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The Rescue of Ikana

von

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Drei Aufgaben

Link hatte niemals gedacht, dass er das Tageslicht jemals wieder sehen würde. Doch erfand sich an einem Strand wider... Seine Wunden waren verheilt und erfühlte sich nicht mehr so erschöpft... Wer hatte das getan?... Wer hatte ihm geholfen?... Link sah sich um. Er hörte das beruhigende rauschen des Wassers... Langsam strich er mit seiner Hand durch den warmen Sand... und plötzlich sah er Jaina. Sie saß am Strand und starrte auf das Meer. Neben ihr stand Neschad, der am rechten Hinterbein einen weißen Verband trug und Epona machte sich über einen Büschel Grashalme her. Link raffte sich auf. Langsam ging er auf Jaina zu und schlang seine Arme um sie. Jaina erschreckte sich ein wenig und drehte sich rasch um. "Dir geht es wieder besser..." Tränen füllten ihre Augen. "Wer... Hat mich geheilt?", fragte Link verwirrt, "Und wie komme ich überhaupt hierher?" Jaina schluchzte. Dann fing sie an zu erzählen: "Ich hatte schon gedacht, dass du tot seiest, also legte ich dich über Eponas Rücken und ritt weiter gen Westen... Ich war überglücklich als ich die Schädelbucht erreichte, doch auch todtraurig zugleich - ich wollte dich nämlich am Strand begraben... Doch dazu kam es nicht, denn plötzlich kam ein Zora aus dem Wasser und schritt auf mich zu. Er meinte, dass dein Lebensatem noch nicht aus dir entwichen sei und so legte er seine Hand auf deinen Körper und du hast begonnen zu glühen - du wurdest richtig heiß. All deine Wunden verheilten innerhalb von Sekunden! Als er schon wieder gehen wollte, rief er mir noch zu, das du eine Weile Schlaf benötigst... Dann verschwand er mit einem eleganten Sprung in den Fluten..." Link hörte gespannt zu. "Dann haben wir also unser Ziel erreicht...?", fragte er. "Dann... sind wir also an der Schädelbucht?" Jaina nickte, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. "Bald haben wir es geschafft...", flüsterte sie. "Wir brauchen nur noch das Elfenschwert..." Sie drückte Link fest an sich und sprach: "Ich bin so froh, dass du wieder aufgewacht bist... ohne dich wäre ganz Termina verloren... und ohne dich könnte ich nicht leben..." Tränen kullerten über ihr Gesicht. Link starrte sie an. "Bevor ich meine Augen schloss, sah ich ein helles Licht und dann einen goldenen Strahl... Das Tier wurde davon erfasst und fiel tot um..." Jaina schluckte. "Wer oder was war das?", fuhr Link fort. ...Stille... Plötzlich sprach sie: "Äh... nun ja... das... das war ich... Ich weiß auch nicht, was passiert ist... ich... ich war so wütend...und auf einmal ist es passiert..." Wieder Stille. Dann lenkte Jaina schnell vom Thema ab: "Du musst nur noch die drei Aufgaben bestehen!" Sie schaute Link tief in die Augen. "Doch wie wollen wir die Zoras rufen?", fügte sie hinzu. Link zuckte das blaue Instrument, mit dem er auch Epona rufen konnte. "Hiermit!", grinste er. Jaina stutzte. "Äh... was ist das eigentlich genau...?", fragte sie. "Das ist eine Okarina.", erklärte Link. "Wenn man sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit dem richtigen Lied spielt, geschehen seltsame Dinge... man kann Tote erwecken, Türen öffnen, andere Einschläfern, Pferde rufen... Es hängt nur alles vom richtigen Lied ab, also im Prinzip ganz einfach." Jaina hatte verstanden was Link mit der Okarina wollte. "Aber woher weißt du, mit welchem Lied man die Zoras ruft?", fragte sie. "Ganz einfach: mit irgendeinem Lied, dass mit Wasser zu tun hat!", antwortete Link. "Die Bossanova der Kaskaden!" Er legte die Okarina an den Mund und spielte... Es war eine wunderbare, ruhige Melodie... Das Meer begann sich leicht zu wellen... Das Wasser wurde schaumig und kleine Wellen erreichten den Strand... Diese wurden immer wilder und wuchsen zu erstaunlicher Größe an... Inmitten der Wellen erkannte man elegante Schwimmer, die sich wie Delfine durch das Wasser bewegten... Es waren die Zoras... Von einem Augenblick auf den anderen standen sie am Strand. Ihre Haut war feucht und schimmerte bläulich in der Sonne, war weiß und teilweise blau meliert. Wo normale Menschen Haare auf den Kopf hatten, fielen den Zoras lange Fischflossen herab. An den Armen und Beinen hatten sie Schwimmflossen und zwischen den Fingern und Zehen Schwimmhäute. Die Zoras sahen Link mit ihren großen, mandelförmigen, schwarzen Augen an. "Sie haben gerufen?", ertönte es fast wie im Chor. Link sprach ernst: "Ich bin hier, um eure Aufgaben für das Elfenschwert zu bestehen." Die Zoras nickten und gaben Link eine kleine, silberne Schuppe. "Iss sie und folge uns ins Reich des Meeres." Link zögerte, schluckte dann aber schließlich doch noch die Schuppe "Du wirst nun länger unter Wasser bleiben können. Das ist wichtig, denn die meisten Aufgaben finden unter dem Meer statt." Link sah zu Jaina. Sie hatte die Hände auf ihren Knien und lächelte ihn an. "Folg uns." Und schon verschwanden die Zoras im Meer. Link rief hastig: "Warte hier auf mich, mein Engel.." und stürzte sich ebenfalls in die Fluten...

Das Wasser der Schädelbucht war angenehm warm... Die Zoras waren gewandte Schwimmer und Link musste höllisch aufpassen, dass er sie nicht verlor... "Kannst du noch?", fragten die Zoras im Chor. Link nickte nur stumm und schwamm weiter...



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