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Die Drachenwächter

von

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Die Hüterin

Die Hüterin
 

>Ruhe. Es ist so laut. Sie sollen endlich ruhig sein.<
 

Ja sie sollen ruhig sein. Es war dunkel im Zimmer. Jemand hatte die Vorhänge zugezogen. Sie dämpften das helle Licht der Nachmittagssonne. Stimmen. Laute Stimmen. Sie kamen von unten. Der große Saal. Sie mussten aus dem großen Saal kommen. Sie stand auf, schlang sich die Decke um den Körper und ging hinunter. In Ihrem Kopf drehte sich alles ein bisschen. Sie war so müde. Aber Sie waren so laut. Sie öffnete die Tür und alles war so Laut.
 

Damihan und Alexandro standen sich schreiend gegenüber. Der sonst so ruhige Anführer der Schutztruppe war wütend und fauchte den sich keiner Schuld bewussten Alexandro an. Dailan, Alexandro´s Zwillingsbruder, versuchte die beiden zu beruhigen.Versagte aber kläglich. Hilfesuchend blickte er zu Ornithin hinüber, dieser aber schüttelte nur den Kopf und beobachtet die beiden stillschweigend weiter.

„Was fällt euch eigentlich ein? Hat Ihr auch nur einmal darüber nachgedacht, was alles hätte passieren können?“ Damihan tobte

„Woher hätten wir den Wissen können, das wir angegriffen werden?“ Verteidigt sich Alexandro.

„Ihr hättet überhaupt nicht draußen sein dürfen! Habt Ihr auch nur einmal über die Konsequenzen nachgedacht, die es haben würde, wenn der Herrin etwas zustieße?“

„Wir sind uns der Konsequenzen bewusst. Aber das ist kein Grund Sie hier im Haus einzusperren!“

„Wir sperren Sie ja nicht ein. Was aber glaubst du wozu die Schutztruppe da ist? Um Sie da draußen zu beschützen.“

„Und trotzdem lebt Sie in diesem Haus wie ein eingepferchtes Tier. Da die Kirche sie ja nicht raus lässt. Schutztruppe hin oder her.“

„Das spielt doch gar keine...“

„Ihr seid zu laut.“ Bei diesen geflüsterten Worten verstummten die Streitenden und alle drehten sich um. Dort in der offenen Tür, stand ein 17Jähriges zierliches Mädchen mit dunklen Haaren und Gold- braunen Augen. Sie hatte sich eine viel zu große Decke um den kleinen Körper geschlungen und sah die Anwesenden leicht verschlafen an.

„Ihr seid zu laut.“ Wiederholte Sie noch einmal.

„Verzeiht Mylady, Ich hoffe wir haben Euch nicht geweckt?“ Damihan verbeugte sich vor Ihr und sah Sie fragen an. In diesem Moment löste sich eine weitere Person aus dem Schatten neben dem Fenster. Palairon. Der junge Magier hatte bis jetzt völlig teilnahmslos dort gestanden und dem geschehen ohne jegliches Interesse beigewohnt. Jetzt allerdings kam leben in seinen Körper. Geschmeidig wie ein Raubtier bewegte er sich durch den Raum auf Kara zu. Er war ein seltsamer Typ.

„Prinzessin, geht es Euch schon wieder besser?“

„Ja, mir geht es etwas besser. Aber Ihr seid zu laut. Ich bin Müde.“

„Es tut uns leid Prinzessin, Wir hätten Euch nicht wecken dürfen.“,jetzt mischte sich auch Ornithin ein. Dailan funkelte Ihn von hinten böse an.

Kara seufzte und musste gleich darauf gähnen. Ihre Augen waren so schwer.

„Prinzessin, Ihr solltet Euch noch ein wenig ausruhen.“ Vorsichtig legte Palairon ihr einen Arm um die Schulter und wollte Sie aus dem Raum führen. Im selben Moment wurde ihr schwarz vor Augen und sie brach zusammen. Das letzte was Sie hörte waren laute Stimmen.
 

>Ruhe. Endlich Ruhe.<
 

Ja es ist still. Als sie die Augen öffnete war sie wieder in ihrem Zimmer und lag in diesem riesigen Bett umgeben von hunderten von Kissen.

„Ihr seid wieder aufgewacht.“ Palairon saß in einem Sessel neben ihrem Bett. Er hatte ein Buch in seiner Hand, welches es war konnte sie nicht erkennen.

„Wie lange habe ich geschlafen?“

„Ihr meint nachdem Ihr den streit beendet habt?“ Ein verschmitztes lächeln tauchte auf seinem Gesicht auf. „3 Stunden.“

„Ich weiß nicht was daran lustig ist.?! Sie waren so Laut.“

„ Verzeiht Prinzessin, ich hatte nicht die Absicht mich über euch lustig zu machen.“ Das Grinsen blieb.

Seufzt, ein wirklich seltsamer Typ.

„Sagt was habt Ihr da gelesen?“ Sie versuchte noch einen Blick auf das Buch zu erhaschen. Er zog es weg. „Es ist nichts, nur ein altes Märchenbuch“ Dieser Lügner. „Dürfte ich es sehen?“ „Ja natürlich, wenn ihr es wünscht.“ Er reichte ihr ein Buch. Es war nicht das selbe. Es hatte einen anderen Farbton. Das sie das wusste sagte sie nicht.> Es ist nicht das richtige.< Ich weiß. Mit finsterem Blick gab sie es Ihm zurück. Er lächelte weiter.
 

„Hört bitte endlich auf Euch die ganze Zeit zu entschuldigen. Ich kann und will es nicht mehr hören.“ Alexandro und Dailan Ihre beiden Leibwachen Standen vor Ihr und seid mindestens einer halben Stunde Entschuldigten Sie sich ununterbrochen bei Ihrer Herrin. Damihan stand daneben.

„Es ist gut jetzt hört auf.“ Sie saß in Ihrem Sessel im Unteren Saal Und war eigentlich dabei gewesen den Wöchentlichen Bericht an die Kirche Zu Schreiben. Auch wenn Sie im Prinzip immer das selbe Schrieb, nämlich `keine besonderen Vorkommnisse` hatte Sie trotzdem gehofft, Sie hätte dabei etwas mehr ruhe. Sie Ignorierte Ihre Leibwache, die sich immer noch entschuldigte, stand auf und ging zur Tür. Dort verharrte sie einen Moment. „Ihr beiden habt jetzt 2 Möglichkeiten, entweder ihr entschuldigt Euch weiter, dann aber bei dem leeren Stuhl, oder aber Ihr erfüllt Eure Pflicht als meine Leibwache und begleitet mich.“

„Ihr Habt Mylady gehört, geht jetzt.“, Damihan mischte sich ein.

Es war doch seine schuld gewesen das sie sich hier die ganze zeit entschuldigt haben.

Sie ging, und die Leibwachen mit ihr.
 

>Ruhe, endlich ruhe.<
 

Ja, hier war es ruhig. Sie hatte sich in eines der höhergelegen Zimmer verkrochen. Hier gab es einen Raum, den sie den Burgturm nannte. Es war ein großes rundes Zimmer in dem überall Nischen in der wand waren, ausgelegt mit diversen Sachen wie Schriftrollen, alten Büchern und allerlei anderen seltsamen Objekten. Sie kam gerne hier herauf, vor allen wen sie ihre ruhe haben wollte. Nicht das die Wächter ihr immer auf die nerven gingen, so war es nicht. Es war nur, sie konnten manchmal wirklich wie kleine Kinder sein. Die Kirsche hatte ihr inoffiziell verboten das Gelände, auf dem das Riesige Anwesen stand zu verlassen. So war sie hier mehr oder weniger gefangen zusammen mit 1 Magier: Palairon, 1 Gelehrten: Ornithin, 2 Leibwächtern: Alexandro und Dailan und Der Schutztruppe: 8 Ausgebildeten Kämpfern und ihrem Anführer Damihan. Der einzige Freund den sie hier wirklich hatte war Taiga ihr Hund. Es war nicht so das die anderen sie nicht gut behandelten, nicht so das sie unfreundlich zu ihr wären oder sie ignorierten. Aber was sie störte war das es allen immer nur um das Ei ging. Der Grund warum sie hier Eingesperrt war. Das Ei des Goldenen Drachen das in ihr ruht.
 

»Mann hat mir erzählt das in jeder Generation ein Kind geboren wird, welches das Ei eines Drachen in sich trägt. Diese, meist Frauen , werden Hüter genannt und in den Schutz der Kirsche Gestellt. Ihnen werden 13 Wächter an die Seite Gestellt die die Aufgabe haben die Hüterin zu beschützen sie zu lehren und zu bewachen. Bis zu dem Tag an dem der Drache bereit ist zu schlüpfen, dann wird von der Kirsche ein Ritual vollzogen. Der Drache schlüpft und wird einem bereits ausgewählten und darauf ausgebildeten Reiter Übergeben, die Hüterin stirbt. Das ist auch der Grund warum niemand mit ihr eine Bindung eingeht. Die Hüterin ist zum Tode verdammt. Alle die hier leben kümmern sich zwar um mich, aber nicht um meiner willen, sondern dem Ei wegen welches ich in mir trage. Ich selbst fülle mich trotz all dieser Menschen, die nur meinetwegen hier sind, einsam. Obwohl auch ich ein Geheimnis habe das ich vor ihnen allen verberge.«
 

>Du bist nicht allein. Nicht Einsam sein. Bald ist die Zeit gekommen. Die Entscheidung naht.<

»Du hast recht. Es wird nicht mehr lange dauern. Dann werden sie vor die Wahl gestellt. Auch wenn ich mich noch immer frage wofür sie sich entscheiden werden.«

>Wenn sie weiße sind werden sie sich richtig entscheiden. Mich allerdings interessiert mehr was es mit diesem Mann auf sich hat.<

»Adenan? Das wüsste ich auch gerne. Er hat nicht viel über sich preis gegeben. Aber er schien etwas zu wissen, was ich noch nicht weiß. Es schien als wüsste er was hier vor sich geht. Er war Unheimlich und gleichzeitig seltsam vertraut.

Wir sollten vorsichtig sein. Ich weiß noch nicht warum. Aber er riecht nach Drache.«
 

>Wir haben noch zeit. Wir sollten herausfinden, was er weiß, was er will. Noch haben wir Zeit. Aber Die Entscheidung naht. Die Zeit verrinnt.<



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