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Victoriam Speramus - Sequel

Itachi X Deidara
von

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Ungezähmte Sinnlichkeit

Hitze brandete durch Itachis Adern wie schaumige Wellen über den Strand rollten. Den Anblick, der sich ihm bot, würde er wohl nie wieder vergessen. Deidara hatte sich auf dem Gästebett ausgestreckt, die Arme lagen locker neben dem Kopf, das rechte Bein hatte er leicht angewinkelt. Sein honigfarbenes Haar breitete sich in verlockenden Fäden auf der dunklen Bettwäsche aus. Das kühle Mondlicht drang durch das geschlossene Fenster und zeichnete einen weichen Schimmer auf Deidaras Gesicht. Der Blonde sah ihn mit vor Lust verschleiertem Blick an und ein Grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus. „Wie lange willst du mich noch anstarren, hm?“, fragte er halblaut. Seine Stimme wurde von einem rauchigen Ton untermalt. Itachis Nackenhärchen richteten sich auf. Deidara brachte ihn noch um den Verstand.

Ein kurzes Schmunzeln huschte über Itachis Lippen. Dann trat er langsam zum Bett und ließ sich darauf sinken. Mit einem Arm stützte er sich neben Deidara ab und beugte sich tief über ihn, um ihre Lippen zu einem gierigen Kuss zu vereinen. Hatte der Schwarzhaarige angenommen, Deidara würde liegen bleiben, so wurde er nun eines Besseren belehrt. Der Blonde legte seine Arme um seinen Oberkörper, zog ihn erst mit einem Ruck gänzlich über sich und rollte sich anschließend mit ihm herum.

Eng schmiegte sich Deidara gegen seinen Körper und nahm den Kuss wieder auf, den sie kurz gelöst hatten. Seine Zungenspitze drängte sich frech zwischen Itachis Lippen und entführte ihn zu einem betörenden Tanz.
 

Undgeduldig rissen sie sich fast schon ihre Kleidung vom Leib. Zwei Jahre des Wartens waren vorbei und nun hatten sie definitiv keine Zeit mehr, noch länger zu warten. Hungrig drängten sie sich aneinander, umschlangen sich leidenschaftlich und tauschten fahrig Zärtlichkeiten aus. Deidara hatte kaum Nerven für die Vorbereitung und hätte es fast ganz sein lassen, hätte Itachi nicht darauf bestanden. Sie kannten immerhin die Risiken. Itachi war selbst ungeduldig und zitterte vor Erregung, jedoch wollte er Deidara einfach keine unnötigen Schmerzen zufügen. Dennoch war Deidara zu ungeduldig, um sich lange mit Itachis Fingern zu begnügen. Er schob Itachis Hand weg und drückte ihn auf die Matratze. Der Schwarzhaarige hatte kaum Zeit, sich noch ein Kondom überzustreifen, da ließ Deidara sich bereits auf ihn sinken. Hemmungsloses Stöhnen wallte durch den Raum. Itachi war von dem Blonden zu sehr eingenommen, um sich nun noch Gedanken darüber zu machen, ob er vielleicht zu hart mit ihm umging. Deidara schien es aber auch selbst zu wollen. Immerhin saß er auf seinem Schoß und gab den Rhythmus vor. Und den letzten Rest Verstand raubte er ihm mit den rauen Küssen. Die Lust waberte in ihnen wie ein hochgradiger Rausch, der in der Erfüllung seine Blüte erfuhr.
 

Atemlos keuchten Deidara und Itachi nach ihrem Orgasmus. Deidara ließ sich kraftlos auf den Größeren sinken und beide verharrten ein paar Minuten mit geschlossenen Augen. Ihre Atmung beruhigte sich wieder ein wenig. Allmählich wurden die überreizten Sinne wieder empfindlicher für kleinere Reize. Itachi hob seine Hand und strich Deidara über den verschwitzten Rücken. Dieser hob den Kopf. Ein liebevolles Lächeln zierte seine Lippen. Itachis Herz schlug schneller. Das war der Deidara, den nur er sehen durfte. In seine dunklen Augen schlich sich ein warmer Glanz. „Du warst ziemlich stürmisch“, hauchte er ihm gegen die Lippen.

„Das war es mir wert, hm.“ Nun verwandelte sich das schöne Lächeln wieder in ein freches Grinsen. „Noch eine Runde?“ Ein dunkles Schnurren stahl sich in Deidaras Stimme. Itachi deutete ein Nicken an. Dagegen hatte er überhaupt nichts einzuwenden.

Deidara setzte sich wieder auf und hielt inne. Sein Gesicht verzog sich leicht. Sofort breitete sich Sorge in Itachi aus. Sein Freund schien Schmerzen zu haben. Da er noch in ihm war, spürte er das Zucken der Muskeln. Langsam setzte er sich selbst auf, schlang einen Arm um Deidaras unteren Rücken, um ihn zu halten. „Hast du Schmerzen?“

Deidara schnaufte nur. „Ist nichts weiter, hm“, brummte er, sah ihn aber nicht mehr direkt an. Itachi seufzte. „Lüg mich nicht an.“

Trotz erschien in Deidaras Augen. Ein paar Augenblicke herrschte Stille, dann gab er nach. „Etwas.“

Itachi strich ihm mit seiner freien Hand über die Wange. „Dann lassen wir es.“

Heftig schüttelte Deidara den Kopf. Der durchdringende Blick der blaugrauen Augen jagte Itachi einen Schauer über den Rücken. „Wir haben uns zwei Jahre nicht gesehen. Jetzt stell dich nicht so an wegen ein paar kleiner Schmerzen, hm.“ Deidara hatte beide Arme um seine Schultern gelegt, damit er nicht zurückweichen konnte.

Itachi erkannte, wie ernst der Blonde seine Worte meinte. Er war verrückt, Deidara nachzugeben. Er wollte auch nicht weiter darüber nachdenken, wieso er sich zu einer solchen Unvernunft verleiten ließ. „Na gut. Aber ich übernehme jetzt“, sagte er bestimmt. Itachi schlang seinen zweiten Arm um Deidaras Oberkörper und rollte sich mit ihm zusammen herum, sodass der Blonde nun unter ihm lag. Behutsam zog er sich aus ihm zurück und griff nach dem Gleitgel. Er nahm besser etwas mehr. Wenn Deidara schon leichte Schmerzen hatte, musste er es nicht noch schlimmer machen.

Während Itachi das Gel verrieb, beobachtete er Deidaras Gesicht, um zu sehen, wann es sich verzog, damit er sich ein Bild davon machen konnte, wo genau er die Schmerzen hatte. Wenigstens war nirgendwo Blut zu sehen. Also war es nichts Ernstes. Und er wollte keine ernste Verletzung daraus machen.

„Leg dich auf die Seite“, bat er den Blonden schließlich und schmiegte sich eng an dessen Rücken, nachdem er seiner Bitte nachgekommen war. Seinen rechten Arm schob er unter Deidaras Kopf. Die linke Hand nutzte er, um seine Erregung zu führen. Anschließend wanderten seine Finger zu Deidaras Lenden. Er spürte, dass er nun ein wenig verspannt war und er würde ihn zuerst ein wenig mit seiner Hand ablenken, ehe er sich in ihm bewegte. Die Finger seiner Rechten verschränkten sich zwischenzeitlich mit denen von Deidara und strich mit seinem Daumen beruhigend über seinen Handrücken.

Itachi begann sich erst langsam zu bewegen, als Deidara sich wieder völlig entspannt hatte. Seine sanften Bewegungen waren nun ein gewaltiger Kontrast zu dem wilden Sex davor, reizten ihre Sinne aber auf ganz eigene Weise und machten sie empfänglich für die eher ruhige Art der Leidenschaft. Deidara drängte sich dicht an den warmen Körper hinter sich, überließ Itachi aber komplett die Führung wie dieser es zuvor verlangt hatte. Hingebungsvolle Innigkeit breitete sich wie eine wohlige Decke um sie herum aus. Zärtlich schaukelten sie in ihrer Lust wie ein Boot sanft von den Wellen vorangetragen wird. Ihr nun eher leises Stöhnen verwob sich zu einem sinnlichen Klangteppich. Die Lust floss durch ihre Adern, einem sanften Fluss gleich, der sich seinen Weg durch unberührte Landschaft sucht und schließlich mit einem weichen Schäumen ins Meer mündet, dort seiner ländlichen Schranken befreit in die Erfüllung taucht.
 

Itachi hatte das Fenster des Gästezimmers geöffnet, um etwas frische Luft herein zu lassen. Dann kam er zu Deidara zurück, der in seiner Hosentasche nach etwas suchte und sich schließlich mit einer Zigarette und einem Feuerzeug wieder aufs Bett setzte und sich den Glimmstängel anzündete. Dabei machte er sich keinerlei Gedanken, ob er hier überhaupt rauchen durfte. „Du… rauchst?“, fragte Itachi irritiert. Warum wusste er nichts davon?
 

Deidara nickte und blies den Rauch der Decke entgegen. „Gelegentlich.“ Nach einer Kunstpause fuhr er fort. „Das Glühen fasziniert mich, hm.“ Er mochte diese kleinen roten Punkte, die aufglühten, wenn er an der Kippe zog. Es erinnerte ihn an seine Kunst, die aufblühte und dann wieder verlosch.
 

Aus den Augenwinkeln sah er zu Itachi und grinste. „Schockiert, hm?“ Itachi schüttelte den Kopf. Nein, bei Deidara schockierte ihn nichts mehr. Er wusste inzwischen, dass der Blonde immer wieder eine Überraschung parat hatte. „Aber du wirst nicht in der Wohnung rauchen, wenn wir zusammen ziehen.“ In seiner Stimme schwang eine fast schon beängstigende Ernsthaftigkeit mit.
 

Deidara zuckte mit den Schultern. „Ganz wie du willst, hm.“ Natürlich war ihm bewusst, dass er nicht in der Wohnung rauchen sollte, wenn er mit Itachi zusammengezogen war. Durch dessen Krankheit würde der Rauch diese wohl eher noch begünstigen. Und er wollte Itachi nicht schaden.

Deidara sah kurz zur Tür. „Ich frage mich, womit sie Hidan abgefüllt haben. Er hat noch gar nicht versucht, die Tür einzutreten, hm.“
 

Itachi erinnerte sich an eine ihrer früheren Parties, als er Deidara dazu aufgefordert hatte, ihn zu füttern und dieser ihm ein Glas Würstchen hingestellt hatte. Hidan war ihnen nach wenigen Minuten gefolgt und hatte sie wieder mit zurück ins Wohnzimmer geschleift – ohne Rücksicht auf Verluste. Er war sich sicher, dass alle sich denken konnten, was sie hier getan hatten und er war ihnen dankbar dafür, dass sie Hidan irgendwie abgelenkt hatten, sodass er sie nicht hatte stören können. Itachi war sich nicht sicher, ob er sich dann noch hätte beherrschen können.
 

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Ich hatte keine Lust, ein richtiges adult zu schreiben, also sei mir bitte verziehen ;3 Auf die Art können auch die Minderjährigen noch alles lesen.

@oOkySpy: Dann hab ich mein Ziel erreicht ;3, denn das letzte Kapitel sollte vor allem lustig sein.

@brandzess: Natürlich wird der Vater noch das ein oder andere Problemchen bedeuten, aber mal sehen, wie sie es lösen :D

@SchwarzflammeDethora: Klar, ich werde den Link für die Alternative-Story hier reinstellen, wenn ich sie beginne. Aber das wird erst sein, wenn Victoriam Speramus komplett beendet ist;3

Vielen Dank für eure Kommentare, ich habe mich wie immer sehr gefreut ^_^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2014-07-27T16:58:12+00:00 27.07.2014 18:58
war ein tolles kapi^^
Von:  oOkySpy
2012-11-02T12:26:17+00:00 02.11.2012 13:26
haha, feuchte fantasien xD
Ich mochte das Kapitel, es war irgendwie süss =^^=
Bin ja gespannt wie es hier so weiter geht... Deidara raucht also, interessant~
Von:  SchwarzflammeDethora
2012-10-26T17:55:03+00:00 26.10.2012 19:55
Sag mal, du hattest es diesmal ganz schön mit dem Wasser.
Bist du Fische, oder wieso so war dieses kap so *hust* feucht?
Es muss nich immer adul sein,
so regt es die eigene Phantasie noch an.
Schade eig. das Hidan nicht gestört hat. *fg*

Gruß SD
Von:  brandzess
2012-10-24T18:50:53+00:00 24.10.2012 20:50
Sehr bildlich gesprochen^^ Mir hat das gefallen.
War klar, dass sie nach zwei Jahren nicht länger warten können. Wer kanns ihnen verdenken :)
Ja Hidan ist eben ein Fall für sich.
Ich freu mich auf mehr :)
ggvlg brandzess


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