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Sakura´s Life

von

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A good Day

Ich stand noch immer vor ihm und habe noch nicht einmal Hallo zu ihm gesagt.

Was war das nur wieder für ein Benehmen von mir.

“Na komm erstmal herein und entschuldige bitte das ich noch nichts anhabe. Ich komme gerade aus dem Badezimmer.”

Er hielt mir die Tür auf und ich trat ein. Seine Wohnung war sehr stillvoll eingerichtet. Alles hatte seinen Platz. Ob es seine unzähligen Bücher waren, oder anderweitige Gegenstände.

“Setzt dich doch schon mal hin. Ich ziehe mir nur was an und dann komme ich zu dir. Fühl dich wie zu Hause!” Da war es wieder, dieses unvergessliche Lächeln.

Er verschwand wieder im Badezimmer und ich setzte mich an den Küchentisch, um auf ihn zu warten.
 

Gespannt auf das was er sagen würde, schaute ich etwas in der Küche umher und stellte fest, das er sehr ordentlich war. Kein Staubkorn erblickte ich, wobei ich mich fast etwas schämte, denn meine Wohnung sah schon öfter mal aus wie sau.
 

Es dauerte nur kurze Zeit und er kam wieder angelaufen.

Er schenkte mir einen Kaffee ein und bat mir ein Stück Torte an, was ich liebend gerne annahm.
 

“Wie geht es dir?” Fragte er plötzlich und unerwartet.

“Naja, mir geht’s eigentlich soweit ganz gut, wenn da nicht diese Sache mit meinem Fahrrad wäre.” Sagte ich ironisch und lächelte dabei leicht.
 

“Ach ja. Da war noch was. Es tut mir wirklich Leid was ich da getan habe. Ich war in Eile und habe dein Fahrrad nicht gesehen. Allerdings hättest du es auch woanders hinstellen können.”

Ich faste das gerade nicht als Anschuldigung auf, denn ich war irgendwie seltsam, was ich selbst merkte.
 

“Was ist mit deinem Freund? Warum ist er nicht mitgekommen?”

Verwundert schaute ich ihn an und wusste erst nicht wen er meinte.

“Mein Freund?”

“Na, das gestern Abend war doch dein Partner oder?”

Ich musste anfangen zu lachen, weil ich es einfach lustig fand, das er dachte das Naruto mein Freund sei.

“Nein, Naruto ist nicht mein Freund. Er ist ein Freund und hatte ein Problem mit seiner Freundin, deswegen war er bei mir, weil ich ihm geholfen habe. Ich lebe alleine in meiner Wohnung.”

Es trat plötzlich eine peinliche Stille ein, ein Stille, wie man sie nie erleben möchte.

Unangenehm war es gerade zu sehr, doch ich ließ mich nicht aus der Ruhe bringen.
 

“Warum bist du hier her gezogen?” Fragte ich neugierig und rührte dabei in meinem Kaffee herum.

“Um von meiner Ex weg zu kommen, die mich seit Wochen nervt.”

Das hatte ich gerade nicht als Antwort erwartet. Eher dachte ich daran, das er hier vielleicht eine neue Arbeit hatte und deshalb hier war, doch wegen seiner Ex?

“Und außerdem habe ich hier einen neuen Job gefunden.”

Also auch wegen der Arbeit.

“Aber darf ich fragen warum ihr nicht mehr zusammen seit?”

Es schien ihm nicht unangenehm zu sein, das ich diese Frage stellte.

“Wenn mal einmal betrogen wird und einem dies das Herz bricht, kann man mit dieser Person nicht mehr zusammen sein. Naja und nachdem ich dann gegangen bin, hat sie einen Aufstand gemacht. Warum tust du das? Was habe ich denn getan, das kann doch mal passieren. Das musste ich mir die ganze Zeit anhören. Und dann kam sie noch mit dieser Aussage her, das ich doch selbst daran Schuld sein, das sie fremdgegangen sei. Das war letztendlich der Punkt, wo ich gesagt habe es ist vorbei.”

Verlegen schaute ich ihn an und wollte irgendwie mehr über ihn wissen.

“Ok, schon mal daran gedacht eine neue Handynummer zu holen? Immerhin hatte jetzt in diesen dreißig Minuten dein Handy 10 mal geklingelt und ich weiß ja nicht ob sie das war. Es geht mir ja auch überhaupt nichts an, aber das wäre ein kleiner Tipp meinerseits.”

Er nickte und nahm einen schluck von seinem Kaffee.

“Sag mal, kannst du mir nicht ein wenig die Stadt zeigen? Natürlich nur wenn du Lust hast.”

Keine Panik dachte ich mir und versuchte einen klaren Kopf zu behalten.

“Gerne, warum auch nicht. Ich wüsste nicht was dagegensprechen würde.”

Er stand auf und räumte das Geschirr in die Spülmaschine.

Danach zog er sich gleich seine Schuhe an und wir verließen seine Wohnung.
 

Es war wirklich ein wunderbarer Tag. Es war angenehm warm und ich laufe mit einem so gut aussehenden Typen durch die Stadt. Es konnte eigentlich gar nichts mehr schief gehen.
 

Ich zeigte ihm verschiedene Stellen wo man Sport treiben konnte, aber auch wo man gut zum Essen hingehen konnte. Mitunter war da mein Lieblungsrestaurant dabei, das Woula.Coula. Oft saß ich da drin und aß ein drei Gänge Menü.
 

Wir setzten uns in eine kleine Bar und tranken was zusammen, bis plötzlich wieder sein Handy klingelte.

Leicht genervt schaute ich weg und hoffte das es bald wieder aufhören würde, doch er ging an sein Handy ran.

“Jetzt hör mir bitte mal genau zu. Lass mich in Ruhe, ich will nichts mehr von dir wissen. Du hättest eher überlegen sollen was du tust. Jetzt im nachhinein mag es dir zwar Leid tun, doch du würdest es wieder tun. Es mag herzlos von mir herüber kommen, doch ich kann mit so einer Person, die fremdgeht, nicht zusammenleben. Ich lebe jetzt mein eigenes Leben, also lass mich in ruhe.”

Er legte wieder auf und schaltete danach sein Handy gleich aus.

“Es tut mir Leid. Das scheint dir jetzt ganz schön gestört zu haben. Da kann ich dich aber auch verstehen.”

Ich fing an zu lachen und hätte mich fast noch an meinem Getränk verschluckt.

“Ist schon gut. Wie gesagt, besorg die einfach eine neue Handynummer und sie erreicht dich nicht mehr.”
 

Wir unterhielten uns über viele Dinge, über seinen Beruf, über meinen Beruf…

Gerade als wir so gemütlich redeten, rief jemand nach mir, doch die Stimme kam mir irgendwie nicht bekannt vor. Oder ich habe diese schon lange nicht mehr gehört.

Ich schaute mich um und musste zum entsetzten feststellen, das es jemand war, denn ich nicht gerade so gerne begegnete.

“Nein, was will der denn hier?” Fragte ich mich selbst laut und versuchte ruhig zu bleiben.

“Du scheinst diese Person nicht gerade zu mögen oder?”

“Was heißt nicht mögen. Das ist ja das Problem. Er mag mich, besser gesagt er liebt mich und das schon recht lange. Allerdings habe ich kein Interesse an ihm, was er auch weiß. Doch er gibt nicht auf.”

Ich wartete nur darauf das er wieder damit anfängt, wie sehr er mich doch liebt und ich überlegte mit schon wieder, wie ich ihn abwimmeln konnte. Zwar war dies keine feine Art, aber er nervte mich einfach.

Anstandshalber stand ich auf und umarmte ihn zur Begrüßung.

“Na, was gibt’s denn Shikamaru? Kann ich dir irgendwie helfen?” Als ich bemerkte das ich keine Antwort bekam, sah ich das er meinen neuen Nachbar von oben bis unten genau anschaute.

“Ich scheine hier wohl zu stören. Schönes Leben euch zwei weiterhin.”

Shikamaru schien gerade sehr niedergeschlagen zu sein, weil er mich mit ihm zusammen sah.

“Hey, er ist nur mein Nachbar und das erst seit gestern. Ich bin nicht mit ihm zusammen. Stell dich doch nicht immer so an.” Sagte ich leicht wütend. Shikamaru beruhigte sich zwar wieder, ging aber trotzdem wieder weg.

“Ich werde lieber mit dir reden wenn du nicht in Begleitung bist. Ich ruf dich an Süße.” Ich atmete tief ein und verdrehte meine Augen.

“Anscheinend scheinen wir beide jemanden zu haben, der tierisch nerven kann.”

Es war schon wieder so blöd, das es lustig war und wir anfangen mussten zu lachen.
 

Es war schon dunkel geworden und wir machten uns auf den Weg nach Hause. Die Temperaturen waren noch sehr angenehm, weshalb wir nach Hause liefen.
 

Wir standen vor seiner Wohnungstür und beendeten unser Gespräch.

“Also das war heute mal wieder ein richtiger schöner Tag. Schon lange habe ich nicht mehr so viel Spaß mit jemanden gehabt.” Sagte ich verlegen und schaute ihn dabei an.

“Ja, dieser Tag war richtig angenehm. Vor allem kommt man bei dir gleich auf andere Gedanken, durch deine lustige und freundliche Art. Wir können gerne wieder mal was zusammen machen. Natürlich nur wenn du Lust hast.”

“Klar!” Sagte ich ohne lange überlegen zu müssen.

“Na dann. Ich geh mal nach oben. Gut Nacht.”

Ich drehte mich um und lief die Treppen hoch.

“Wie heißt du eigentlich?” Fragte ich noch und blieb stehen.

“Richtig, ich habe mich noch nicht vorgestellt. Wo bleiben denn meine Manieren.”

Er kam auf mich zugelaufen und stellte sich vor mir.

“Kakashi Hatake. Freut mich dich kennen gelernt zu haben Sakura. Schlaf gut. Du kannst jederzeit bei mir vorbei schauen.”

Er hatte den Satz nicht ganz beendet und da war schon wieder dieses atemberaubende Lächeln.

“Gute Nacht Kakashi!”
 

Ich lief nach oben, ging in meine Wohnung und schloss gleich die Tür hinter mir.
 

So einen schönen Tag habe ich schon so lange nicht mehr erleben dürfen. Es war einfach wunderschön mit einer Person reden zu können und das auch noch mit einer so gut aussehenden Person.

Ich ließ den Tag noch einmal Revue passieren und stellte fest, das jeden Tag so sein könnte.

Ich lag auf meinem Sofa und schaute Fernseh, musste aber immer an ihn denken. Doch dies war schön und ich genoss es, solange ich es hatte.



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