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Sakura´s Life

von

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Seelsorge beiderseits

An diesem Abend zerbrach ich mir die ganze Zeit den Kopf darüber, wie ich Naruto helfen konnte. Die Tatsache das Hinata glaubt er hätte sie betrogen…wie kommt sie nur darauf? Von alleine kommt sie nicht auf solche dumme Gedanken.

Ob ich mich dazu durchringen kann sie anzurufen und nachfrage was los ist?

Naruto war gerade im Badezimmer und duschte sich, während ich mit dem Handy auf meinem Sofa saß und schon mehrmals Hinatas Nummer gewählt habe, doch dann immer wieder aufgelegt hatte, ehe es bei ihr klingelte.

Tief atmete ich durch und rief wieder dieselbe Nummer an, wie schon zehn mal zuvor auch, doch dieses mal ließ ich es klingeln.

Mehrmals ließ ich es klingeln, doch sie ging nicht an ihr Handy ran.

Ich legte auf, denn Naruto kam auch gerade wieder aus dem Badezimmer und setzte sich neben mir.

“Willst du was trinken oder was essen? Ich habe noch was von meinem Mittagessen übrig, wenn du magst…”

Ich stand auf und ging zum Kühlschrank, doch Naruto stand plötzlich hinter mir und machte die Kühlschranktür wieder zu.

“Nein danke Sakura. Ich will dir nicht weiter zur Last fallen als ich es sowieso schon tue. Es reicht mir wirklich einfach, wenn du mir zuhörst.”

Ich lächelte ihn leicht an und ging mit ihm wieder zurück zum Sofa.

Ich schenkte mir ein Glas Wein ein und Naruto bat mich lediglich um ein Glas Mineralwasser. Ich gab es ihm natürlich.

Wir redeten über unsere Zeit, als wir noch Kinder waren und wie einfach es doch damals war. Wir vergaßen die Zeit, bis ein nerviges Klingeln störte.

Wir schauten beide gleichzeitig auf mein Handy und auf dem Display leuchtete der Anrufername Hinata auf.

Naruto schaute mich flehend an, was dazu führte das ich an Handy ran ging.

Hätte er mich nicht so angesehen, wäre ich wohl nicht ran gegangen.

“Ja, Sakura hier!” Sagte ich freundlich und stand auf. Ich lief zum Panoramafenster und hörte zu was mir Hinata sagen wollte.
 

“Ich habe gesehen das du mich angerufen hast Sakura. Was wolltest du von mir?” Fragte Hinata am anderen Ende des Telefons.

“Weißt du. Wie soll ich das erklären… Es ist wohl nicht so einfach.”

Kurze Zeit wartete ich, atmete tief ein und versuchte es noch einmal.

“Naruto sitzt hier bei mir und ist fertig mit seinen Nerven. Er bat mich um Hilfe und ich habe lange Zeit überlegt, ob ich dich anrufen soll und habe es schließlich auch getan. Glaubst du wirklich Naruto, der damals so sehr um dich gekämpft hatte, würde dich betrügen und das einfach so? Überlege doch mal genauer. Er hat alles dafür getan das er dir gefällt und das soll er nun alles umsonst gemacht haben? “

Lange Zeit hörte ich nichts von Hinata, außer ihre leisen Atemzüge.

“Seitdem wir keine Freunde mehr sind, gebe ich ehrlich gesagt nicht viel darauf, auf das was du sagst. Die Tatsache das du mich damals so dermaßen angelogen hast, was Sasuke betrifft und ihr beiden mich dann auch noch verarscht habt, lässt es in meiner Hinsicht nie mehr zu deine Freundin zu werden. Doch andererseits, das du immer für deine Freunde da bist wie gerade für Naruto, zeigt mir doch das du ein guter Mensch bist.”

Sie hatte recht und das konnte ich nicht abstreiten. Ich habe ihr wehgetan, was ein riesiger Fehler war.

“Bitte rede mit Naruto noch einmal über diese ganze Sache, mehr will ich nicht. Ich verlange nicht das du dich wieder mit mir abgeben musst, sondern einfach nur, das ihr beiden weiterhin genauso glücklich seid wie vorher.”

“Du kannst ihm sagen das er morgen wieder kommen kann; denn du hast irgendwie recht, was mir gerade nicht ganz in den Kopf geht. Machs gut.”

Noch bevor ich mich von ihr verabschieden konnte, legte sie schon auf.

Ich nahm das Handy von meinem Ohr weg und drehte mich mit einem Lächeln zu Naruto um, der schon gespannt darauf wartete was ich zu sagen hatte.

“Du kannst morgen wieder nach Hause gehen.” Sagte ich und setzt mich wieder neben ihm.

“Sakura, ich danke dir so sehr. Du bist die beste Freundin die ich je hatte. Was würde ich nur ohne dich tun.” Naruto umarmte mich um mir somit mitzuteilen, das er mir sehr dankbar ist.

“Dafür sind Freunde da Naruto. Um sich gegenseitig zu helfen. Doch bei Hinata habe ich es leider zu spät gesehen.”

Fragende Blicke trafen mich und ich musste ihm wohl erklären was geschehen war.

“Ach weißt du. Es ist schon zwei Jahre her…”

“Vor zwei Jahren warst du doch noch mit Sasuke zusammen.” Unterbrach er mich.

Ich warf ihm einen mehr oder weniger bösen Blick zu.

“Unterbrich mich nicht ständig. Ich dachte Hinata hätte es dir schon längst erzählt.

Ich war zu diesem Zeitpunkt nicht mit Sasuke zusammen, sondern Hinata. Ich war total in Sasuke verliebt und von daher war mir Hinata immer ein Dorn im Auge.

Jeden Tag versuchte ich auf mich aufmerksam zu machen, doch Sasuke beachtete mich nicht, was es mir noch schwerer machte. Ich habe selbst nie gedacht das ich zu so was fähig wäre, doch als ich Sasuke alleine wo stehen sah, ging ich zu ihm hin und redete einfach mit ihm.

Wir redeten nur, mehr nicht. Es dauerte nicht lange und Hinata kam angelaufen. Wir waren wirklich sehr gute Freunde. Ich verabschiedete mich von den beiden und tat so als ob nichts wäre. Innerlich hätte es mich fast zerrissen, wenn ich sah das die beiden sich küssten. Die Eifersucht nahm überhand und ich überlegte Tagelang was ich tun könnte. Letztendlich fiel mir nichts besseres ein, außer Sasuke vor den Augen von Hinata zu küssen. Allerdings erwiderte er diesen Kuss, was Hinata gesehen hatte.

Hinata rannte weg, doch Sasuke ging ihr nach, was mir fast das Herz brechen ließ.

Ich ging ein paar Meter und setzte mich auf eine Bank. Ich weiß nicht wie lange ich da sitzen blieb, doch plötzlich stand Sasuke hinter mir. Er erklärte mir, das er mit Hinata noch zusammen sei, doch das auch ich mit ihm zusammen sein könnte. Doch dafür darf ich Hinata nichts sagen. Da ich einfach zu verliebt war, tat ich es und log daher meine beste Freundin an. Sie fand es eines Tages heraus und dann war alles vorbei. Meine Freundschaft mit ihr, ihre Beziehung mit Sasuke und meine genauso, weil Sasuke den ganzen Mist nicht mehr mitmachen wollte. So standen wir alle drei alleine da, doch am schlimmsten traf es mich und Hinata. Und ich war an diesem ganzen Fiasko dran Schuld.”

Ich konnte mich einfach nicht mehr beherrschen und fing an zu weinen.

Noch nie hatte ich mit jemanden darüber geredet, was ein großer Fehler war.

Naruto nahm mich in den Arm und tröstete mich, was ich so gar nicht von ihm kannte. Ich riss mich aber sehr schnell wieder zusammen und lächelte wieder, auch wenn es nur ein vorgetäuschtes Lächeln war.

“Kein Mensch ist unfehlbar, selbst du nicht Sakura. Nimm es dir nicht so sehr zu Herzen, das macht Falten.” Sagte Naruto zu mir und lachte dabei richtig frech.

“Du hast sie wohl nicht mehr alle. Na warte wenn ich dich erwische.”

Ich rannte ihm durch die ganze Wohnung hinterher, bis ich eine kleine Kiste übersah, die ich erst seit kurzem an diesem Fleck stehen habe und darüber stolperte.

Es gab erstmal einen riesigen Schlag und dann wartete ich nur darauf das irgendwas passierte und es dauerte auch nicht lange.

Es klopfte an meiner Wohnungstür und ich wusste genau, das sich gleich wieder irgendjemand beschweren würde.

Ich warf kurz noch einen Blick zu Naruto und begab mich dann langsam zur Tür.

Ich setzte einen genervten Blick auf und öffnete die Tür mit fiel Schwung.

“Ach schau mal an.” Hörte ich nur jemanden sagen.

“Du? Was willst du hier?” Fragte ich verstört und sah dem jungen Mann von heute morgen in die Augen, die übrigens ein Traum waren.

“Also eigentlich wollte ich mich gerade beschweren, was das hier oben andauernd für ein Krach ist. Allerdings, hätte ich gewusst das du hier wohnst, wäre ich nicht her gekommen, denn immerhin habe ich heut früh mitbekommen müssen, wie stürmisch und lebhaft du sein kannst.”

Ich schaute ihn mit großen, nachdenklichen Augen an und konnte in diesem Moment irgendwie keine Antwort geben, obwohl ich doch immer so schlagfertig war.

“Naja, ich will dich mal nicht weiter stören. Aber könntest du doch ein wenig leiser sein, vor allem zu dieser Uhrzeit. Es ist schon Nach Mitternacht. Einen schönen Abend wünsche ich der Dame noch.”

Er drehte sich um und ging wieder ein Stockwerk tiefer.

Warum nur habe ich gerade nichts sagen können? Immerhin hatte er sich gerade nicht freundlich benommen.

Ich schloss die Tür hinter mich und schaute Naruto mit einem, wie er gesagt hatte, seltsamen Blick an, ehe ich mich doch mal dazu durchrang ins Bett zu gehen um mal wieder den Versuch zu starten, seit langem einmal ruhig durchzuschlafen.



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