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Sakura´s Life

von

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Ein guter Freund

Die Musik dröhnte durch die ganze Wohnung, was den Nachbarn oberhalb, unterhalb und nebenan überhaupt nicht gefiel.

Mehrmals hörte ich ein klopfen, das von einem Besenstock zu kommen schien.

Ich machte meine Musikanlage aus und lief genervt hin und her.

“Oh Gott, warum müssen in diesem Haus alle so spießig sein? Es ist ja nicht so das es mitten in der Nacht ist.”

Fluchte ich und öffnete das Fenster, um etwas Luft hereinzulassen.

Es war ein wunderschöner Tag, doch ich wusste mal wieder nichts damit anzufangen.

Gelangweilt setzte ich mich auf die Fensterbank und beobachtete die Leute, die auf der Straße hin und her gingen.

Viele junge Pärchen liefen vorbei, wobei ich mir auch so oft wieder jemanden wünsche, der mich einfach nur im Arm hält und mir Geborgenheit gibt.

Doch nun bin ich schon seit fast zwei Jahren Single und wie schon fast nicht mehr wie es ist einen Mann zu küssen.

Wieder und wieder sah ich mich mit einem gut aussehenden Mann spazieren gehen, doch ein Gesicht hatte er nicht.

Doch ehe ich Trübsal blase, werde ich doch nach draußen gehen und in den Park gehen. Man weiß ja nie was passieren kann.

Ich zog mein weißes Sommerkleid an und ein paar bequeme Schuhe.
 

Als ich die Tür ins Schloss zog, hörte ich einen Stock tiefer mehrere Männerstimmen, die recht laut miteinander kommunizierten.

“Sei vorsichtig mit dem Schrank. Du hast erst das letzte mal was fallen lassen und es ging zu Bruch. Glaubst du der Chef lässt das noch einmal durchgehen?” Schrie ein älterer Mann einen jüngeren Mann an.

Das schienen Leute einer Umzugsfirma zu sein. Wohl noch so ein Spießer, der mir das Leben schwere macht als es sowieso schon ist.

Ich legte die Tasche um meine Schulter und lief nach unten an den Männern vorbei.

Natürlich grüßte ich noch freundlich, um keinen schlechten Eindruck zu hinterlassen.

Aber komischerweise bekam ich keinen Gruß zurück, sondern nur Blicke.

Unbeeindruckt zog ich meine Augenbraue hoch und lief weiter, ohne ihnen Beachtung zu schenken.
 

“Hey du kleine Sahneschnitte. Wie wäre es mit uns beiden!?” Rief mir ein alter Mann dieser Firma hinterher, der wie so ein richtiger Spanner aussah.

Ich drehte meinen Kopf nach hinten um etwas auf seinen blöden Spruch zu sagen, lief dabei allerdings weiter, was zu einem kleinen Sturz führte.

Ich stieß mit jemanden zusammen und fiel auf meinen Hintern, genau wie diese andere Person.

Ich hob meinen Kopf und schaute diesem jungen Mann genau in die Augen.

“Es tut mir schrecklich Leid, aber…” Stammelte ich vor mich hin und stand auf.

“Schon gut, das kann passieren. Es wurde ja keiner Verletzt.” Hörte ich aus dem Mund dieses jungen und auch irgendwie attraktiven Mannes.

“Es tut mir wirklich Leid, doch diese Männer dieser Umzugsfirma benehmen sich nicht gerade freundlich.”

“Ja, das hast du Recht.” Sagte der junge Mann und kratzte sich leicht am Hinterkopf.

Schämte er sich etwa oder warum verhält er sich gerade so seltsam?

Mir konnte es egal sein, denn ich hatte ja noch was vor.

“Ich muss los. Schönen Tag noch.” Sagte ich wie immer freundlich und ging nach draußen.

Ich bekam gerade so noch den Bus und stieg außer Atem ein.

Ich legte das Geld in das kleine Schälchen und setzte mich ans Fenster.

Ich schaltete meinen MP3-Player an und setzte die Kopfhörer auf, um das Reden der anderen Leute nicht hören zu müssen, dabei verpasste ich fast noch die Haltestelle an der ich aussteigen wollte.

“Halt, ich muss hier raus!” Schrie ich zu dem Busfahrer vor, der wie ein Verrückter auf die Bremse stieg.

Mehrere Leute sahen mich genervt an und schüttelten mit dem Kopf.

“Entschuldigung.” Sagte ich mit einem leichten grinsen und stieg aus.

Das war gerade wieder so eine richtig peinliche Situation, genauso wieder vorhin mit diesem jungen Mann. Wie kommt es das ich ihn eigentlich noch nie gesehen habe? Naja, vielleicht besuchte er jemanden oder er ist jemand, der selten nach draußen geht.
 

Ich legte meine Inline-Skater an und fuhr durch den Park, wo wieder einmal, wie kann es auch anders sein, viele Paare unterwegs waren.

Ich fuhr zu einem Eisstand und kaufte mir mein Lieblingseis.

Ich setzte mich erstmal auf eine Parkbank, um gemütlich mein Eis zu essen, ehe ich weiter fuhr.
 

“Was, schon so spät? Oh nein, Naruto wollte doch vorbei kommen. Jetzt muss ich mich aber beeilen.”

Ich sprang auf und machte mich sofort auf den Weg zur nächsten Bushaltestelle.

Jetzt brauchte ich nur noch zu hoffen, das die nächsten paar Minuten ein Bus fuhr, doch als ich den Fahrplan durchlas, war natürlich gerade ein Bus weggefahren und der nächste kommt erst in zehn Minuten.

Ich kramte mein Handy aus meiner Tasche und rief Naruto an.

Nach mehreren Klingeln ging er endlich ran.

“Naruto, es dauert noch ungefähr eine viertel Stunde dann bin ich da. Wartest du schon lange?” Fragte ich vorsichtig.

Ich hielt das Handy von meinem Ohr weg, da Naruto so sehr laut schrie.

“Ja, ich bin gleich da.” Sagte ich genervt und legte auf.
 

“Na endlich, da bist du ja. Wo warst du so lange?” Fragte Naruto und machte einen recht nervigen Eindruck.

“Bitte, es tut mir Leid. Ich war in Gedanken versunken.”

“Schon gut Sakura. Dir kann man nicht böse sein. Aber trotzdem muss ich dringend mit dir reden. Ich habe ein Problem mit Hinata.”

Erstaunt darüber, dass er sich mich heraus gesucht hat um darüber zu reden, ging ich mit ihm in meine Wohnung. Auf den Weg nach oben sah ich wieder diesen jungen Mann vom Vormittag.

“Hallo!” Sagte ich freundlich und lief weiter die Treppen hoch.
 

Ich ließ mich auf mein Sofa fallen und schaltete meine Musikanlage an. Allerdings habe ich nicht daran gedacht, sie heute morgen leiser zu stellen und so schaffte ich es erstmal, das Naruto einen riesigen Schrecken bekam und der ein oder andere Bewohner in diesem Haus wohl auch, denn es dauerte keine zwei Sekunden und es klopfte wieder von allen Seiten an den Wänden.

Ich machte die Musik leiser und gab Naruto erstmal was zu trinken.

“Jetzt erzähl mal was los ist Naruto. Du siehst so aufgewühlt aus. Habt ihr euch gestritten oder was?”

Naruto sah sehr mitgenommen und traurig aus.

“Ach weißt du. Hinata und ich sind nun schon fast ein Jahr zusammen und jetzt kommt sie her und unterstellt mir, das ich fremdgegangen sei, was nicht wahr ist. Wir haben die letzten drei Tage nur gestritten und ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll. Noch dazu hat sie mich aus unserer gemeinsamen Wohnung raus geworfen. Kannst du mir helfen Sakura? Ich flehe dich an.”

Naruto war wirklich fix und fertig, doch wie konnte ich ihm bei diesem Problem helfen, wo ich doch so gut wie keinen Kontakt mehr zu Hinata habe, seit diesem Vorfall damals mit Sasuke.

Ein freundliches Hallo beiderseits, doch mehr kommt von uns nicht mehr.

Doch ich kann einen so guten Freund nicht hängen lassen, denn er würde es bei mir auch nicht tun.

“Ok Naruto. Fürs erste kannst du erstmal bei mir übernachten. Doch wie ich dir bei Hinata helfen soll, weiß ich leider selbst noch nicht.”

“Ich danke dir Sakura. Was würde ich nur ohne dich tun.” Naruto umarmte Sakura als Zeichen der Dankbarkeit.

“Schon gut. Freunde helfen sich nun mal gegenseitig. Wir werden hoffentlich eine Lösung finden.”
 

Allerdings habe ich keine Ahnung wie ich diese Lösung finden soll, wo ich doch selbst



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