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Erinnerungen fehlen

von

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Vom regen geweckt

Regen fiel den Mädchen auf das Gesicht. Bewusstlos lag sie auf den Waldboden. Nur langsam kam wieder leben in sie. Ihre Finger zuckten leicht und sie kniff die Augen zusammen.

Ein Tropfen lief über ihr Augenlid ehe sie es Zaghaft öffnete Ihre Sicht war verschwommen. Nur langsam setzte sie sich auf und rieb sich dabei das Wasser aus den Augen. Langes schwarzes Haar fiel in Strähnen über ihr Gesicht. Sie war schon ziemlich nass? Wie lange lag sie hier schon? Leicht öffnete sie die Augen und schaute sich um. Wo war sie eigentlich?

Das letzte woran sie sich erinnerte war ein Gasthaus. Sie war auf den Weg nach Hause gewesen. Nun war sie in diesem Wald. Die Bäume standen nah beieinander. Mehr konnte sie gerade nicht erkennen. Es schien nicht der Wald vor Konoha zu sein. Sie war scheinbar sehr weit von zuhause weg. Angst begann ihren Körper zu durchströmen. Sie sprang auf. Die Stiefel rutschten auf den Schlamm und sie musste sich an einem Baum festhalten um nicht wieder zu fallen.

Wo war sie?

Wie war sie hierher gekommen?

Irgendwie musste sie sich orientieren. Sie schaute hinauf. Regen fiel in ihre Augen und sie musste blinzeln. Es war dunkel. Allerdings war sie sich gerade nicht sicher ob es an der späten Tageszeit lag oder einfach nur an der dichten Wolkendecke über ihr. Sie hatte keine andere Wahl als einfach drauf loszulaufen. Sie musste einfach hoffen irgendwann auf eine Straße zu kommen. Ein kleiner Weg würde ihr in Moment schon reichen.

Sie strich den den Rock glatt. Der schwarze Stoff war nass und ziemlich von Dreck beschmiert. Sie schaute an sich runter. Ihre ganzen Klamotten sahen so aus. Das Top zeigte Schlammspuren und sie Schluckte leicht als sie erkannte das einige Flecken gut Blut sein könnten.das Top war recht knapp und sie zeigte bis zum Rock eine menge haut und sogar die Haut war schlammig. Irgendwas stimmte nicht. Sie hatte das gefühl das sie einen langen Blackout hatte.

Wie lange?

Was hatte sie in der zeit gemacht?

//Red dich bloss nichts ein Rin // dachte sie sich nur verzweifelt. Vielleicht war ja gar nichts. Sie war auf den Weg nach hause nur in einen Kampf geraten. Sie hatte mächtig einen auf den Kopf bekommen und das war es gewesen. Sie würde sich in Konoha untersuchen lassen. Oder in einem anderen Dorf je nachdem wo sie landete. Leicht schielte sie nochmal an sich runter. Ihr Stirnband hing wie immer locker um ihre Taillie. Auch dieses war total verdreckt. Man erkannte nicht einmal mehr das Symbol Konohas.

Leise seufzte sie auf und strich sich durchs nasse Haar. Sie brauchte dringend eine Dusche.Doch Geld hatte sie keines dabei. Ihre Tasche hatte sie nicht um. Sie hatte nicht einmal eine kleine Ahnung wo diese liegen konnte.

Sie seufzte und ging langsam durch de Wald. Sie war erschöpfter als angenommen. Schon nach einigen Schritten begann sie zu keuchen. Ihre Knie begannen leicht zu zittern und gerne hätte sie sich wieder hingelegt. Doch sie wollte zumindest aus den regen raus ehe sie sich wieder hinsetzte. So ungerne sie einfach hier bleiben würde. Sie musste ihren Körper diese Pause scheinbar gönnen.

Langsam lief sie durch den Wald. Immer wieder stütze sie sich an Bäumen ab und schaute in die Ferne. Der Wald lichtete sich nicht und es schien auch nirgends eine Höhle zu sein. Verdammt was sollte sie denn machen?

Sie ging noch einige Schritte ehe ihre knie unter ihr zusammen brachen. Sie fiel in den schlammigen Boden. Der Rock zog noch ein wenig Wasser auf und auch ihre Beine waren nun Schlamm bedeckt. Sie konnte nicht mehr weiter gehen.

Sie schloss ihre Augen und lehnte sich an den Baumstamm hinter ihr.

Ein Paar Minuten nur dann würde sie weitergehen. Sie konnte gerade einfach nicht weiter laufen.
 

Minuten saß sie auf den Waldboden. Regen fiel auf sie und durchnässte die Klamotten und die Haut. Ihr war kalt. Leicht zitterte Rin. Wie lange hockte sie nun schon hier. Sie musste weiter gehen oder sie kam nie aus den Wald raus. Vor ihren Füssen quiekte es. Sie öffnete die Augen und schaute was es war. Ein kleines, schneeweißes Frettchen stand vor ihr. Aus grossen braunen Augen schaute der Tier den Ninja an. Seine Nase stupste gegen ihre Stiefeln und leise Quiekte er.

Rin setzte sich gerade auf. Das Frettchen zuckte zurück lief aber nicht weg. Sein Quieksen wurde lauter und er schaute tief in den Wald. Was hatte er? Rin folgte seinen Blick. Sie sah nichts außer den Regen und eine menge Bäume. Doch langsam kam ein Schatten auf sie zu. Jemand kam auf sie zu. Sie kniff die Augen zusammen und wartete.Die Gestalt ging gebeugt und stützte sich auf den Stock. Als die Gestalt nur noch ein paar Meter entfernt war erkannte sie sie endlich. Es war eine alte Frau. Sie schaute Rin besorgt an.

„Du arme. Du schaust ja ganz erfroren aus.“ Meinte sie sanft zu ihr. Sie reichte ihr die Hand und zog sie in die Höhe. Sie war zu Müde um sich grossartig zu wehren. Sie war nicht mal bereit misstrauen aufzubringen. Das Frettchen sprang der alten Frau auf die Schulter. Sie drehte den Blick und dadurch bekam Rin nicht mit wie die alte Frau kalt grinste.

Geschmack des Blutes

Sie liefen eine Weile durch den Regen. Rin fror und zitterte leicht. Doch der Regen wusch zumindest ihre Kleidung. Kalter Schlamm lief über ihren Körper und tropfte zu Boden. Langsam ließ sich vom Stirnband das Zeichen erahnen, als endlich die Umrisse einer Hütte zu sehen waren. Rin schaute zu der alten Frau die sie ermutigend anlächelte und schließlich die Holztür aufhielt.

„Setz dich ans Feuer mein Kind.“ hauchte die alte freundlich und schob Rin zu der Feuerstelle. Das Feuer schien schon länger zu brennen. Die Flammen leckten über den Kessel der drüber hing. Rin hockte sich auf den Holzboden und streckte ihre Finger in Richtung Feuer aus um sich diese zu wärmen dabei schaute sie sich leicht um. Alles was die Frau besaß war scheinbar in diesem Zimmer. Ein Bett stand in der Ecke. Ein kleiner Schrank stand neben diesen. Auf der anderen Seite war eine kleine Küche aufgestellt. Wenn man mitten im Wald lebte war es scheinbar leicht bescheiden zu leben. Rin schloss ihre Augen. Ihre Finger wurden immer wärmer und langsam hörte sie auf zu zittern. Die alte Frau lief hinter ihr durch den Raum. Sanft legte sie ihr eine Decke um die Schultern ehe sie in die Küche ging und begann wohl etwas zu essen vorzubereiten. Fest schlang Rin die Decke um ihren Körper. Ihr Körper erwärmte sich. Wenn sie nicht diese nassen Klamotten tragen würde, wäre ihr sicher schon warm.

Die alte ging an den Kessel der über den wärmenden Feuer hing und schmiss einige Sachen hinein. In wenigen Minuten roch die ganze Hütte nach einer herrlichen Suppe. Rin schnupperte leicht. Ihr Magen knurrte laut. Sie hatte keine Ahnung wie lange sie schon nichts mehr gegessen hatte. Freundlich schmunzelte die alte sie an. „Ein wenig wirst du dich noch gedulden müssen mein Kind.“ hauchte sie leise und strich ihr durch das noch feuchte Haar. „Wie lange hast du im Regen gelegen?“ fragte sie noch besorgt.

Rin zuckte leicht mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Ich muss irgendwie einen auf den Kopf bekommen haben oder so. Ich hab nicht mal eine Ahnung wie ich in diesen Wald gekommen bin.“

Interessiert schaute die Alte sie an ehe ihre Finger Rins Kopf abtasteten. Die Finger waren eiskalt. Rin zuckte zusammen und griff nach den Handgelenken.

„Ich will nur schauen ob irgendwelche Wunden da sind, Schätzchen“

Langsam ließ Rin wieder ihre Finger sinken. Die kalten Finger waren auf der Kopfhaut wirklich unangenehm. Doch scheinbar meinte die Frau es ja gut. Sie hoffte nur das es nicht zu lange dauerte.

Die Alte strich über ihre Kopfhaut. Vorsichtig strichen ihre Finger zu den Ohren. Als ihre Hände sich um Rins Wangen legten wollte sie dem ganze doch wieder ein ende setzten. Sie griff der alten an die Handgelenke und riss sich zurück. Der griff um ihr Gesicht verhärtete sich.

„Lassen sie bitte los.“ flehte Rin die alte an. Sie hob ihren Blick und schaute ihr in die Augen. Sie erschrak. Die Augen der Alte waren aufeinmal blutunterlaufen und blass. Die Pupillen nahmen eine hellere Farbe an. Das Schwarz war einem hellen grau gewichen.

Panik begann in Rin aufzusteigen. Ihr Herz begann schnell gegen die Rippen zu schlagen. Sie versuchte sich loszureißen, doch sie brachte gerade nicht die nötige Stärke auf. Sie war noch geschwächt.

„Scheiße“ fluchte sie leise und versuchte panisch die Finger von ihrem Gesicht zu bekommen. Die Alte beugte sich nach vorne. Ihr schlechter Atem streifte ihr Gesicht während die Finger sich immer mehr in ihre Haut bohrten. Es tat richtig weh. Wie konnte diese Frau nur soviel Kraft haben. „Bitte nicht“ hauchte Rin leise.Sie wusste nicht was die alte vorhatte aber es konnte einfach nichts gutes sein. Die Fingernägel bohrten sich in Rins Haut und zerrissen sie während sie noch darum kämpfte wieder frei zukommen. Kleine Blutstropfen liefen zu ihren Hals hinunter. In Panik drückte sie ihre eigenen Fingernägel in die Haut der Alten. Sie kam nicht durch. Sie drückte mit aller Kraft sie ihr gerade zur Verfügung standen und sie verletzte die Alte nicht ein bisschen. Die Frau beugte sich nahe zu ihr. Rin kniff aus Angst die Augen zusammen und auch den Mund zu. Sie hörte wie die Alte schmatze und spürte kurz darauf wie eine trockene Zunge über über die Wange leckte, dann über den Hals wo der leichte Blutfaden entlang lief. „Mh Lecker“ hauchte sie Rin leise ins Ohr.
 

„KONOHA SENPū!!“ Die Fingernägel rissen Rin quer übers Gesicht. Sie fiel nach Hinten auf den Boden während die Alte von ihr weggetreten wurde und an die gegenüberliegende Wand knallte. Verwirrt blinzelte sie und entdeckte nun auch den Jungen der im Raum stand. Ganz in Grün stand er mit den Rücken zu ihr. In Kampfhaltung starrte er die Frau an und war bereit sie wieder anzugreifen sobald sie nur eine falsche Bewegung wagte.

„Hoi Lee , du hattest warten sollen.“ der Rest des Teams betrat die Hüte. Die Frau stand ganz vorne und schaute Lee solange leicht schmollend an bis sie irgendwann auch mal Rin entdeckte und zu ihr ging. „Alles in Ordnung?“ fragte sie leicht schmunzelnd und reichte ihr eine Hand um ihr aufzuhelfen.

Mit leicht zittrigen Fingern griff Rin nach dieser und ließ sich aufhelfen. „Danke“ meinte sie und strich sich durchs Haar. Der Schreck stand ihr eindeutig noch in den Gliedern als sie zu der Wand schaute an der die Alte nun lehnte. Scheinbar war sie KO gegangen. Dieser Lee ließ sie dennoch nicht aus dem Blick und sein Körper war die ganze Zeit in Bewegung.

Als Rin sich wieder zu den anderen drehten standen alle im Raum. Zwei weitere männliche Ninja besahen sich Rin. Die weißen Augen begutachteten sie leicht und blieben auf den Stirnband, das locker um ihre Tailie hing hängen „Konoha?“er blinzelte leicht und erst als er das sagte bemerkte Rin das sie das gleiche Zeichen trugen und sie meinte sie sogar öfter gesehen zu haben. Allerdings hatte sie gerade keine Ahnung woher.

Rin nickte leicht „Kuragari Rin“ stellte sie sich nun selber vor. „Vielen dank für die Rettung.“ freundlich lächelte sie die Leute an.

Der Jōnin trat nun näher an Rin ran. Direkt schaute er ihr in die Augen. Er dachte nach. Irgendwas war mit diesen Namen gewesen aber ihn fiel einfach nicht ein woher. Sie selber wollte zurückweichen und stieß dabei an Lee. Wieso wurde sie denn nun so angestarrt.

„Kuragari Rin?“ fragte der Junge mit den Byakugan. Es klang skeptisch. Rin schielte zu ihn und nickte leicht. Irgendwas stimmte rein gar nicht. „Kuragari Rin ist vor 4 Jahren spurlos verschwunden.“

Rin riss die Augen auf. „Was?! Das ist unmöglich!“

Verspätete Heimkehr

„Das ist unmöglich. Das kann einfach nicht sein.“ unruhig lief sie im kleinen Raum hin und her. Seid Nejis Neuigkeit waren nur wenige Minuten vergangen. Seid dem hatte Rin es nicht mehr geschafft ruhig stehen zu bleiben. Es konnte nicht sein. Das war einfach nur unmöglich.

4 Jahre lang soll sie einfach verschwunden sein?

4 Jahre sollten in ihren Erinnerungen einfach fehlen?

Nein das konnte nicht sein. Man wollte sie einfach irgendwie reinlegen. Es war eine Lüge. Ein schlechter Scherz. Irgendwas. Aber auf keinen Fall die Wahrheit.

Rin strich sich durchs Haar und lief immer wieder Im Kreis um die Gruppe herum die sich auf den Boden gesetzt hatte.

Die alte Frau lag gefesselt auf dem Bett und war noch bewusstlos.

Aus grossen Hoffnungsvollen Augen schaute sie die Shinobi aus Konoha an. „Ihr meint das doch sicher nicht ernst oder?“ fragte sie und hoffte nun einfach das sie ihr sagen würden das das ganze nur ein Scherz war. Doch mit ernsten Gesicht schüttelte der Hyuuga gleich den Kopf.

„Es ist ernst..“ meinte er nur und starrte sie ein. Rin schaffte es nicht den Blick lange zu erwidern. Sie schaute zu Boden und musste schlucken. Wie konnte das nur sein? Wie konnte sie vier Jahre weg gewesen sein? Und wieso erinnerte sie sich an nichts? Langsam setzte sie sich zu Boden. Ihre Finger strichen durch ihr Haar ehe sie diese auf ihre Schläfen drückte. Sie schloss ihre Augen und dachte nach. Was war das letzte an das sie sich erinnerte?

Sie und ihr Team hatten eine Mission abgeschlossen. Sie waren auf den Weg nach hause gewesen. Da sie alle Müde waren sind sie in ein Gasthaus gegangen um dort die Nacht zu verbringen. Sie erinnerte sich noch an das Essen und wie sie sich danach schlafen gelegt hatten. Danach war sie hier im Wald aufgewacht. Das soll nun vier Jahre her gewesen sein?

„ Was ist mit Haruki und Takumi?“ fragte sie leise ohne die anderen anzusehen.

„Soweit ich weiß, sind die auch nie wieder aufgetaucht.“ Neji hatte geantwortet.

Weit beugte sich Rin nun über ihre Knie. Ihre Haare fielen aus den Nacken ins Gesicht. Die anderen ließen sie erstmal. Es war nicht leicht das alles zu hören. Die Gruppe hielt es nun auch für besser wenn sie die ganzen Einzelheiten vom Hokage erfährt. Vor allem da Gai der einzige war der wirklich alle Einzelheiten kannte. Er hatte damals geholfen nach der Gruppe zu suchen. Doch seinem Gesicht nach zu urteilen hatte er immer noch keine Ahnung wer überhaupt Rin war. Er beobachtete sie genau und schien sehr nachdenklich.

Tenten verdrehte schon ihre Augen. Es wäre wirklich schön wenn ihr Sensei sich Gesichter besser merken könnte.

„Öhm, vielleicht sollten wir nach Konoha aufbrechen.“ meinte sie vorsichtig und schaute die anderen an. „Der Fünfte wird die dann alle fragen genau beantworten können.“

Rin schaute leicht auf. Einzelne Haarsträhnen hingen in ihrem Gesicht. Man sah ihr eindeutig an das es ihr gerade alles zu viel war. Doch sie nickte und stand langsam auf. Sie musste einfach einige Fragen beantwortet haben.

Gai griff nach der gefesselten Alten und schulterte diese ehe sich Team Gai samt Rin auf den Weg machte.

Sie liefen lange durch den Wald. Es regnete sich mehr, so das sie nur nasse Zehen bekamen wo die Sandalen sie nicht abdeckten.

Sie redeten den ganzen Weg nicht miteinander. Keiner wusste genau was sie sagen sollten und es war wirklich selten das Lee und Gai sich nicht gegenseitig anstachelten um möglichst schnell an ein Ziel zu kommen.

Sie brauchten nur einige Stunden bis zum Stadtrand von Konoha. Doch allen kam es viel länger vor. Dank des Schweigens kam es allen wie die doppelte Zeitspanne vor. Fast als wären sie einen halben Tag unterwegs gewesen. Der Weg zum Hokagen lief genauso still ab. Gai trennte sich vorläufig von ihnen um die alte noch wegzusperren. Er wollte einfach nachkommen.

Sie hatten Glück. Tsunade hatte gerade nichts zu tun. Zumindest nichts was sie nicht gerne pausierte. Der ganze Papierkram der sich auf den Schreibtisch stapelte konnte ruhig noch weitere Minuten warten. Vielleicht sogar bis morgen.

Sie schaute von einem älteren Dokument auf und schmunzelte Lee und die anderen an. Rin hielt sich im Hintergrund und beobachtete. Das letzte mal als sie in diesem Raum gestanden hatte, hatte der dritte Hokage noch hier gearbeitet. Es war kurz vor seinem Tod gewesen. Sie selber wusste nicht was passiert war aber irgendwie hatte sie im Gefühl das es nichts gutes war.

„Hattest ihr Erfolg bei der Mission?“ fragte Tsunade nur und war erfreut das Neji nickte.

„Das und wir haben Kuragari Rin, die seit 4 Jahren verschwunden ist hergebracht“ meinte er. Nun viel auch Tsunade das Mädchen auf das so im Hintergrund stand: Sie schaute ihr in die Augen.

Das sie verwundert war konnte man ihr ansehen. Schließlich hatte sie gerade heute überlegt das Mädchen für Tod zu erklären.

schwere Anschuldigung von Suna

Tsunade, Gai und Rin hocken nun auf bequeme Sitzgelegenheiten. Sie waren in einem anderen Raum gegangen. Tsunade wusste das es nun länger dauern konnte und das mussten sie nicht unbedingt im stehen besprechen. Obwohl sie es sich bequem machen konnten, war das Mädchen angespannt und nervös. Sie glaubte immer noch nicht solange aus ihrer Heimat weg gewesen zu sein. Sie strich sich durch den langen Pony der immer wieder in ihre Augen fiel.Ihre Finger konnte sie nicht still halten. Immer wieder strich sie den Rock glatt auch wenn er keine Falten aufwies.

„Vor 4 Jahren ist dein Team auf die Mission geschickt worden, einen Mann zur Grenze des Landes zu bringen. Unseren Informationen nach habt ihr diese Mission auch gut beendet. Die Banditen die euch angegriffen haben, hatten den alten Mann nicht geschadet und er hat unbeschadet das Ziel erreicht.“

Rin nickte. Daran erinnerte sie sich noch gut. Die Banditen die sie angegriffen hatten waren Trottel gewesen. Es war kein Schwerer Kampf gewesen. Ihr Sensei hatte sich dabei nicht einmal eingemischt.

„was allerdings danach passiert ist wissen wir nicht. Der Mann hat gesagt ihr habt eine Nacht in seinem Dorf verbracht und seid am frühen Morgen wieder zurück gegangen. Ihr hättet einige tage später wieder in Konoha ankommen sollen. Aber ihr seid nie wieder aufgetaucht. Wir haben euch gesucht. Gai..“ leicht nickte der weibliche Hokage in Richtung des Jonin der ruhig neben ihr hockte. „hat eines der Teams geleitet. Wir können euren Weg durch einige Aussagen von Zivilisten bis zu einem gewissen Punkt zurückverfolgen. Dennoch schien es so als seit ihr einfach verschwunden. Wir haben nie wieder etwas von euch gehört.... Ich will dich nun fragen an was du nicht noch erinnerst“

Rin starrte sie einige Sekunden an ehe sie ihre Augen schloss und alles wieder in Erinnerung rief.

„Wir haben das Dorf verlassen kaum das die Sonne aufging. Es war noch recht düster als wir gegangen sind.“ nervös leckte sie sich über die Lippen die ein paar Sekunden feucht glitzerten bis sie weiter redete. „Es war eine ruhige Reise. Wir begegneten nicht mal mehr den Banditen vom hinweg. Wenn wir konnten haben die Nächte in Gasthäusern verbracht. Nur einmal haben wir unter freien Himmel geschlafen.... Wir waren nur noch einen halben Tag von Konoha entfernt. Wir haben früh das Gasthaus verlassen und sind eine Weile gelaufen. Wir waren recht schnell unterwegs vor Freude bald wieder zuhause zu sein.“ sie öffnete die Augen und schaute auf den Boden des Raumes. „Dann bricht es ab, das nächste was ich weiß ist das ich im Wald aufgewacht bin:“ leise seufzte sie auf und schaute wieder zu Tsunade auf. Sie hatte das Mädchen die ganze zeit beobachtet. Nun wo sie geendet hatte seufzte sie leicht auf. Sie hatte irgendwie schon gehofft das sie irgendwelche Informationen bekam wo die anderen waren. Wo sie nun Rin wieder hatten gab es eine Chance das die anderen auch noch lebten.

Sie überlegte leicht in Rins Erinnerungen suchen zu lassen. Sie brauchten schließlich einige Informationen die sie so scheinbar nicht bekamen. Tsunade musste sich nun wirklich Gedanken machen. Sie stand auf und schaute Rin wieder in die Augen. Egal was gewesen war. Tsunade war sich sicher das die letzte zeit für das noch recht junge Mädchen nicht einfach gewesen war. „Leg dich Zuhause hin. Deine Eltern freuen sich sicher das du wieder da bist. Ich werde mir ein paar Gedanken machen müssen.“ meinte sie ruhig und verließ den Raum.

Rin atmete tief durch. Draußen auf den Gang konnte sie den Hokage mit jemanden reden hören. Gai war nun auch aufgestanden und ging zur Tür.

Hier rumsitzen würde nichts bringen. Wahrscheinlich sollte sie wirklich nach hause gehen. Sie freute sich aufs Bett und darauf ihre Eltern zu beruhigen. Zu zeigen das sie noch lebte. Sie hatte sich mit ihren Eltern nie gut verstanden. Sie hatten sich immer gestritten, doch sie hoffte das sich das nun ändern würde nach einer so langen Zeit. Langsam stand sie auf und durchquerte den Raum ehe sie diesen Verließ. Die Augen hatte sie geschlossen. Die fremde Stimme die gerade noch mit den Hokage geredet hatte verstummte aufeinmal. Rin spürte einen kalten blick der auf ihr lag und öffnete ihre Augen. Nins aus Suna. Das konnte sie noch erkennen als sie auf einmal angegriffen wurde. Sie sah das Kunai nur aus den Augenwinkel und wusste nicht mal genau wer es geworfen hatte. Sie sprang zur Seite und knallte gegen die gegenüberliegende Wand des Ganges. so wenig Platz war sie einfach nicht gewohnt. Nicht zum Kämpfen. Fassunglos schaute sie zu den Nins aus Sunagakure an. Ganz in schwarz mit lila farbe im Gesicht hatte der Ninja schon das Nächste kunai in der Hand um sie zu Attackieren. Dieses mal stellte sich der Hokage allerdings im Weg. Sie war selber von diesem Angriff überrascht worden. „Was soll das?“ fragte sie nun Gaara und seine Geschwister die scheinbar alle sich bereitgemacht hatten Rin zu töten. So sah es in Tsunades Augen deutlich aus.

Gaaras Augen fixierten Tsunade kaltherzig. „Dieses Mädchen hat unser halbes Dorf zerstört. Sie hat viele Menschen getötet. Nicht nur Ninjas sondern einfache Bewohner. Unschuldige Grauen und Kinder.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  fahnm
2010-06-19T02:03:34+00:00 19.06.2010 04:03
Klasse kapi!^^
Von:  Taifun-Vash
2010-04-19T12:47:29+00:00 19.04.2010 14:47
deine ff gefällt mir story ist gut dein schreibstyl find ich klasse
würde aber noch ein charackterprofil hinzufügen weiss net ob du es geplant hast aber es wäre schon interessant zuwissen wie alt die charackter sind etc
kannste mir eine ens schicken wenns weitergeht
MfG
Taifun-Vash


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