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Drachenblut

Lichtmagie trifft die Welt der Schatten
von

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Erste Begegnung

"..." Gespräch unter Menschen

//...// Wie immer, die Gedanken der Menschen und ebenso der Drachen für sich alleine

(Drachen können nicht sprechen, sie denken alles nur...)

»...« Gespräch zwischen Drachen und Menschen in Gedanken
 

Noch immer hungrig von der erfolglosen Jagd hatte sich Eclave, eine schwarzhaarige Junge Drachenreiterin und zugleich Assasine, zu einem ihr nahegelegenes Dorf aufgemacht. Wie es hieß war ihr eigentlich egal, da Namen innerhalb Sanchesa eh nicht allzu wichtig waren. Es war Mal wieder einer der Launen von ihrem Drachen, ihr nicht zu helfen, so dass sie noch nichts zu Essen gehabt hatte. Als sie in die Nähe des Dorfes kam zog sie sich die Kapuze ihres Umhanges ins Gesicht und band sich ihr Mundtuch um, es war das Erste Gebot, eines Assasinen, sich nicht zu erkennen zu geben und immer als eine Person rüber zu kommen, vor der man sich fürchten sollte. Mit einem Griff zu ihrem Geldbeutel vergewisserte sie sich, dass sie noch genügend Geld hatte um sich etwas zu essen zu besorgen. Ein wenig schlecht gelaunt durch den quälenden Hunger machte sie sich auf dem Weg zur Taverne. Die Hände auf den Schwertgriffen ruhend, auch wenn sie nicht wirklich mit Ärger rechnete, sie war eine Assasine und hatte den Ruf inne vor nichts zurückzuschrecken, und genau das zeigte sie damit, dass sie ihre Umgebung nicht aus dem Auge lies und immer bereit zu sein schien.
 

Durch die Tatsache dass er noch ein ganzes Jahr ohne Drachen auskommen musste, war Dél auch vom Krieg ausgeschlossen. Wie sollte er sonst, wenn nicht mit einem Drachen, über die Bergketten und über die große Schlucht kommen, um dann gegen die Krieger von Maruya anzukämpfen und erfolgreich Krieger töten? Genau, er konnte nicht. Denn es war niemanden gestattet ihn auf einem anderen Drachen mitzunehmen so dass Dél zur Not als Fußvolk kämpfen konnte. So also verbrachte er die ganze Zeit irgendwo in Sanchesa. Mal hier, mal dort. Trotz der Lieblingsbeschäftigung Essen war er sehr schlank und auch für jeden Ärger zu haben. War mal wieder eine Schlägerei angesagt, konnte man sicher sein das Dél dabei war. So wie auch jetzt, wo er einem Tischnachbarn in der Taverne eine runter haute, weil dieser die Drachenreiter beleidigt hatte. Nach wenigen Sekunden lagen sie schon raufend auf dem Boden, dabei drückten jeweils die Dolche von ihnen dem anderen und einem selbst am Körper.
 

In dem Moment betrat Eclave das Gasthaus, hörte also auch den Kampflärm. Seufzend ging sie näher ins Geschehen hinein, durch die Stube auf den Kampfort zu. Die Gäste hatten einen Kreis um die Kontrahenten geschlossen. Geschickt konnte sie sich in die erste Reihe bringen. Als die Drachenreiterin die beiden Männer sah, seufzte sie wieder resigniert. Auf einen Toten hatte sie gerade keine Lust. Sie trat einen Schritt in den Kreis und achtete darauf nicht getroffen zu werden. Die bösen Blicke der Bürger, die auf Drachenreitern schimpften, ignorierte sie. Arrogant blickte sie nach unten. "Muss ich erst eingreifen?" Fragte sie kalt.
 

"Halt dich da raus...", sagte Dél sofort zu der Frau, die sich hier versuchte einzumischen. Die anderen waren so klug sie nur zu begaffen, denn Dél war in diesem Dorf berüchtigt und würde nicht vor Toten zurück schrecken. Ihm war sonst alles egal, wenn es nicht ums Essen ging oder um die Drachenreiterehre und die hatte der Andere gerade besudelt. "Ich lasse nicht zu dass Drachreiter runter gemacht werden...", knurrte er den unter sich liegenden Mann an und steckte zum Abschrecken sein Dolch so in den Boden, dass der andere an seinem Hals eine kleine Schnittwunde hatte, da dort der Dolch ihn gestreift hatte
 

"Ah..." Die Drachenreiterin sagte es leicht spöttisch. "Und du glaubst mit diesem primitiven Verhalten kannst du die Meinung dieser..." Sie suchte scheinbar nach dem richtigen Wort. "Bürger... ändern?" Eclave erwartete schon fast einen Angriff und war bereit die Waffen zu ziehen. Jedoch dachte sie dabei eher an die anderen Gäste, als an diesen jungen Drachenreiter.
 

"Halt lieber deinen Mund, oder du wirst hier noch rausgeschmissen!...", schon alleine daran dass Eclave ziemlich arrogant rüber kam und das schon nach den ersten Sekunden wusste Dél, dass sie nicht von hier sondern sicherlich von einen der größeren Städte in Sanchesa war, trotzdem hatte Dél weiterhin keine Lust ihr höflich zu begegnen, was bei Drachenreitern eigentlich gegenüber jedem anderen Menschen normalerweise üblich war. Die Frau passte eindeutig nicht in ein Dorf, wenn sie schon die Bürger beleidigte ohne die es keine Dörfer gab. Und die Drachenreiter waren zwar mächtiger aber nicht allzu hoch gestellt, da war immer noch der König am höchsten. Aber warum sagte er ihr das eigentlich? Es war ihm doch egal ob sie rausgeschmissen wurde oder nicht. Dies hier war sein Kampf und derjenige, mit dem er sich gerade prügelte, kannte ihn ja schon, der gab eh gleich von alleine auf.
 

Viele hätten den Mann für seine Aussage mit Worten zu Recht gestutzt. Eclave hatte das jedoch immer als Zeitverschwendung angesehen und reagierte auch dementsprechend. Hungrig und noch immer wütend über den wilden Drachen, der sie um ihr essen gebracht hatte, hatte ihre geduldige Phase rasch ein Ende. Die Dorfbewohner um sie herum waren nun nebensächlich. Sie konzentrierte sich auf Dél. Mit Hilfe der Telekinese und der eigenen Körperkraft, welche doch erstaunlich gut ausgeprägt war, zog sie ihn hoch und hielt ihm den gezogenen Langdolch an die Kehle. Sie spürte mit einmal ihren Drachen in der Nähe, was sie zögern ließ. "Glaubst du wirklich, ich werde mir von jemandem wie dir den Mund verbieten lassen?" Ihre Stimme glich mehr einem zischen. "Geschweige denn meine Ehre Verteidigen lassen?"
 

"Deine Ehre? Wer hat gesagt dass ich ALLE Drachenreiter verteidige wenn ich mich mit einem Bürger einlasse?", fragte Dél ruhig und schaute seiner Gegenüber, dadurch das sie ihn mit ihrer Magie aufrecht hielt, direkt in die Augen. Den Langdolch ignorierte er. Zu mal er keinen Grund hatte Angst zu haben, geschweige denn sich darüber Gedanken machen, dass sie vielleicht zu stieß. Gleichgesinnte Drachenreiter durften sich nie töten, weil dass dann wiederum dazu führte das der 'Mörder' seinen Drachen verliert. Aber naja das musste er ihr ja nicht sagen. "Ich rate dir außerdem, einfach nur deine Worte zu zügeln, ich habe es dir nicht befohlen...", sagte Dél weiterhin ruhig und strafte seine Schultern. "Und genauso rate ich dir deinem Drachen zu sagen dass er lieber in die Luft gehen sollte anstatt mitten in dem Dorf zu sitzen um auf dich zu warten.. oder was auch immer er vor hat…", das der Drache, der eine Erschütterung ausgelöst hatte durch seine Landung, der Frau ihm gegenüber gehörte, war ihm sofort klar geworden. Andere Drachenreiter mischten sich doch nicht in ihre Angelegenheiten ein und deren Drachen ebenso wenig. "Drachen sind in Dörfern so gar nicht gern gesehen…"
 

Eclave lies den Mann los leise knurrend los und versuchte sich danach ein wenig zu beruhigen. Sie veränderte ihre Körperhaltung so, dass ihre Weiblichkeit sehr gut zu betrachten war. Innerlich muss sie lachen. »Access. Es könnte wirklich etwas gefährlich für dich werden. Warte etwas entfernt vom Dorf auf mich. Ich komme gleich nach.« Richtete sie in Gedanken an ihren Drachen. Sie blickte Dél kalt an. "Wenn du so viele Ratschläge hast, warum benimmst du dich dann auf derart-" Sie stockte kurz und schien einen Moment ihre Worte wohl zu überdenken. "Ach! Was interessiert es mich überhaupt!" Sie sagte die Worte leise eher zu sich selbst, als zu irgendwem. Ja, am liebsten hätte sie ihren Blutdurst an ihm gestillt, doch war er das wert? Eclave steckte ihren Langdolch langsam weg.
 

Wie schon erwähnt war Dél auf der sicheren Seite, wenn er daran festhielt dass Eclave die Regeln des Drachenreitergesetzes in Erinnerung behielt. Sie würde ihren Drachen verlieren und dürfte eine ganze Zeit lang nicht mehr in die Nähe eines Drachens kommen, so wie Dél es jetzt absitzen musste, ohne einen Drachen. Er hatte kein Gesetz gebrochen, er war lediglich dem König ein Dorn im Auge, aber das musste ja nun wirklich niemand wissen. Das Gesetz stand im Vordergrund, und genau deshalb also war er vor dem Tot sicher, egal wie Eclave es androhte. Er schüttelte unmerklich den Kopf. Also ehrlich mal, wen hatte er sich da angelacht? "Ich benehme mich so wie ich will. Ich fühlte mich in meiner Essenspause belästigt von dem da...", er zeigte kurz auf den immer noch am Boden liegenden Mann. "Und das er die Drachenreiter beschmutzt hat konnte ich ja nicht auf mich sitzen lassen. Wenn das etwas schlechtes in deinen Augen ist, dass ich mich nur verteidigt habe, dann tut es mir leid...", mit diesen Worten drehte sich Dél dann von der Frau weg und wandte sich wieder dem Tisch zu an dem er vorhin noch gesessen hatte.
 

Der Drache war immer noch nicht aus dem Dorf verschwunden. Viele Bewohner, die draußen gewesen waren, hatten sich lieber mal in ihre Häuser zurückgezogen. Sie waren Drachen gewöhnt, ebenso wussten sie, dass der Reiter dieses Drachens nicht weit entfernt sein durfte, sonst würde es den Tot dieses Drachens bedeuten,… ebenso des Reiters. Aber auch schon die Tatsache, dass überhaupt ein Drachenreiter hier war und ein Drache, hieß eine Strafe, falls irgendetwas passieren sollte. Die Dorfbewohner konnten nicht ihren normalen Tätigkeiten nachgehen, weil sie von dem Drachen gestört wurden. »Ich gehe nicht weg. Ich lasse dich nicht alleine Eclave. Irgendwer muss dich doch retten.. Willst du an dem Mann deinen Blutdurst stillen? Er ist es nicht wert!«, Access wusste genau was seine Reiterin dachte und fühlte. Ebenso wusste er, dass sie sich einem Mann gegenüber fand.
 

Die Frau lachte in Gedanken. Sie wusste von der weichen Seite ihres Drachens, genauso wie er ihre kannte. Sie liebte ihren Drachen, woraus sie vor Access kein Geheimnis machte. Was jedoch niemand anderes weiß. °Meinetwegen, dann bleib. Wollen doch einmal sehen, ob einer von diesen Würmern es sich traut mich herauszufordern.° Eclave kannte das Gesetzt. Dél war vor ihr und ihrem Blutdurst sicher. Im Gegensatz zu den anderen Anwesenden. "Wie du meinst." Sagte sie. "Nun habe ich aber noch einen Rat für dich." Sie folgte ihm zu seinem Tisch und stützte sich ihm Gegenüber auf der Tischkante ab. Ihre Stimme nahm einen leicht verführerischen Unterton an. "Man sollte sich niemals von einem Gespräch mit einer Frau abwenden und sie so womöglich ignorieren." Ihr Magen knurrte leise, was sie jedoch ignorierte.
 

Sanchesa war bekannt für den bösen König, die Drachenreiter die wegen dem König auch böse waren und dem Krieg gegen Maruya. Allerdings waren dort auch noch Bürger. Die meisten sind ebenfalls darauf aus das Land zu vergrößern, die anderen aber wollten einfach nur friedlich leben. Dél lebte auch sein Leben, erst recht jetzt so ohne Drachen. Und er akzeptierte die anderen, er hätte dem Tischnachbarn nie wirklich was angetan, nur gedroht. Die Frau ihm jetzt wieder gegenüber, das merkte er sofort, würde aber auch töten ohne weiteres. "Wie steht’s mit etwas Essen und Freundlichkeit? Ich weiß dir ist das egal, aber wenn du hier noch etwas willst, würde ich schon denken du gibst etwas Trinkgeld dazu. Es ist nur zum Besten für die Drachenreiter. Ich habe keine Lust jetzt jeden Tag mir mein Essen zu erkämpfen..."
 

Die Frau lachte darauf wieder leise. Es klang kalt, gefühllos und würde wohl unter Umständen auch eine Gänsehaut hervorlocken. »Ich würde gern eine Kleinigkeit essen. da du ja nicht von meiner Seite weichen wirst kannst du bitte draußen solange warten?«, ihre Worte an Access waren freundlich. „Ich brauche von Euch keine Ratschläge…“, aber gegenüber Dél blieb sie distanziert und ernst.

Access stand immer schützend hinter Eclave. Sie waren miteinander verbunden und er konnte fühlen wenn es ihr schlecht ging. So dass er im Moment etwas angespannt war. »also wenn du mich fragst, wird dich keiner herausfordern, aber der Typ macht mir etwas Sorgen... ich mag ihn nicht...also pass auf« schickt er ihr. und beobacht weiter die Gegend.
 

So schnell bekam Dél keine Gänsehaut, aber er hatte schon das dumpfe Gefühl dass ihm Eclave am besten nicht so oft über den Weg laufen sollte, damit er sich nicht irgendwann vergaß. Zu mal er darauf hinarbeitete endlich wieder seinen Drachen sehen zu dürfen, und somit nicht auffällig werden sollte. Kleine Kabbeleien mit einem Bürger waren da egal, aber mit anderen Drachenreitern, nein das ging nicht. Er wartete gespannt auf eine Antwort von Eclave, die weiterhin vor ihm stand. Leise seufzend schaute er kurz zu seinem Essen runter, das schon seit einer halben Stunde unberührt auf dem Tisch stand. Das sollte inzwischen Kalt sein. "Kann dein Drache, bitte endlich aus dem Dorf raus?“ Dél hasste es zu bitten, aber das war ihm jetzt wichtig. Zu mal das Drachengesetz so einiges besagte. Ein Drache sollte sich nicht lange in einem Dorf aufhalten. Es stand hier eine Drachenreiterin vor ihm, die das nicht mit berücksichtigte und das machte ihn auch wütend.
 

Die Frau konnte es hören, wie sehr der Reiter es hasste. Es war eine kleine Gemeinsamkeit, die sie hatten. Aber diese war weit verbreitet in Sanchesa. Zumindest in dem Teil, wo sie bisher immer war. Wenn sie auch ihren Drachen gern um etwas bittet, obwohl er manchmal sehr auf stur schalten konnte. "Wir halten uns schon an die Gesetze. Sei da unbesorgt." Ihre Stimme war lieblich. Jedoch eher in dem Sinne, dass man es so verstehen konnte mit einer Gefahr zu spielen. »Du hast es selber gesagt, Access. Keiner von ihnen wird mir zu Nahe kommen. Könntest du bitte aus dem Dorf verschwinden? Ich würde gern noch ein wenig bei ihm bleiben. Er macht mich irgendwie neugierig. Und du kennst doch auch das Gesetz. Du kannst hier nicht mehr lange bleiben. Ich bitte dich. Warte am Rand des Dorfes. Wir können gleich auf die Jagd gehen. Dein Magen hat auch seit längerer Zeit nichts mehr zu tun gehabt.« Sie wirkte ihrem Drachen gegenüber ein wenig besorgt.

Access war auch kurz davor auf stur zuschalten, er konnte Eclave doch nicht alleine lassen. »Eclave ich habe angst um dich, ich will nicht das dir was passiert, das er dir was tut. Ja ich kenn das Gesetz und doch lass ich dich ungern alleine, in diesem Falle tu ich es nicht gerne, doch ich mache was du sagst, aber wenn ich auch nur etwas spüre das er dir was getan hat kann ich nicht versprechen das er noch lebend davon kommt…«. Etwas außerhalb von dem Dorf legt Access sich wieder hin, er achtete darauf, dass er das Dorf im Blick hatte, ebenso die Taverne.

Sie wusste das Access wegen dem ganzen eine Weile nicht zu besänftigen war, genauso wie sie sah das der Mann vor ihr ebenso nicht begeistert war. »Ich werde aufpassen, mein Großer. Ich glaube nicht, dass er mir etwas tun wird. Nicht jetzt. Nicht an diesem Ort. Ich weiß nicht was es ist, aber er hat scheinbar seinen Grund mich nicht anzugreifen.« Sie war ihm sehr dankbar, als er sich außerhalb der Ortschaft niederlegte, doch das Dach was er beim Start aus dem Dorf heraus kaputt gemacht hatte, musste sie trotzdem reparieren. Sie hatte genug Geld dabei, sicherlich. Aber es war besser wenn sie es jetzt regelte ohne großen Aufstand. Sie musste sich dafür sehr konzentrieren, ihre Kraft in ihrer Magie bündeln und das Dach damit wieder zusammensetzen, bzw. ein neues aus dem Nichts erschaffen.
 

"Wegen dir mach ich mir da keine Sorgen...", sagte Dél ernst und zuckte leicht mit den Schultern. "Eher wegen mir, weil ich bisher noch ordentlich hier Essen konnte, mir jetzt darüber aber Gedanken machen …", sagte er dann weiterhin ehrlich und klang dabei nicht gerade erfreut darüber das Eclave mit ihren Drachen hier aufgetaucht war und nicht nur Dél vom Kampf abgehalten hatte sondern auch dafür gesorgt hatte das jetzt wohl alle Leute die hier rein kamen und etwas fremd waren überprüft werden würden. Ebenso war das Dach kaputt gegangen. Dél hatte schon gerätselt was als nächstes passierte, als er sah das die Reiterin wohl Magie anwandte, da nun mal das Dach sich wieder zusammensetzte, hielt er lieber die Klappe und widmete sich etwas anderem.. demonstrativ schaute er weg. Seufzend setzte sich Dél wieder an seinem Platz, schüttelte dabei über die Tat des Drachens den Kopf. Wenn der wüsste dass er gehört hatte was er alles zu Eclave gesagt hatte. Aber Dél würde einem anderen Drachenreiter nichts antun. Dél steckte seinen Dolch endlich wieder in seinen Gürtel. Er hob die Hand um den Wirt zu holen und machte das andere Essen dafür bereit dass die Hunde im Gasthof etwas bekamen. Wenige Zeit später orderte er bei dem Wirt dann ein neues Essen, schließlich war er nur deshalb hier und hatte nicht vor noch weitere Störungen abzuwarten. Eclave lies sich sich auf einen Stuhl am Tisch nieder und fragte gar nicht erst nach, als sie dem Wirt sagte, dass sie auch etwas haben wollte, zu Essen und zu etwas zu trinken. Während der Wirt dann verschwand, schaute Dél so wenig wie es ging die Frau ihm gegenüber an, denn er merkte das sie ihn beobachtete.

Etwas an ihm erregte ihre Neugier, wenn auch nur im geringen Maße. Ein schöner Kampf wäre ihr lieber gewesen, doch darauf musste die Reiterin wohl verzichten. Sie war zu erschöpft durch die Anwendung von Magie.
 

Dél hatte eigentlich gehofft sie würde sich woanders hinsetzen, aber nicht gleich in seiner Nähe. Zu mal sie ihn fast angegriffen hätte. Wo sie sich doch einfach so in seine Angelegenheiten hatte einmischen müssen. Also ehrlich mal. Aber ihr sagen das sie gefälligst abhauen sollte tat er nicht, und das lag nicht daran, dass sie eine Frau war, sondern daran dass sie gerade Magie benutzt hatte um das kaputte Teil des Daches zu reparieren, was der Drache bei seinem Abgang zu allem Überfluss auch noch kaputt gemacht hatte, und er sich denken konnte wie anstrengend das gewesen war. Allerdings beachtete er sie nicht, bemerkte aber trotzdem dass sie ihn beobachtete. Sich zurück legend schaute sich Dél nach dem Übeltäter des kleinen Kampfes vorhin um und hob seine Hand zu einer Geste die nur Dél selbst und der andere verstehen konnten. Da sie sich ja kannten. Dél war im Gegensatz zu Eclave öfters in diesem Dorf.
 

»Eclave, bitte komm endlich wieder raus und lass uns weiter… Der Mann gefällt mir nicht, was willst du von ihm? Meinst du etwa, du könntest etwas mit ihm anfangen?«, Access wurde langsam ungeduldig. Es könnte schon sein das er, wie so oft, etwas übermütig wurde. Immerhin war er sehr böse und wollte nur eins. Seine Reiterin für sich haben. So einen Mann, der auch noch so gemein zu seiner Reiterin war, konnte er nicht an ihre Seite lassen.

»Warum sollte ich mir jemanden anlachen, wenn ich dich habe, mein Schöner? Ich bin nur an seiner Verhaltensweise interessiert. Es kann nur von Vorteil sein etwas dazu zu lernen.« Die Drachenreiterin ließ Dél nicht aus den Augen und bemerkte so seine Handbewegung. Sie spannte kaum merklich ihre Muskeln an, innerlich bereit die Waffen zu ziehen. Jedoch dachte sich Eclave eigentlich deutlich genug gezeigt zu haben, dass sie keine Probleme damit hatte zu töten. Nach außen hin blieb sie kühl, beobachtete weiter das Geschehen und wartete auf ihr essen.
 

Allerdings hatte Dél mit dieser Handbewegung nicht anzeigen wollen das er bereit dazu war wieder einem Kampf entgegen zu gehen, bzw. Eclave zu provozieren. Oder den anderen dazu auffordern wollte jetzt nicht mehr Dél sondern Eclave zu beleidigen. Im Gegenteil. Er hatte mit dieser Geste gezeigt dass der andere Respekt gegenüber ihn behalten sollte, da Dél ihn ja wirklich jederzeit verletzen könnte und immer, wirklich immer für jeden Kampf zu haben war, wenn es um Beleidigungen ging. Und gleichzeitig war die Geste auch eine Entschuldigung. Da Dél Sekunden früher als Eclave sein Essen bestellt hatte, dazu dann auch noch etwas leichteres, bekam er auch als erstes etwas und machte auch keine Anstalten dazu auf Eclave zu warten. Er hatte sie ja nicht eingeladen sich in seine Nähe zu setzen und war auch zu nichts verpflichtet, kannte er ja nicht mal ihren Namen. "Und was verschlägt dich in diese Gegend?", versuchte er aber ein Gespräch aufzubauen.
 

Eclave nahm die Geste interessiert auf. Sie hatte bisher nicht oft so etwas erleben können, doch glaubte sie kaum das es ihr jemals vom nutzen sein konnte. Die Frau entspannte sich nun auch innerlich etwas. Freundliche Worte hatte sie eigentlich nur für ihren Drachen übrig oder auch ab und zu für einen Vorgesetzten. Aus diesem Grunde schwieg sie, als Dél anfing zu essen. Zwar lag hauptsächlich ihre Aufmerksamkeit noch immer auf dem Mann, doch sie blieb dennoch wachsam. "Die Jagd." Antwortete Eclave ihm. Sie schien noch ein wenig zu überlegen. "Ich wollte mir etwas zu essen besorgen." Fügte sie dann noch hinzu, ließ den Rest erst einmal unter den Tisch fallen.
 

Auf die Jagd gehen, wenn man in einem Gasthof geht und sich etwas bestellt, fand Dél etwas unnütz. Aber vielleicht war es so ein Ritual mit ihrem Drachen auf die Jagd zu gehen, trotzdem aber noch etwas woanders zu Essen. Oder war es einfach nur Neugierde gewesen und die Tatsache das hier ein Kampf stattgefunden hatte? Ihm war es aber egal. Also nickte er lediglich und verkniff sich den Kommentar darüber dass sie doch satt sein müsste nach den Portionen die es hier zu essen gab. Schließlich war Déls Teller nicht gerade wenig behäuft und er hatte schon eine kleine Portion bestellt gehabt. "Dann wünsch ich dir viel Glück bei der Jagd!"

Sie nickte ihm nur zu. Das war immer schon ihre Art zu danken gewesen, wenn es sich um Fremde handelte. "Wohnst du hier in der Nähe?" Fragte sie nun im Plauderton. Ihr wurden das Essen und etwas zu trinken gebracht. Die Frau begutachtete es scheinbar kurz. Unauffällig untersuchte sie es nach Gift, wie auch das Trinken. So viel magische Kraft hatte sie noch übrig, dass sie sich von dieser Angewohnheit nicht abbringen ließ. Für manche schien es lächerlich, doch sie kannte ihren Charakter und wusste was es bedeuten konnte unvorsichtig zu sein. Eclave zog das Mundtuch hinunter und trank erst einmal etwas, bevor sie anfing zu essen.
 

"Ich wohne überall und nirgends!", meinte Dél nur dazu und zuckte leicht mit den Schultern. "Nicht in diesem Dorf, nicht in den angrenzenden, und dann doch wieder hier und in der Umgebung!", sagte er dann und aß zwischen durch immer etwas von seinem Teller. Irgendwann musste er ja fertig werden. Die Sache mit dem Bürger und dem Auftauchen von Eclave und dem Drachen haben ihm total aus dem Konzept gebracht. "Ich reise von Dorf zu Dorf und warte darauf dass die Tage vergehen!"
 

Durch die Erschöpfung aß sie nur langsam, weshalb der Eindruck leicht entstand, dass sie mehr auf ihrem Teller herumstocherte als zu essen. "Klingt nicht gerade nach einem aufregenden Leben. Dabei werden gute Krieger gesucht. Und ich traue dir ein gutes kämpferisches Talent zu." In ihrer Stimme lag ein lustloser Unterton.
 

"Tut mir leid, aber ich kann nicht...", sagte Dél dazu und straffte seine Schultern etwas, um seine Trauer darüber zu vertuschen, dass sie ja recht hatte. Sein Leben war nicht mehr aufregend, als er beschlossen hatte dem König seine Meinung frei zu äußern und zu zeigen das er gegen ihm war und somit sein Drachen verloren hatte. Er lebte noch, aber sehen durfte er ihn nicht und fühlen tat er ihn auch nicht, da die Verbindung halbwegs gekappt worden war. Die Magie war Dél aber geblieben. "Spätestens in einem Jahr bin ich wieder bereit zu Kämpfen!"
 

Sie blickte ihn an und zog eine Augenbraue hoch, als er sich entschuldigte. Sie konnte seine Trauer nur erahnen und beließ es auch dabei. Das war seine Sache. "Ein Jahr." Flüsterte Eclave, kaum verständlich wenn man nicht hinhörte. Sie lachte kurz leise auf, was rasch wieder verklungen war. "Wenn es dann noch genug zu tun gibt." Meinte die Reiterin nur zu Dél und versuchte sich zu einem weiteren Bissen zu überwinden.
 

"Es gibt schon seit vielen, vielen Jahrzehnten Krieg. Wieso sollte ausgerechnet dann, wenn ich wieder bereit bin zu Kämpfen, kein Krieg mehr herrschen?!", fragte Dél die Frau in seiner Nähe ernst und schaute sie auch dementsprechend an. Er war schon verletzt wegen ihrer Art, zu lachen wenn es ernst war und überhaupt so total arrogant zu sein. Okay, in Sanchesa war das Alltag, aber die Frau da war sogar ihm abartig, egal wie egoistisch und arrogant sogar Dél sein konnte.
 

Sein Blick amüsierte sie. Ja, so schauen mich viele an, dachte die Reiterin. Sie konnte sich gut vorstellen, wie er sie verabscheute, wie die Anderen. Doch es war ihr egal. Eclave interessierte sich lediglich dafür, wie ihr Drache sie sah. "Unverhofft kommt oft." Erwiderte sie trocken. Ein unheilvolles lächeln stahl sich auf ihre Lippen. "Auch wenn ich es mir nicht wünsche." Ihr Blutdurst würde wohl erst mit ihrem Tod enden.
 

Déls Blick war allerdings nicht immer so wie er sich fühlte, oder so wie er dachte. Kein Spiegel seiner Seele, eher eine Verschleierung. Wenn er es wollte würde niemand erkennen wie es ihm ging, und irgendwie fing das inzwischen auch bei Eclave an, die sich ja irgendwie nicht direkt für ihn interessierte und doch bei ihm am Tisch saß ohne überhaupt gefragt zu haben ob er das wollte. Aber der schien ja alles egal zu sein außer ihren Waffen. "Ich denke mal nicht dass der Krieg in diesem Jahr vorbei geht. Und wenn, dann habe ich wenigstens meine ganzen anderen Jahre dafür gekämpft und kann mich glücklich schätzen einer derjenigen zu sein die überlebt haben!", meinte Dél dann weiterhin ernst und aß inzwischen seine letzten Bissen vom Teller.
 

Es entstand oft der Eindruck, dass sie nur die Gier nach Blut und Kampf im Sinn hatte. Eine sanfte Seite hatte sie nur für ihren Drachen übrig. Zu vielen zu vertrauen würde automatisch zum Verrat führen. Eclave konnte nur Access vertrauen und niemand Anderem. Und diesen allgemeinen Eindruck trug sie auch nach Außen hin zur Schau. Es entsprach ja aber auch in gewisser Hinsicht der Wahrheit. "Wie lange glaubst du wird er noch dauern? ein Jahrzehnt? Oder vielleicht zwei? Wir der jemals enden?" Sie fragte nicht mit melancholischer Stimme, sondern eher in einem kühlen Plauderton. Die Frau blickte ihn direkt an.
 

"So lange wie er noch dauern wird, dauert er. Es sind schon so viele bei diesem Krieg gestorben und es werden auch noch sehr viele mehr dabei sterben. Bis einer entweder aufgibt oder das gegnerische Land besiegt ist. Und ich für meine Fälle bin nur darauf aus, dass ich überlebe. Egal welcher König dann das Land regiert!", sagte Dél dazu und wandte sich endgültig seinem restlichen Essen zu. Falls Eclave jetzt noch etwas von ihm wollte, würde er wohl nicht direkt mehr antworten. Er hatte schon genug Zeit mit ihr verschwendet, wo sie doch augenscheinlich gar kein Interesse hatte an einem richtigen Gespräch.

Die ganze Zeit war Svéja, eine Frau von der man nicht behaupten konnte, dass man ihr den Status einer auszubildenden Reiterin ansah, schweigend sitzen geblieben, hatte dass Treiben, die Unterhaltung in ihrer Nähe ignoriert und in aller Ruhe gegessen. Schließlich war sie deswegen auch in genau diese Gaststätte gegangen um etwas zu essen und nicht einer Diskussion zu folgen, was sinnlos gewesen wäre. So nahm sie Dél nicht richtig war, auch wenn sie ihn auf der Straße schon einmal gesehen hatte, mehrmals sogar innerhalb der letzten Tage. Jetzt wollte sie erstmal Salz an ihr Essen streuen doch wie der Zufall es wollte, befand sich auf ihrem Tisch kein Streuer sodass sie aufstand und zu Dél hinüber ging. "könnte ich ihren Streuer nehmen?", fragte sie höflich aber doch bestimmt, schließlich fragte sie höflichkeitshalber und um keinen streit vom Zaun zu brechen aber eigentlich war es auch eine Feststellung sie würde das Ding nehmen, weil sie ihn brauchte.

Wenn er es richtig betrachtete, wäre Dél sogar für jede weitere Unterbrechung dankbar gewesen. Egal was, sogar einem weiteren Streit und Kampf hätte er zugestimmt, wenn er dadurch nur von dieser Eclave weg kam, von der er nichts wusste, außer das er sie unsympathisch fand. Okay, Leute aus Sanchesa waren nun mal unsympathisch, im Grunde war er das ja selbst auch, aber gegenseitig sollte man sich auch sympathisch finden können. Als Svéja bei seinem Tisch auftauchte lies er fast seine Gabel fallen, da er damit nicht gerechnet hatte. "Ja, ja klar könnt Ihr...", meinte er und schaute kurz auf den Salzstreuer den sie wahrscheinlich meinte. Dann blickte er wieder zu Svéja hoch.

"danke!", sagte die junge Frau, auch wenn sie schnell arrogant wirkte, versuchte sie das nun weg zulassen und nahm sich den Salzstreuer, nachdem diese Eclave etwas weiter weg war, sah sie sich kurz um. "darf man fragen, was hier vorhin los war und wie jemand darauf kommt, seinem Drachen, dass Dach abnehmen zulassen?", fragte sie nach, da sie schon mal vor ihm stand, warum sollte sie also nicht gleich gefragt haben. schließlich war es verboten, seinen Drachen zulange im Dorf zu lassen und auch so eine Zerstörung anzurichten.

"Ich habe mir erlaubt einem Gast hier zu zeigen dass ich nicht zulasse das er Drachenreiter beleidigt, also habe ich etwas mit ihm gekämpft aber es war eh nie ernst gewesen. Die Frau mit ihrem Drachen hat allerdings sich einmischen und alles nur noch schlimmer machen müssen, in dem sie vor nichts zurück schreckt und nur an sich denkt. Naja ihr Drache hat wohl gemeint sie wäre in Gefahr, was sie allerdings überhaupt nicht war. Und etwas sich sagen lassen tun beide nicht...", meinte Dél ihr eben erklären zu müssen, während er aufstand und sein Teller weg brachte. Das musste er natürlich nicht machen, aber er war ja zu allem bereit um nur hier weg zu kommen.

Nachdem er es ihr erklärt hatte schüttelte sie leicht den kopf. "einige Drachenreiter hier, glauben etwas besseres zu sein, und in ihrer Art werden sie das niemals seien.", erklärte sie, sie selbst liebte es anderen ihre Art um die Ohren zu hauen aber war des Öfteren auch ehr die passiv-aggressive als es direkt zu einem riesigen Kampf ausarten zu lassen, nur wenn es ihr wirklich reichte, war sie direkt darauf aus. "aber da muss man heutzutage drüber stehen.", erklärte sie weiter und sah ihn an, während er seinen Teller weg brachte und sie sich zu ihrem Tisch wandte. "und nun ist der Streit erledigt?", fragte sie weiter, auch wenn sie nicht wusste, ob er selbst, dies als Streit oder Diskussion deklarierte, aber es war ihr auch teilweise egal.

"Welcher Streit?", fragte Dél als er wieder zurück war und die andere Frau ihm ja wieder eine Frage gestellt hatte. Er musste sich eingestehen ihr gar nicht richtig zugehört zu haben, zu mal er hier niemanden wirklich mehr traute, nach der Sache mit der Anderen, die immer noch an dem Tisch saß und ihn sicherlich beobachtete. "Der mit dem Mann ist schon längst zu Ende und was alles andere angeht, halte ich mich da raus!", sagte Dél dann schnell und fasste sich an den Punkt am Haaransatz, als Abschiedsgeste. "Ich werde dann wohl gehen..."

"den Streit oder die Diskussion mit der Reiterin eben!", sagte sie zur Erklärung und hörte ihm weiter zu. "dann ist ja gut, manchmal ist raushalten das Beste, man muss sich nicht wirklich in alles einmischen, auch wenn ich gestehen muss, dass das mit dem Dach doch ziemlich frech war. Egal was der Drachen dachte.", teilte sie ihm kurz ihre Meinung war und nickte. "tut das!"

"Der Reiterin werde ich hoffentlich nicht noch mal über den Weg laufen!", meinte Dél dazu und lies seine Hand wieder sinken. Er hatte das Gefühl dieser Frau vor ihm irgendwo schon mal begegnet zu sein, aber dann auch wieder nicht. Nach einer Weile bemerkte er, dass er Svéja etwas anstarrte, weshalb er schnell wegschaute, seine Sachen nahm und aus dem Gasthof verschwand, nachdem er einigen Leuten mit anheben der Hand noch Tschüss sagte.

"das hoffe ich für euch!", sagte sie und merkte schon seinen Blick auf ihr. Er schien zu überlegen, zu grübeln. Sodass sie nun auch begann ihn zu mustern. Svéja war sich sicher ihm schon mal begegnet zu sein, hier in dem Dorf zumindest öfters über den Weg gelaufen..., ob sie sich allerdings schon einmal mit ihm unterhalten hatte, wusste sie auch nicht. Da verschwand er auch schon aus der Gaststätte und sie widmete sich wieder ihrem Essen.

Draußen dann wusste Dél nicht wohin. Auf jeden Fall nicht dorthin wo der Drache von der einen Frau lag. "Hm" Es war unhöflich von ihm gewesen, die Frau so anzustarren, zu mal er keinen triftigen Grund gehabt hatte noch stehen zu bleiben, da er gesagt hatte er würde gehen. Seufzend stand er noch vor dem Gasthof. Sollte er heute schon zum nächsten Dorf? Oder sollte er noch hier bleiben? Nein, das wäre wohl doch nicht so gut, da die andere mit ihrem Drachen hier sicherlich noch blieb.
 

»Wie lange denkst du brauchst du noch?? wenn du noch lange brauchst geh in inzwischen jagen, meinen Magen bringt mich sonst um«, man merkte Access an, dem Drachen von Eclave, dass er schon ungeduldig wurde. Ohne eine Antwort abzuwarten begab sich Access schon in die Luft und schnappte sich im nächsten Moment ein Schaf aus der Umgebung, dort so schön aufgereiht von einer Weide. Er war dementsprechend schon bald wieder auf seinem Platz zurück und wartete auf Eclave.

Sie wusste, dass ihr Drache keine Antwort abgewartet hätte und sie schon gar nichts etwas dagegen hätte unternehmen können. Von daher ließ sie ihn einfach machen. Die Drachenreiterin war es gewohnt. Da Dél scheinbar an keinem weiteren Gespräch interessiert gewesen, war widmete sich die Frau ihrem essen zu. Jedoch beobachtete sie ihn aus dem Augenwinkel weiter. Als eine Frau nach dem Salzstreuer fragt musterte sie sie kurz und beließ es dabei. Die Drachenreiterin merkte, wie der Mann jede Gelegenheit nutzte um von ihr weg zu kommen. Ein kühles Lächeln stahl sich auf ihre Lippen und innere Zufriedenheit breitete sich ihn ihr aus. Er würde sich ihr nicht so schnell mehr nähern. Angst einjagen wollte sie ihm nicht, dazu bedurfte es auch wesentlich mehr. Es reichte, wenn ihr Feind vor ihr erzittert. Als Dél vom Tisch aufstand folgte sie ihm mit ihrem Blick. Da sie recht gut hörte, konnte sie einige Gesprächsfetzen der Beiden mithören. Durch die Gestik erahnte sie den Rest. Es wurde für sie recht ungemütlich, als der Mann aus dem Gasthaus verschwand. Sie hatte die empörten Blicke der anderen Gäste schon lange bemerkt, was sich nun verstärkte. Nachdem sie ihre letzten Bissen runter hatte, bezahlte sie ihre essen und schritt hinaus, auf arrogante und kühle weise. Die Drachenreiterin blieb vor dem Gasthaus stehen. In einer geringen Ferne sah sie Dél aus dem Dorf gehen. Eclave sah ihm einige Augenblicke nach und wandte sich dann ihrem Drachen zu. »Ich komme, mein Hübscher. Dann können wir wieder weiter.«

»das wirt aber auch zeit ich habe dich schon ganz schrecklich vermisst, ich hol dich ab« mit den Worten stößt er sich ab. Er fliegt über die Häuser des Dorfes und sieht Dél noch mal bevor er runter geht um seinen Reiterin abzuholen. er landet neben ihr und stößt sie mit der schnauze an. »wo wollen wir zwei süßen jetzt eigentlich hin?«, fragt er sie.

Sie erwartete ihn bereits. Es hatte keinen Sinn ihn davon abzuhalten nicht hierher zu kommen. Ein liebliches, warmherziges Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. Es war ihr egal, ob es jemand sah oder nicht. Sie lachte leise und liebevoll, als ihr Drache sie anstupste. Die Frau kraulte ihn am Kinn und küsste ihn zwischen seine Nüstern. »Irgendwohin, Hauptsache ich bin bei dir, mein Herz. Wir könnten schauen, ob wir ein paar Reiter finden und mit ihnen die Grenze abfliegen. Oder wir verbringen einen schönen Tag allein. Wie es dir beliebt.«

Access liebt es wenn Eclave ihn streichelt, das war auch der einzige Moment wo andere in so sanft sehen, sonst zeigt er seinen sanfte Art nur seiner Reiterin. »mir ist es auch egal was wir machen Hauptsache du bist bei mir was anderes will ich nicht...« er legt sich so hin das seine Reiterin ohne Probleme auf steigen kann.

Sie strich ihm sanft über den Hals und ging zu seinem Rücken. Umsichtig stieg sie in den Sattel und strich ihm weiter über die Schuppen, soweit sie heran kam. »Dann lass uns einmal schauen ob wir nicht einige finden, die die Grenze unsicher machen wollen. Die Sache hier hat mich aufgeregt und es dürstet mich etwas nach Blut.«

Access stößt sich vom Boden ab, und gleitet durch die lüft »gerne...und das es dir nach blut durstet habe ich dir an gesehen dann wollen wir mal«, er fliegt schneller. Nach einer weile sieht er schon die Grenze »so meinen süße wir sind da« er schaut sich um »es scheint wenig los zu sein«

Sie lachte laut auf, als sie durch die Luft flogen. Sie liebte es einfach mit ihrem Drachen unterwegs zu sein. Sie sah die Grenze und schaute sich ebenfalls um. »Kaum etwas bis gar nichts.« Meinte sie enttäuscht. »Lass uns schauen, ob wir nicht doch etwas finden. Ansonsten machen wir es uns am Rande bequem. Oder was meinst du?«

»alles was du willst süße« flog an der Grenze entlang »was wohl passiert wen wir die grenze überfliegen ...ich würde gerne mal wissen was dort ist« schaut die Landschaft an die ich von der grenze aus ausstrecket landet dann an einen kleinen See »so und was machen wir jetzt« schaut sie an und leckt sie kurz ab.

»Wenn wir hinüber fliegen, werden uns wahrscheinlich irgendwelche Wachen angreifen. Falls welche da sind. Wir könnten einen Blick hinüber wagen oder versuchen uns wirklich ein paar Reiter zu holen.« Sie war von der zweiten Variante nicht sehr angetan. Eclave wollte eigentlich lieber den Tag mit ihrem Drachen verbringen. Als er landete stieg sie ab und ging in Richtung Wasser. »Ich könnte dich aber auch - HEY!« Die Drachenreiterin musste lachen, als Access begann zu abzulecken. »Hast du noch nicht genug genascht?« Fragte sie aus Spaß.

»ich fliege rüber ich will nicht das dir was passiert ok ...und nein ich habe noch nicht genug genascht.« Leckt sie weiter ab. Access Neugier war größer als seinen verstand und ohne noch was zu seiner Reiterin zu sagen stößt er sich ab und fliegt an der Rand er Grenze, schaut sie um und über fliegt die Grenze.

»Mir passiert nichts, solange du in meiner Nähe bist und auf dich aufpasst.« Ihr Lachen war warmherzig und ließ eigentlich nicht vermuten, wie kaltblütig sie sein konnte. Als ihr Drache einfach davon flog schnappte sie erschrocken nach Luft. "ACCESS!" Rief sie ihm hinterher. »Verdammt noch Mal! Komm zurück!« Ihre Sorge war unverkennbar. Die Drachenreiterin sah ihren Gefährten über die Grenze hinweg verschwinden. »Pass bitte auf dich auf, mein Herz.« Sie konnte nicht viel machen. Somit entledigte sie sich nach einiger Zeit ihrer Kleidung, wusch diese im See und ging dann ins Wasser. Doch entspannen konnte sie sich nicht. Immer wieder glitt ihr Blick zum Himmel und hoffte, dass Access nichts passierte. »keine sorge«, versicherte der Drache seiner Reiterin. Er wird schon auf sich aufpassen. Doch da hatte sich Access zu früh auf den Lorbeeren ausgeruht. In dem Gebiet wo er herum flog, hatten sich gerade zwei Drachen aufgehalten. Wilde Drachen, die einen dritten gerade nicht duldeten, weshalb sie Access in einen Kampf verwickelten und nach einer Weile der schwarze Drache sich mühsam zu Eclave zurück kämpfen konnte. 3 tiefe Wunfden und der Körper üer und über mit Schrammen bedeckt.

Sie blieb weiterhin unruhig, egal was er ihr sagte. Eclave wurde in ihrer Sorge nicht enttäuscht, auch wenn sie sich gegenteiliges gewünscht hatte. Die Frau saß am Ufer und ließ sich trocknen, als ein brennender Schmerz ihren Körper durchzog. »ACCESS!« Rief sie ihren Drachen. Doch dieser war gerade damit beschäftigt zu fliehen. Sie war unfähig ihm zu Hilfe zu kommen. Die Reiterin spürte wie Access weitere Wunden erlitt. Sie kauerte am Boden. Endlich kam ihr Gefährte zu Eclave und ließ sich unsanft neben ihr fallen. Die Frau rappelte sich auf und war auch schon bei ihm. Sie versuchte nun den Schmerz zu ignorieren. »Stillhalten, mein Süßer. Es wird gleich wieder gut sein.« Versuchte sie beruhigend auf ihren Drachen einzureden. Die Reiterin konzentrierte ihre magische Macht. Es war nicht einfach da sie fast krank vor Sorge war und der Schmerz ebenfalls an ihrer Kraft nagte. Zuerst versuchte sie die tiefe wunde in seinem Nacken zu heilen. Es dauerte einige Zeit, doch sie schaffte es und eilte weiter um seinen Rücken zu versorgen. Als auch das geschafft war nahm sie sich die Flanke vor. Sobald diese geschlossen war würden die kleineren Kratzer kaum noch eine Herausforderung sein. Eclave war froh, dass sie diese Magie und eine gute Konzentration beherrschte. Um die kleinen Wunden kümmert sie sich gleich, doch vorher bekam Access einen Einlauf. Die Frau ging zu seinem Kopf und packte diesen so gut sie konnte. »Was hast du dir dabei gedacht? Warum musstest du so unachtsam sein? Willst du mich jetzt etwa auch noch allein lassen?« Tränen stiegen der Frau in die Augen.

Access schließt die Augen und versucht sich etwas zu beruhigen aber die Schmerzen wurden nicht weniger erst als Eclave beginnt seinen Wunden zu heilen wird er ruhiger und seinen schmerzen lassen auch nach. Er weiß das er einen riesige Dummheit gemacht hat »es tut mir leid« er schaut sie an als sie mit ihm fertig war »ich weiß nicht ich habe mir die Landschaft an geschaut und da haben mich zwei Drachen angegriffen, nur das komische war das sie alleine waren ohne Reiter, ich würde dich niemals alleine lassen es tut mir schrecklich leid« er versucht auf zu stehen und schaut seine Reiterin an. Es tut ihm selber gerade weh dass er seine Reiterin weinen sieht. Langsam er einen Flügel um sie »Eclave meinen süße« ...



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