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Krebs in Tomatensoße

Unerwartet Liebe?
von

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Pinke Fingernägel und Gequietsche? o.O

Sooo sorry das es so wahnsinnig ewig gedauert hat aber hier ist nun ENDLICH der nächste Teil (^o^) Es tut mir wirklich leid das ihr solange warten musstet ich hoffe das trotzdem viele weiterlesen *im Staub rumkriech*
 

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Konstantin (Tine)
 

Na toll die Entscheidung kann man mir natürlich nicht abnehmen. Danke auch. Ich gucke wieder zu Rosa rüber sie würde mich natürlich nur zu gerne bevormunden. Ich seufze erneut.

Eigentlich hab ich gar keine Lust auf die ganzen Sticheleien und doofen Sprüche, die mir garantier bevor stehen aber da sie sowieso weiterquängeln wird gebe ich gleich auf.

"Is gut, wir kommen", grummle ich und mein Hals wird trocken. Ich hab echt kein Bock auf die Scheiße.

"Wollen wir gehen?" Ich möchte die bevorstehende mobbing Attacke möglichst schnell über mich ergehen lassen.
 

Luca
 

Ich wende mich wieder an Tine und diese Rosa um. Tine seufzt auf und sagt dann zu.

Ich nicke ihm zu und richte mich auf. Ohne drüber nachzudenken ziehe ich Tine auf die Füße und falte dann die Decke zusammen um sie ihm in die Hand zu drücken.

Dann laufe ich mit Tine direkt vor mir zu dieser Gruppe Schüler und bin irgendwie leicht nervös.

Es ist teilweise recht schwer neue Leute kennen zu lernen, wenn von vorne herein bekannt ist, dass du schwul bist, deswegen bin ich bei so was immer recht vorsichtig. Das Mädchen mit den Katzen habe ich schon föllig vergessen.

Meine Gedanken kreisen um diesen föllig verrückten Tag. Anfangs dachte ich, ich bin das bemitleidenste Wesen auf diesem Planeten und jetz bin ich auf dem besten Weg mich in einen Typen zu verlieben, den ich durch einen unfreiwilligen Zusammenstoß kennen gelernt habe.

Mein bester Kumpel wird mir die Geschichte nicht abkaufen und wenn doch wird er mich für den Rest meines Lebens dafür triezen. Normalerweise bin ich derjenige der ihn triezt denn er kann sich gegen seine Eltern noch weniger durchsetzten als ich selbst und er ist der Sohn von einem Freund meines Vaters. Einem reichen Freund meines Vaters.

Ich breche meine seltsamen Gedankengänge ab, als wir bei Tines Freunden ankommen...
 

Konstantin (Tine)
 

Nachdem ich wieder auf beiden Beinen Stehe, zugegeben etwas unbeholfen, weil ich mich vor dem was jetzt kommt etwas fürchte, schnapp ich mir meinen Rucksack und Luca drückt mir meine Wolldecke in die Hände.

Ich quetsch das Teil an mich und Stapf in Richtung meines Sozialen Umgangs aka Freundeskreis.

Laut grölend werde ich begrüßt. Irgendjemand klopfte mir auf den Rücken und man erkundigt sich, mit einem hämischen Seitenblick auf Luca was ich denn so lange gemacht habe.

"Tine du hast die ganze Demo verpasst" Mein Trommelfell is kurz vorm platzen weil man mir jetzt mit einer fiesen Trillerpfeife ins Ohr pustet.

"Lass das! Willst du, dass ich taub werde? Und ist doch egal die ganzen Reden interessieren mich eh nicht" Ich bin nur wegen der Liveband gekommen.

"Stimmt, hattest ja besseres zu tun" wieder so ein Seitenblick und dieses leicht anzügliche grinsen. Einige Mädels kichern. Mensch Leute nennt das Problem, oder was auch immer es für euch darstellt, beim Namen.

Ich brat Benni, der das perverseste aller perversen Grinsen in der Fresse hat, freundschaftlich eins über.

"Ey was hab ich dir getan?" klagt er und hält sich den Kopf.

"Nichts, du sahst so dumm aus das ich den enormen Drang hatte dich zu schlagen" knurr ich. Er weiß ganz genau wofür das war. Ich hole tief Luft, seufze wieder und dreh mich dann zu Luca um.

"Das ist Luca, Luca das sind meine Freunde" stelle ich mit einem schiefen grinsen auf den Lippen vor. Sofort stürzen sie sich auf den Armen, schütteln ihm die Hand und schlagen ein. Jeder sagt seinen Namen, alle wollen ihn begrüßen.

Wie eine Italienische Großfamilie, entsetzlich! Na ja es ist alles weniger schlimm als gedacht. Ich habe eigentlich damit gerechnet, dass sie sich die Münder über mich zerreißen aber vielleicht haben sie das ja vorher schon getan. Erschöpft lass ich mich wieder auf die Erde fallen.

"Lasst ihn am Leben, ja?!" rufe ich halb lachen, halb drohend.
 

Luca
 

Tine wird sofort begrüßt und immer wieder werden mir hämische Blicke zugeworfen. Mann die sollen sich um ihre eigenen Sachen kümmern. Ich muss mir das lachen verkneifen.

Die führen sich echt auf wie kleine Kinder, aber als einer von denen Tine mit einer Trillerpfeife genau ins Ohr schrillt, bin ich schon kurz davor dem Kerl mit der Trillerpfeife nen zweiten Rachen zu gestalten. Idiot!

Wie kann man so sein? Die Mädels kichern und unter den Jungs fällt mir einer ins Auge, der hat so ein perverses Lächeln auf dem Gesicht, dass Tine ihm gleich mal eine runter haut.

Gut Kleiner!

Dann stellt er mich vor, nebenbei bemerkt mit dem schönsten Grinsen, dass ich bis jetzt bei ihm gesehen habe. Allerdings habe ich nicht die Zeit mir darüber Gedanken zu machen, denn seine Freunde stürzen sich plötzlich auf mich wie ein Rudel ausgehungerter Wölfe.

"Woah, ich kann nich allen gleichzeitig zuhören und wenn ihr so schnell sprecht habe ich eure Namen gleich eh wieder vergessen!", meine ich und halte meine Hände hoch um den Schwall an Stimmen zu unterbrechen.

Sie fangen auch tatsächlich noch mal von vorne an und zwar so, dass ich auch verstehe wie sie heißen. Ich muss Hände schütteln und werfe Tine einen leicht genervten Blick zu.

"Ich dachte immer schwule sind anders drauf", meint einer von Tines Freunden, ich glaube er heißt Benni. Ich ziehe beide Augenbrauen hoch und schaue auf ihn runter. Ja ich bin größer und das gibt mir grade jetzt eine unheimliche Genugtuung.

"Was erwartest du? Pinke Fingernägel und Gequietsche?", frage ich gelangweilt. Er zuckt mit den Schultern. Was für ein Intelligenzbolzen. Mein erster Eindruck: ich kann den Typen nicht ausstehen. Just in diesem Moment klingelt schon wieder mein Handy.

"Verdammt was ist denn heute mit den Leuten los..." murmele ich jetzt ein bisschen gereizt und gehe ran.

"Ja?" Ohoh... Mein Dad, wenn der mal auf meinem Handy anruft, hat das nie was Gutes zu bedeuten, jedenfalls nicht für mich. Wo ich bin, will er wissen. "Unterwegs!" seufze ich und greife mir mit Daumen und Zeigefinger an die Nasenwurzel. Er holt schon Luft um zu einer Tirade anzusetzen doch ich unterbreche ihn. "Dad! Was willst du?!", knurre ich ins Telefon.

"Ein Abendessen? Wo?", ich bin sehr skeptisch. Eine private Abendessen Einladung endet meistens mit Verkuplungsversuchen und Unfällen. "Vergiss es!" meine ich jetzt schon etwas hysterisch.

Die Familie bei der wir eingeladen sind hat drei Töchter, Drillinge und eine is dämlicher als die andere. "Ich hab keine Zeit okay? Denk dir irgend ne Entschuldigung aus, meinetwegen ich hätte mir das Bein gebrochen oder so.

"Ich will mir die drei echt nicht antun müssen, bitte!" ich bettele selten bei meinem Vater aber wenn, dann weiß er immer wie ernst mir die Sache ist. Mein Vater hat die Tatsache, dass sein Sohn schwul ist im Gegensatz zu meiner Mutter nämlich eigentlich ganz gut aufgenommen.

Nur leider steht er unter ihrem Pantoffel.

HA! Er hilft mir. Erst lacht er, dann erklärt er mir, dass er einfach sagt ich wäre zur Hütte rauf in die Berge gefahren. Da haben wir nämlich ein kleines Anwesen, wo eigentlich ich immer alleine bin, wenn ich beispielsweise Partys schmeiße oder so. Sie ist nicht weit von hier aber meine Mum ist immer glücklich wenn ich dort bin, fragt mich nicht warum...

"Danke!" sage ich wirklich dankbar zu meinem Vater und lege dann auf. Erleichtert aufatmend lehne ich mich an eine Laternenstange. Puh! Also werde ich heut Abend zur Hütte hochfahren, auch keine schlechte Idee.
 

Konstantin (Tine)
 

Ich fange Lucas leicht entnervten Blick ein und grinse ihm zu. So sind sie halt, laut, kindisch aber meine Freunde. Ich zucke mit den Schultern. Er wird sie schon noch lieben lernen.

Außerdem sind sie so mit ihm beschäftigt, dass ich meine Ruhe habe. Ruhe zum Essen, mein zweites Brot wartet noch auf mich also pack ich es aus und beginne damit mir das Ding in den Rachen zu schieben.

Luca ist inzwischen wieder mit telefonieren beschäftigt. Er sollte sein Handy einfach mal abschalten.

"NA Fruchtzwerg!" Benni haut mir auf den Rücken, so das mir fast die hälfte meines Brötchens wieder aus dem Mund fliegt.

"Nenn miff nift fo du Orang Uftan" knurr ich ihn an.

der Pfosten kann seine Fresse mal wieder nicht halten "Natürlich May Lady"

Jetzt fängt er sich eine. "Hör auf mit dem Scheiß!" fahr ich ihn an. Denkt er, er kann mich verarschen, weil ich gerade nen Jungen geküsst habe. Frustriert beiße ich wieder in mein Brötchen.

"Wenn du ein Problem hast sag es", brummle ich und mein Auge zuckt irgendwie nervös.

"Aaach was Tine", jetzt grinst er wieder breit und kloppt auf meinem Rücken rum "wir haben alle kein Problem damit. Im Grunde, war uns das schon lange klar. Ich meine du hattest nie ne Freundin…", er guckt gen Himmel und rammt mir seinen Ellenbogen in die Seite "na du weist schon was ich meine" wieder dieses anzügliche Grinsen. mein Lied zuckt immer stärker und meine Faust dürstet nach seiner Backe.

"Wollt ich nur mal gesagt haben" mit den Worten und einem letzten Schulterklopfen erhebt sich der Idiot endlich und dackelt zu seiner Freundin um ihr die Zunge in den Hals zu stecken. Na ja wahrscheinlich hat er es echt gut gemeint.

Also wende meine Aufmerksamkeit wieder Luca zu. Er hat sein Gespräch beendet und lehnt lässig an einem Laternenpfahl. Fragend schaue ich zu ihm rüber.
 

Luca
 

Ich schaue auf Tine runter und lächle ihn an.

"Ich bin gerade meinem sicheren Tot von der Kippe gesprungen", meine ich grinsend zu ihm und setze mich dann neben ihn.

"Bei dir alles klar?" will ich wissen und bin erstaunt, dass er schon wieder isst. Ein wunder, dass er nicht fett ist. Frauen würden wahrscheinlich sterben für so was. Essen ohne zuzunehmen.

"Wo packst du das nur alles hin?" frage ich deshalb lachend und ziehe ihn wieder an mich. Diesmal ziemlich locker, ist ja so schon heiß genug heute. Dann nehme ich mein Handy aus der Tasche und schalte es einfach mal aus. Ich habe echt keine Lust heute noch mal zu telefonieren. Ich erkläre Tine, was ich mit meiner ersten Andeutung gemeint habe und muss mich leicht Schütteln wenn ich nur an die hohlen Gänse denke.

"Meine Mum hat es mal gepackt eine Party bei uns zu Hause auszurichten bei der alle ihre Freunde nur mit deren Töchtern da waren. Keine Männer, total unauffällig. Das war glaube ich der demütigendste Tag in meinem Leben", murmele ich ihm zu und schaue mich ein bisschen um. Tines Freunde sind alle am quatschen, nur dieser Benni ist damit beschäftigt die Mandeln eines Mädels zu untersuchen. Ich frage mich ob er sie gleich auffressen wird, aber verwerfe den Gedanken gleich wieder. Das will ich mir echt nicht vorstellen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Laniechan
2010-07-05T13:56:50+00:00 05.07.2010 15:56
schnell weiterschreiben ja? eine hütte in den bergen oho *w*

ich möchte auf die ens-liste, bitte ^w^
Von: abgemeldet
2010-07-03T13:00:34+00:00 03.07.2010 15:00
öhmmmm ich weiß nicht wirklich was ich schreiben soll. . . ich find die story klasse und ich hoffe bald weiter lesen zu können *.*


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