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Krebs in Tomatensoße

Unerwartet Liebe?
von

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Homosexualität?!

So wow erstmal danke für einen weiteren Kommi und inzwischen 11 Favoriten *-* Sorry das es so lange gedauert hat ich hab irgendwie verpennt weiter hochzuladen. Dafür gibt es noch ein weiteres Kapitel gleich nächsten Montag.

So und jetzt viel Spaß ^o^
 

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Konstantin (Tine)
 

Ich will gerade empört nach Luft schnappen und klar machen, dass ich den Weg auf jeden Fall auch alleine finde, als ein Handy lauthals losschrillt.

Der Junge hebt, offenbar entnervt ab. Luca heißt er also, war ja klar, dass er einen coolen Namen hat.

Na ja wenigstens lacht er mich nicht aus. Ist ja eigentlich ganz nett. Etwas unschlüssig latsch ich von einem Fuß auf den anderen und weis nicht ob ich ihn jetzt einfach stehen lassen soll oder nicht. Mehr oder minder interessiert verfolge ich sein Gespräch.

Armani Anzüge. Tzz wer zieht so was schon an? die einzig wahren Kleidungstücke sind Röhren und Sesamstraßen-Shirts. Offenbar ist er auch nicht besonders angetan von dem Garderobenvorschlag seiner Mutter. Jetzt tut er mir schon fast leid allerdings hilft mir das nicht bei der Lösung, bezüglich meines Problems stehen lassen oder warten?

Wie auf Stickwort guck Luca, irgendwie Hilfe suchend rüber. Na gut, ich schmeiß meine Tasche, jetzt schon zum dritten Mal zu Boden und flacke mich daneben. Gähnend lehne ich mich nach hinten, stütz mich auf den Unterarmen ab, um mir die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen.

Das Wetter ist echt schön und von irgendwo dringt Musik an mein Ohr. Gute Musik..

Ach ja jetzt weis ich auch wieder warum ich mitgekommen bin. Man hat mir versichert, dass eine Liveband bei der Demo spielt. Offenbar war das nicht nur ein imaginärer Köder. Sofort breitet sich ein zufriedenes Grinsen auf meinem Gesicht aus und ich schließe entspannt die Augen.

"Können se nicht aufpasse?" Huh was ist los? Eine offenbar, ziemlich erzürnte Omi glotzt mich von Oben herab an und gestikuliert wild mit ihren Händen. Die soll mal aufpassen, dass ihr nicht das Gebiss aus dem Mund flutscht. Penetrant rammt sie ihren Gehwagen gegen meine angezogenen Beine. Will sie mir was brechen? Aua!

Angepisst springe ich auf um die Alte vorbei zu lassen. Wohl noch nie was von ner Kurve gehört. Mit einem "Diese Jugend!" dampft sie Richtung Innenstadt ab. Leute gibt’s eh. meine Schienbeine sind morgen Oceanic Blue.

Luca redet inzwischen über irgendwelche Weiber. Ja, ja 10 an jedem Finger schon klar. Ich wusste, dass er eingebildet ist und bereue inzwischen gewartet zu haben. Ich schultere gerade meine Tasche als er auflegt. Na toll

"Du kannst ja mitkommen wenn du willst", nuschle ich irgendwie nicht besonders freundlich.
 

Luca
 

Ich bekomme noch nebenbei mit wie Konstantin von einer alten Fran attackiert wird und wie irgendwo eine Liveband anfängt zu spielen. Schlecht sind sie nicht. Wieder puste ich meine Haare aus der Stirn.

Ich nicke ihm zu als er meint ich könnte mitkommen und hohl mir meinen Schlüssel aus der Maschine und schnappe mir meinen Helm, dann geh ich schon langsam weiter und der Kleine folgt.

Je lauter die Musik wird desto unruhiger werde ich. Eine Bande voller Mädels läuft gute 20 Meter vor uns und ich bete, dass keine von denen sich in den nächsten 5 Minuten umdreht, beziehungsweise, sie bitte einen anderen Weg gehen mögen. Ich erkenne nämlich unter ihnen einige Mädels vom Strand.

Wieder erkenne ich, dass Gott meine Gebete nie erhört, denn eine von den Tussen dreht sich rum und stupst ihre Freundinnen an. Dann zeigt sie von mir auf Konstantin und fängt hinter vorgehaltener Hand zu tuscheln an.

Ich stöhne auf und schlage mir eine Hand vor die Stirn. "Womit hab ich das verdient?" nuschle ich und schau wieder nach vorne.

"Och wie süüüüüß! Meinst du das ist sein Freund?", vernehme ich die Stimme von einem der Mädchen und würde ihr gerne einfach mal so den Hals rumdrehen.

Mein Gesichtsausdruck muss mörderisch sein, denn gesagtes Mädel zuckt zusammen und dreht sich wieder nach vorne.

"Ach was! Der hat bestimmt nur gesagt, dass er schwul ist damit er euch loswird!", meint eine große, offensichtlich eingebildete Blondine, die ich noch nie gesehen habe.

Ist mir auch so ziemlich egal. Ich schnappe mir Konstantin am Arm und schleppe ihn auf die andere Straßenseite, immer dem Lärm entgegen um diesen Schnepfen zu entgehen.
 

Konstantin (Tine)
 

Na gut, dann will er also mitkommen. Ich schiebe meine Hände in die Hosentaschen und Dackel Luca hinterher. Nach einer Weile fängt er an rumzuzappeln und sich immer öfter die Haare aus der Stirn zu pusten.

Das machte einen ja ganz kirre eh. Plötzlich stöhnt er auf und nuschelt irgendwas vor sich hin. Ich verliere kurz das Gleichgewicht fang mich aber wieder. Puh so ein Schreck.

"Is was?", frage ich etwas unbeholfen nach und guck mich um. Mein Blick fällt auf eine kleine Gruppe von aufgebrezelter Schnallen die miteinander tuscheln. Sie gucken uns an wie eine Horde hungrige Wölfe, das letzte Reh im Wald.

Nein ich korrigiere mich, sie schauen Luca an. Ich bin offenbar Luft. Also schlurf ich erstmal weiter bis eins der Weibsen entzückt aufkreischt und in meine Richtung deutet.

Hä süß, ich? Sein Freund? Was soll das? Was is denn so besonders daran, dass zwei Kumpels durch die Stadt laufen. Das beweist es mal wieder Mädchen kann man nicht verstehen.

Sie geben einfach immer unverständliches Kauderwelsch von sich.

Lucas Augenbrauen vergraben sich indes immer tiefer in die Haut, er sieht richtig sauer aus.

"Eh, reg dich nicht auf. Chill mal!", och box ihn in die Seite und grinse breit. So schlimm is es nun auch nicht. Er schaut ja geradezu so als würde die Welt untergehen.

Irgendeine blonde Riesin mit Modelmaßen antwortet der Kreisch-Frau von vorhin. Ich verstehe aber nicht mehr genau was sie sagt, zumindest kann das, was ich verstanden habe nicht richtig sein. Schuld daran ist Luca, der mich unsanft am Arm packt und Richtung der lauten Musik zieht. Eh! Das Tine ist zerbrechlich. Vorsicht bitte!

Schwul? Nein ich muss mich wirklich verhört haben. Bestimmt hat Blondi irgendetwas über Schuhe oder Schwäne oder schwungvolle Sambatänze gesagt. Abschätzend guck ich zu Luca rüber. So einer ist doch nicht schwul. Trotzdem mach ich meine Hand los und nehme etwas abstand.

Nein ich hab nichts gegen schwule, ich finde das auch nicht eklig und angst hab ich schon gar keine, aber… ähm. Ich wüsste nicht wie ich damit Umgehen soll. In meiner Welt gibt es das Wort nicht. Ich kenne keine Homosexuellen. Ich hatte nie damit zu tun. Trotzdem muss ich jetzt immer wieder verstohlen zu dem großen Jungen rübergucken. Könnte er… und was mache ich dann? Die Frage beschäftigt mich den ganzen Weg lang.
 

Luca
 

Oh Mann! Irgendwie fühle ich einen kleinen Stich als Konstantin einen Schritt von mir weggeht und neben mir weitergeht. Ich habe es schon immer gehasst eine Schwuchtel genannt zu werden oder schräg angeschaut zu werden. Meine Güte ich steh eben auf Männer was soll ich dagegen tun?! Ist das wirklich so abscheulich?

Er schaut immer wieder zu mir rüber und meine Laune sinkt langsam Richtung Nullpunkt. Ehrlich mal ich werd ihm schon nicht die Kleider vom Leib reißen, der soll aufhören mich so abschätzend anzuschauen.

Dann kommen wir an dem Platz an wo die Musik spielt und sau viele Schüler mit bedruckten T-Shirts und Plakaten rum stehen.

Ich bleibe stehen.

"So da bist du...", gebe ich leicht angesäuert von mir und starre vor mich auf den Boden. Womit habe ich es eigentlich verdient, dass immer mir so ne Scheiße passieren muss? Der ganze Tag war ja so schon im Eimer aber jetzt noch diese Blicke von dem Schwarzhaarigen, den ich eigentlich ziemlich symphatisch fand...

Auf einmal spüre ich eine Hand die mir auf den Rücken schlägt und ich verliere fast das Gleichgewicht, kann mich aber grade noch fangen.

"Na wenn das nicht der Sohn vom Chefchen ist." höre ich die Stimme von einem jungen Mann der irgendwo in der Firma meines Vaters arbeitet. Frage mich wie der wieder heißt aber es fällt mir einfach nicht mehr ein.

"Hm", gebe ich gelangweilt zurück und schaue ihn nicht grade freundlich an. Ich kann niemanden wirklich leiden, der für meinen Vater arbeitet.

"Ohoh da hat aber einer schlechte Laune!" gibt er zurück und lächelt mich an. Oh nein! Bitte nicht! Der wird mich doch jetz nicht noch vor Tine anmachen oder?

"Verzieh dich ich hab keinen Bock! Alles was mit meinem Dad zu tun hat kann mir mal grade gestohlen bleiben", meine ich unhöflich und drehe mich von dem Typ weg. Kurz drauf spüre ich eine Hand unter meinem Kinn und er hebt mein Gesicht an.

"Wir müssen nicht über die Firma reden, uns fällt bestimmt was anderes ein", flirtet er und ich drehe schnaubend meinen Kopf weg.

"Verzieh dich!" zische ich und der Typ macht eine bedauernde Geste und geht weg. Jetzt ist meine Laune wirklich Mies.
 

Na? *-*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Laniechan
2010-07-05T13:10:37+00:00 05.07.2010 15:10
Meine Güte, hier geht es ja ab xD
Das is ja wirklich spannend, jetzt will ich erst recht wissen, wie es weitergeht. Armer Luca >w< das is aber wirklich nich nett vo tine...


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