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Sahara Trip

Sasu x Saku
von

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The Beginning

Die Nachmittagssonne brannte unerträglich als Sakura in Tripolis, der Hauptstadt Libyens, ankam. Schon lange hatte sie sich danach gesehnt endlich wieder einmal dem langweiligen Alltagstrott ihrer New Yorker Welt zu entkommen und einen aufregenden Trip in die Sahara zu machen.

Ihre Entscheidung nach Libyen zu fliegen war eigentlich ziemlich impulsiv gewesen, allerdings war sie nun froh sich dazu durchgerungen zu haben. Sie hatte sich eine Maschine genommen und war vom John F. Kennedy Flughafen zuerst nach Mailand Malpensa, und von dort aus weiter nach Tripolis geflogen. Der Flug war recht angenehm gewesen, wenn man außen vor ließ, dass sie fast acht Stunden lang neben einem Mann gesessen hatte, der ununterbrochen Musik hörte, und das so laut, dass ihr jetzt noch die Ohren weh taten.
 

Aber nun war sie endlich da. Sie hatte diese Hitze und den fast ewigen Sonnenschein vermisst, und doch merkte sie wie ausgetrocknet sie war, weshalb sie sich umsah und zum nächstgelegenen Getränkeautomaten ging. Sie schmiss einen libyschen Dinar in den Schlitz und drückte den Knopf für die Apfelsaftschorle.

Gierig trank sie in großen Schlucken die Flasche leer und wischte sich danach den Mund mit dem Handrücken ab. Dann ging sie, ihr Gepäck im Schlepptau, auf den nächsten Ausgang zu. Draußen angekommen blieb sie einen Moment stehen und atmete die heiße Luft ein. Dann ließ sie ihren Blick durch die Umgebung schweifen und sah sich dir ihr schon bekannten Szenen an.

Sie liebte dieses Land, besonders diese Stadt. Es gab viele Museen und einen römischen Triumphbogen. Sie hatte es alles schon einmal gesehen und doch konnte sie einfach nicht genug davon bekommen. Vielleicht lag es daran, dass sie mit diesem Ort viele Erinnerung aus ihrer Kinderzeit verband.
 

Jeden Sommer war sie mit ihren Großeltern hierher geflogen. Sie hatten ein Haus am Stadtrand besessen, dass sie allein gebaut hatten und das ihr ganzer Stolz war. Und Sakura hatte es geliebt. Die vielen, mit Mühe gepflegten Blumen im Garten und die Schaukel auf der ihr Großvater sie oft stundenlang angeschubst hatte. Aber leider gab es das alles schon lange nicht mehr. Ihre Großeltern waren vor drei Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen und sie vermisste sie fast immer noch so sehr wie am ersten Tag. Deswegen war sie seit ihrem Tod auch nicht mehr nach Libyen gekommen.

Doch sie war vierundzwanzig und wollte ihr Leben nicht länger mit Trauer verschwenden, denn ihre Großeltern hätten das sicherlich nicht gewollt.
 

Nachdem sie mindestens zehn Minuten so gedankenverloren dagestanden hatte, setzte sie sich nun in Bewegung und ging auf ein Taxi zu. Sie stieg ein und sagte dem Fahrer auf Arabisch wohin sie wollte.

Nach zehn weiteren Minuten hielten sie vor einer Autovermietung, Sakura stieg mit ihrem Gepäck in der Hand wieder aus und bezahlte dann den Fahrer.

Dann sah sie zu dem Gebäude auf dem „Car Rental“ stand. Sie brachte die letzten Meter hinter sich und stand im nächsten Moment in einem großen Raum mit einer Theke am anderen Ende. Sie ging auf die Theke zu und sah sich einem großen Mann gegenüber. Er trug eine kurze Hose und ein Flanellhemd und sah ziemlich grimmig aus.

Einen Moment lang starrte sie ihn an, dann riss sie sich aus ihrer Starre und brachte irgendwie ein Lächeln zustande.

„Guten Tag.“, sagte sie auf Arabisch und versuchte ihm dabei in die Augen zu blicken, was nicht sonderlich schwierig gewesen wäre, wenn er nicht dieses mörderische Blitzen in ihnen gehabt hätte.

Sie seufzte unhörbar auf und machte sich dann daran ein Auto zu mieten.
 

Gut zwei Stunden später hatte sie endlich einen vernünftigen Preis ausgehandelt und war schweißnass. Der vernünftige Preis war allerdings nicht ganz so vernünftig, wenn man bedachte das es umgerechnet ca. 600 Dollar waren die sie für dieses Auto ausgab, und das für nur eine einzige Woche.

Aber was tat man nicht alles für ein bisschen Komfort und Privatsphäre?
 

Nachdem also ihr Gepäck eingeladen war, saß sie in ihrem Pickup und fuhr durch die Straßen auf der Suche nach einem anständigen Supermarkt. Nach einer Weile wurde sie fündig, sprang aus dem Wagen, schloss ihn ab und betrat das Geschäft.

Nach einem Blick auf die Atmosphäre in diesem Laden beschloss sie sich zu beeilen. Die Ware schien zwar ganz okay zu sein, allerdings lungerten hier ein paar scheinbar unangenehme Typen rum.

Sie schnappte sich also einen Einkaufswagen und lief auf den ersten Gang zu. Schnell packte sie alles was sie brauchte ein und betrat den nächsten Gang.
 

Soweit so gut, dachte sich Sakura als sie an der Kasse ankam. Als sie auch diese Hürde hinter sich hatte, ging sie schnell auf den Ausgang zu, froh endlich wieder an die frische Luft zu kommen.

Kurz bevor sie die Tür jedoch erreichte, öffnete sie sich vor ihr und ein großer, gut gebauter Mann trat ein. Hätte sie nicht sofort gestoppt wäre sie geradewegs in ihn und sein Sixpack hinein gelaufen.

Nun sah sie langsam zu ihm hoch und ihr stockte der Atem als sie in sein Gesicht blickte. So etwas hatte sie wirklich noch nie in ihrem ganzen Leben gesehen.

Das Gesicht des Mannes war einfach unglaublich. Oder besser gesagt er war unglaublich attraktiv und sexy. Sie blickte direkt in Onyx-farbene Augen, in denen man sicherlich leicht hätte versinken können. Sein Mund war zu einem grimmigen Strich verzogen und sie konnte nicht anders, als sich vorzustellen wie er wohl mit einem Lächeln aussehen würde.

Seine Haare waren schwarz, obwohl sie meinte auch einen leicht bläulichen Schimmer zu erkennen.
 

Sie war ganz in Gedanken, bis der Mann sich räusperte und sie genervt ansah.

„Gehen Sie aus dem Weg, Lady!“, sagte er und sie erschauerte bei dem Ton seiner Stimme. Sie war tief und rau und gefiel ihr mehr als nur gut.

Allerdings schien er keine wirklichen Manieren zu haben, also entschied sie im gleichen Tonfall wie er zu antworten.

„Gehen Sie doch einfach um mich herum!“, rief sie und erntete dafür einen kurzen verdutzen Blick. Gleich danach wurde seine Miene jedoch wieder hart wie ein Stein und sie fröstelte als er sie nun ansprach.

„Hören Sie mir gut zu Lady, ich sage es Ihnen nur einmal: Ich habe im Moment eine Mordslaune und wenn Sie mir nicht augenblicklich aus dem Weg gehen, dann schleife ich Sie hier raus und sie wollen lieber nicht wissen was ich dann mit Ihnen anstelle.“

Wie zur Salzsäule erstarrt sah Sakura ihn an. Das meinte er doch wohl nicht ernst? Er hatte doch angefangen.

Nichtsdestotrotz schlotterten ihr die Knie.

Ruhig bleiben Sakura, mahnte sie sich und sah ihm nun direkt in die Augen.

Dann ging sie um ihn herum, öffnete die Tür, rief noch ein letztes „Ungehobelter Penner!“ und stieg in ihren Wagen ein. Im Rückspiegel konnte sie sehen, wie er zwei Sekunden später aus dem Laden rannte und ihr verärgert nachsah.

Ein Lächeln huschte ihr über die Lippen und sie freute sich ungemein, dass sie das letzte Wort gehabt hatte.
 

Nun machte sie sich auf den Weg zur Wüste. Diese war nämlich ihr eigentliches Ziel. Sie wollte dort zelten wie sie es früher schon so oft gemacht hatte.

Nach einer guten Dreiviertelstunde kam sie am Stadtrand an und fuhr von dort aus nochmal zwei Stunden bis ins Innere der Wüste.

Nachdem sie noch eine Weile im Schritttempo herum gefahren war, um eine geeignete Stelle für ihr Zelt zu finden, hielt sie an und besah sich ihren ausgesuchten Platz. Er lag hinter einem großen Stein, der an der Vorderseite ein bisschen ausgehöhlt war und sie vor der Hitze und vor der nächtlichen Kälte schützen würde. Zu ihrem großen Erstaunen fand sie sogar ein kleines Wasserrinnsal, das aus einem kleinen Loch an der linken Seite des Steines kam. Schnell lief sie zu ihrem Pickup zurück, holte eine Tüte heraus und legte sie geöffnet unter das Rinnsal – man konnte ja nie wissen.
 

Danach holte sie ihr Zelt und fing an es aufzubauen. Sie hatte es schon so lange nicht mehr gemacht, dass es ihr erst nach dem dritten Versuch gelang. Dann parkte sie ihr Auto seitlich vom Zelt und schnappte sich aus den Einkaufstüten eine Flasche Wasser und eine Konservendose, der sie Würstchen entnahm. Sakura biss herzhaft in das erste Würstchen und ließ es sich schmecken. Drei andere folgten.
 

Langsam wurde es dunkel und auch Sakura merkte wie müde die Hitze sie gemacht hatte. Sie kroch in ihr Zelt, deckte sich mit einer ihrer Decken zu und schloss die Augen. Fünf Minuten später sprang sie schreiend aus ihrem Zelt. Da war ihr doch wirklich eine riesige Spinne übers Gesicht gekrabbelt. Schnell nahm sie die Taschenlampe die sie für Notfälle mitgenommen hatte und leuchtete ins Zelt. Und da saß die Spinne breit und dreist auf ihrer Decke.

Sakura verzog das Gesicht.

Sie wollte der Spinne wirklich nicht wehtun, aber sie musste sie einfach da raus kriegen.

Kurze Zeit später lag sie wieder in ihrem Bett und die Spinne lag weit entfernt unter der Erde.
 

Am nächsten Morgen erwachte Sakura und sah sich erst mal verwirrt um, bis sie realisierte wo sie war. Dann stieß sie einen Freudenschrei aus, öffnete den Reißverschluss ihres Zeltes und lief nach draußen. Die Sonne stand schon hoch am Horizont überall sah sie wie die Wüste sich regte.
 

Die Tage vergingen schnell und als Sakura einen Tag vor ihrer geplanten Abreise abends in ihr Zelt krabbelte war sie nicht nur müde sondern auch traurig, dass die Zeit so schnell vorüberging.
 

Der nächste Morgen war sonnig wie eh und je, allerdings hatte es in der Nacht geregnet und so war der Boden aufgeweicht. Schnell zog sie sich eine khakifarbene Hose und ein schwarzes Top an und fing dann an zu laufen, bis es in ihrer Seite schmerzte und sie anhalten musste.

Sie sah sich um und bevor sie sich versah saß sie schon auf dem Boden und grub mit ihren Händen im feuchten Wüstenboden. Sie wusste nicht warum, aber es machte einen riesigen Spaß und schon bald hatte sie etwas geschaffen, das ein bisschen wie ihr Pickup aussah.

Stolz über ihr Werk wollte sie sich aufrichten um es im Ganzen zu betrachten, als ihr plötzlich so war als würde sie jemand beobachten. Bevor sie sich jedoch umdrehen konnte, wurde sie von hinten gepackt und eine große Hand legte sich auf ihren Mund.
 

TBC
 

So, das war das erste Kapitel und ich hoffe das es euch gefallen hat und ihr mir einen Kommi da lasst ;)
 

Na ja bis zum nächsten Kappi ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2009-06-13T19:59:11+00:00 13.06.2009 21:59
tolles kapi^^

ich finds toll, dass sakura in der wüste übernachtet:D
wer der typ im supermarkt war, kann ich nur raten, aber ich hab da schon eine vermutung xDD auch wer derjenige ist, der sakura 'überfällt' weiß ich schon, zumindest vermute ich es xDDD

mach schnell weiter!!!

lg Neji_Ten
Von:  Cam-chan
2009-06-01T14:30:23+00:00 01.06.2009 16:30
Ohh ich bin sooo gespannt auf das nächste pitel!
Bitte,bitte,bitte,bitte,schreib weiter !!
Ich kanns kaum erwarten!
LG

Von: abgemeldet
2009-05-18T20:31:49+00:00 18.05.2009 22:31
Ahhhhhhhh tüpisch männer immer unhöflich!!!!hehe
Bin gespannt aufs nächste kapi!!!

lg
Von: abgemeldet
2009-05-17T10:57:27+00:00 17.05.2009 12:57
ein cooles kapi
ganz schön unhöflich diser 'Mann'
freu mich aufs nexte kapi^^
Von:  Cendy
2009-05-17T09:01:56+00:00 17.05.2009 11:01
hey!
gutes kappi bin schon gespannt wie es weitergeht!

LG


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