Zum Inhalt der Seite

Dunkelviolett

In den Augen eines Mördes
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein Alptraum beginnt

So hier ein neues kKapitel. Ich hoffe ich schaffe die Geschichte noch bis zum Ende des Wettbewerbs!

Viel Spaß!
 

Ein Alptraum beginnt
 

Die Sonne strahlte an jenem Morgen über Domino und hinter lies ein täuschend friedliches Gefühl von Sicherheit. Den 7 Gestalten, die sich vor dem großen Metalltor standen war ganz und gar nicht wohl, trotz diesem schönen Wetter. Es war Herbst und das Laub lag schon überall in dem riesigen Vorgarten der Villa und bei jedem noch so kleinem Windstoß raschelte es beruhigend. Der Brunnen, der in der Mitte des Hofes gebaut war und den man schemenhaft durch das Gitter des Tores sehen konnte war ebenfalls mit Laub zugedeckt. Da man für das Anwesen Strom und Wasser schon vor sehr langer Zeit abgestellt hatte, floss im Brunnen kein Wasser. Die einst weißen Figuren und Monumente hatten ein tristes dunkelgrau angenommen und wirkten ohne das belebende Regen des Wassers unheilvoll und düster. Von der Pracht des Vorgartens, den er vor Jahren gehabt hatte war ebenso wenig übrig. Wo einstmals wunderschöne und seltene Blumen den Weg zur Villa zierten standen nun Trauerweiden und vereinzelte vertrocknete Sträucher, die vor langer Zeit als Rosen das Anwesen schmückten. Bis zur Gartenanlage hinter dem Haus konnte man schon gar nicht mehr sehen, da Wildwuchs von Dornenbüschen und abgestorbene Obstbäumen die Sicht versperrten. Die Villa selbst war fast vollständig mit dichtem Efeu überwachsen. Einzig Fenster und Türen waren frei geblieben, sodass das Betreten des Hauses noch möglich war. Das Haus selbst war in einem recht gutem Zustand. Keiner der unzähligen Türme war im Laufe der Jahre eingestürzt, sämtliche Ziegel waren noch unbeschädigt auf dem Dach und die Außenfassade war nur etwas ergraut, aber sonst in bestem Zustand. Allerdings wirkte alles sehr düster und furchteinflößend durch die verwinkelten Bauten und verwilderten Pflanzenwuchs. Trotzdem konnte man das Anwesen als malerisch bezeichnen, wenn man von den seltsamen Ereignissen absah.
 

„Na wenn das mal nicht die tollen Geisterjäger sind!“ Leicht erschrocken drehten sich die freiwillige Ermittler Mai Valentin, Joey Wheeler, Seto Kaiba, Malik Ishtar, Duke Devlin und Raffael Conner um. Der letzte in der Runde war allerdings nicht gerade freiwillig hier und zählte sich auch nicht zur Polizei. Yami war als Verdächtiger gezwungen mitzukommen, da er sich mit seiner Kooperation ein paar Jahre im Gefängnis sparen konnte, da ja außer Seto niemand an seine Unschuld glaubte. Er wusste nicht wie er die anderen überhaupt noch überzeugen sollte, dass er mit der Tat nichts zu tun hatte. Er hoffte jetzt nur noch darauf das Seto für ihn ein mildes Urteil erkämpfen könnte, so unwahrscheinlich es auch war.

Vor der kleinen Gruppe stand Dartz Paradios und dessen Gehilfin Tea Gardner. „Was wollen sie denn hier Dartz?“ Mai war wenig begeistert ihren größten Konkurrenten und dessen kleinen Fan zu sehen. Das sie ihn nicht besonders mochte lag allerdings nicht nur daran das er ein arroganter und eingebildeter Schnössel war, sondern auch weil Dartz ihr eine Stelle weggeschnappt hatte, indem er ihr einen Fall stahl, den sie schon fast vollständig gelöst hatte. Er hatte nur noch die letzten Schlussfolgerungen gemacht und schnell den Papierkram erledigen lassen, um sofort zu ihrem Vorgesetzten zu rennen und den Fall zu präsentieren.

Seit diesem Tag räkelte sich Dartz in den Chefetagen des Polizeipräsidiums und lies sich nur ab und an mal in den Abteilungen blicken um an allen Ecken und Enden herumzumeckern.
 

„Ich bin hier um live mitzuerleben wie sie wieder einmal die finanziellen Mittel des Staates für sinnlose Expeditionen zum Fenster raus werfen. Was soll dieser kleine Kindergarten Ausflug? Der Mörder Violette steht da drüben!“ Damit wies er auf Yami, der sich versucht hatte etwas in den Hintergrund zu stellen. Man hatte herausgefunden, dass das Blut an seinen Klamotten vom neuesten Opfer stammt, was er sich jedoch nicht erklären konnte. „Es ist nicht bewiesen, dass er es war! Er könnte auch durch einen ganz anderen Grund haben weshalb seine Kleidung voller Blut war!“ Verteidigte Seto seinen Lebensgefährten. Er konnte sich auch nicht erklären wie all das Blut an Yamis Kleidung gelangen konnte wenn er nicht Violette war, doch so einfach würde er sicher nicht aufgeben.

„Kaiba, sie sind nicht objektiv weil sie gefühlsmäßig mit dem Täter in Verbindung stehen und sollten eigentlich gar nicht mehr an diesem Fall arbeiten. Sein sie also froh das ich sie nicht abgezogen habe! Aber nun zu ihnen Valentin. Was hoffen sie zu finden? Einen Geist der ihnen erscheint und sagt: ‘Ich bin Violette! Ich habe alle getötet und kann endlich meine letzte Ruhe finden.‘ Das ist lächerlich!“ „Der Verdächtige hatte kein Motiv diese Morde zu begehen, vielleicht finden wir auf diese Frage eine Antwort…oder sogar mehr!“

„Wie auch immer! Ich werde wie gesagt ein Auge auf sie und ihr Team werfen. Also dann… es kann losgehen!“
 

Keiner aus dem Team war davon begeistert, doch sie würden sich schon zu Recht finden. Noch einmal tief durchatmend schloss Mai das Schloss welches das Tor verschlossen hielt auf. Zu ihrer Überraschung lies sich das schwere Metalltor ohne Problem öffnen. Vorsichtig betraten alle das Grundstück, außer Yami. Seto hatte es sich zur Aufgabe gemacht auf seinen Lebensgefährten acht zu geben und so blieb er auch jetzt an seiner Seite. „Komm schon. Ich weiß, dass du da nicht mit willst, aber es ist nötig! Ich werde deine Unschuld schon beweisen!“

Yami wand langsam seinen Blick zu seinem Freund. Doch Seto sah nicht wie sonst ein glänzen in dessen Augen. Es war etwas ganz anderes. Die violetten Augen waren leer und trüb, so als hätte man einen dunklen Schatten über sie gelegt. Yamis Körper zitterte leicht und war doch komplett angespannt. „Hier ist jemand der uns nicht haben will! Wenn wir dieses Haus betreten werden wir es alle bereuen!“ „Bitte Yami! Es wird nichts passieren und ich weiß das du Angst hast, doch es muss sein!“
 

„Kaiba! Was dauert da so lange?“ Mai und die anderen waren schon beim Haus und warteten auf ihren Verdächtigen. Seto schob sanft sein Freund in die Richtung der anderen. Beinahe willenlos lies es Yami mit sich geschehen. In seinem Kopf drehte sich alles. Er konnte seine Gefühle nicht mehr einordneten. Er war Verzweifelt, hatte Angst, war schon fast panisch und doch zog ihn etwas zu diesem Haus. Es fühlte sich alles so vertraut an, so als würde er hier hin gehören ohne jemals hier gewesen zu sein.

„Na endlich!“ Nun machte sich Mai daran den Schlüssel für de Tür herauszusuchen und das Haus aufzuschließen. Yami lies seinen Blick zu dem Brunnen schweifen. Er hatte das Gefühl als würden die Figuren zu ihm sehen und auf etwas warten. Seine leeren Augen richteten sich auf die der Figuren und er verstand was ihnen fehlte. „Wasser...“ Niemand bekam das gehauchte Wort mit, viel zu sehr waren sie darauf fixiert wie Mai die Tür endlich öffnete und sie eintreten konnten.

Yami erwachte aus seiner Starre als er Setos Hand auf seiner Schulter spürte. „Komm! Die Tür ist offen, wir gehen rein!“ Langsam wand Yami seinen Blick vom Brunnen ab und folgte Seto und den anderen ins Haus.
 

Doch dann blieb er noch einmal stehen sah zurück zum Brunnen. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen als er sah wie erst wenig und dann immer mehr Wasser aus den Krügen, Schalen und den Händen der Figuren floss. Nun er erschien ihm alles viel freundlicher und lebendiger. Besonders der Engel der auf der Spitze des Brunnens thronte seine friedliche Aura wieder.

Bedächtig langsam folgte er den anderen nun entgültig in das Innere von Rose Red.
 

Die Eingangshalle die er betrat war beeindruckend. Das Parket, auf dem er ging war aus kostbarem Eichenholz wie die Tür selbst, die zusätzlich noch mit edlen Mosaikfensterbildern geschmückt war. Das innere der Eingangshalle war zwar sehr kostbar und schmuckvoll gehalten doch das düstere Licht drückte den Eindruck etwas. Die Fenster waren mit schweren schwarzen Samtvorhängen bedeckt und die einzigen beiden Fenster die nicht verhängt waren bestanden aus dunklen Mosaikglas auf den man die Bilder von zwei betende Engel erkennen konnte. Yami schritt langsam in die Mitte der Halle, als plötzlich durch einen starken Windstoß die Tür zufiel und mit einem lauten Knall ins Schloss fiel.

Schnell rannten Mai und Joey zur Tür und rüttelten und zogen an ihr.

„Sie ist verschlossen!“ „Wie soll das denn gehen bis eben war sich noch auf!“

„Es will uns hier behalten...“ flüsterte Yami, der sich seelenruhig weiter umsah. "Nun können wir das Schicksal nicht mehr aufhalten!"
 

Ungesehen von einem der oberen Etagen beobachteten 3 Personen das geschehen. Es lief alles wie sie es wollte. Endlich konnte das letzte Kapitel geschrieben werden. Eine knochige Hand legte sich auf die Schulter.

"Er ist es!" "Ja ganz sicher! habt ihr den Brunnen gesehen? Das Wasser läuft!" "Ihr habt recht die letzte Abrechnung wird nun eingeleitet!"



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jyorie
2013-02-13T16:31:12+00:00 13.02.2013 17:31
Hey ^_^

Eine gute und ausführliche Beschreibung hast du dir da für das Haus ausgedacht. Das zeigt das du es dir sehr gut ausmalen kannst worüber du schreibst :D (Daher ist es schade das immer wieder diese kleinen Flüchtigkeitsfehler im Text sind)

Die Beschreibung wie Yami den Garten betritt und den Brunnen ansieht und dessen Stimme hört und dann auch wie du beschreibst, wie sie ins Haus gehen und all das drum herum – du hast wirklich eine gutes Händchen dafür diese düstere, unheimliche Atmosphäre aufzubauen :D Ich hatte auch schon mal überlegt eine Horror-Geschichte zu schreiben, aber ich wüsste nicht einmal wie ich es anfangen soll, so eine Stimmung zu erzeugen.

CuCu Jyorie



Zurück