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Spheres of Mana

von

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Kyokos Feuertaufe

Nachdem sie den Krallenpass verlassen hatten, dauerte es nicht mehr lange bis die vier Freunde vor den Eingangstoren von Zephira standen. Akane hatte sich von ihrem Kampf mit der Harpienkönigin wieder erholt und war nun wieder imstande selbst zu laufen. Gemeinsam durchschritten sie das imposante Tor und waren erstaunt was sie dahinter sahen. Überall wuselten Personen herum. Alle möglichen Händler boten ihre Waren an, Soldaten patrollierten durch die Straßen und kleine Kinder spielten in den Seitengassen. Alles in allem war Zephira eine sehr belebte Stadt. „Wow, das ist beindruckend.“, sagte Kyoko ganz hingerissen. „Ja, das ist wahr.“, sagte Naria daraufhin. „Es heißt der Wind trage alle möglichen Händler und Reisende in die Stadt, weswegen Zephira auch die Stadt des Windes genannt wird.“ „Ja, ja, das ist alles schön und interessant aber für eine Sideseeing-Tour sind wir nicht hier.“, sagte Takato der nach irgend etwas zu suchen schien. „Wonach suchst du denn?“, fragte Koji. „Na nach der Arena. Ich will endlich unser erstes Turnier gewinnen.“, sagte Takato, übermotiviert wie immer. Keine zwei Sekunden später hatte Kyoko ihm schon wieder eine Kopfnuss verpasst. „Man Takato, du bist so ein Vollidiot.“, sagte sie leicht verärgert. „Aber er hat nicht ganz unrecht.“, sagte Naria. „So weit ich weiß findet das nächste Turnier schon morgen statt und wir müssen uns noch anmelden.“ „Na dann nichts wie los.“, sagte Takato der sich erstaunlich schnell von Kyokos Kopfnuss erholt hatte.

Naria führte die Vier zur Arena von Zephira. Es war ein imposantes Gebäude, mitten im Zentrum der Stadt und gleichzeitig auch der Mittelpunkt des Tals in welchem Zephira lag. Als sie den Arenaeingang durchschritten fühlten sie sich wie an ihren ersten Tag auf Mana zurückversetzt. Überall sahen sie Manakriegerteams unterschiedlicher Herkunft, die sich anscheinend gerade auf den Wettkampf vorbereiteten. Nachdem sie sich ein wenig umgesehen hatten, führte sie Naria zur Anmeldung. Diese wurde von einem Manageist geführt der Naria ziemlich ähnlich sah. „Guten Tag, wir würden uns gerne für das Turnier morgen anmelden.“, sagte Takato. „In Ordnung, dann benötige ich noch ein Paar Daten von euch.“, sagte der Manageist. „Welcher Rasse gehören eure Teammitglieder an, von woher stammt ihr und wer ist euer Manageist.“ „Ja nun, wir sind alle Menschen, wir kommen aus Japan von der Erde und unser Mangeist heißt Naria.“, antwortete Takato. „Gut dann hätten wir alles. Ihr seit nun für das morgige Turnier registriert.“, sagte der Mangeist freundlich. „Ihr hattet Glück, ihr seit das letzte Team welches sich registriert hat bevor die maximale Teilnehmerzahl erreicht wurde.“ „Na gut das wir nicht später gekommen sind.“, sagte Takato und grinste Kyoko dabei selbstzufrieden an. Sie wiederum funkelte ihn nur böse an. „Als offizielle Teilnehmer des Wettkampfes, seit ihr in den Teilnehmehr-Unterkünften untergebracht.“, sagte der Mangeist von der Anmeldung und deutete auf ein Gebäude welches auf der gegenüberliegenden Straßenseite befand. „Na dann lasst uns mal schauen wo wir heute Nacht schlafen werden!“, sagte Kyoko. Sie wollte gerade die Arena verlassen als sie von etwas umgestoßen wurde. Als sie nachsah was es war, stand ein gewaltiger Ork vor ihr, der mindestens doppelt so groß wie sie war. „Pass auf wo du hinrennst, Mensch. Sonnst kann es sein das ich dich zerquetschen muss.“, fauchte der Ork Kyoko an. Leicht eingeschüchtert starrte Kyoko den Ork an. „Hey hast du ein Problem.“, sagte Takato der sich schützend vor Kyoko stellte. „Ja, das habe ich.“, antwortete der Ork. „Ich verstehe nicht warum die immer noch euch schwächliche Menschen bei dem Turnier teilnehmen lassen.“ „Komm mit raus dann zeig ich es dir.“, sagte Takato kampfeslustig. „Pah, das wäre reine Kraftverschwendung.“, sagte der Ork lachend und ging weiter. „Oh Mann, wenn ich morgen gegen den kämpfen muss werde ich ihm so was von in den Arsch treten.“, sagte Takato ziemlich in seinem Stolz verletzt. Er ging zu Kyoko und half ihr auf. „Alles in Ordnung?“, fragte er. „Ja es geht. Danke für deine Hilfe.“, antwortete Kyoko.

Nach diesem kleinen Zwischenfall, machten sie sich wieder auf den Weg zu den Unterkünften. Akane und Kyoko teilten sich ein Zimmer, genauso wie Koji und Takato. Nachdem sie sich im Unterkunft eigenen Gasthaus erst mal so richtig satt gegessen hatten, gingen sie alle zu Bett um für den morgigen Tag fitt zu sein. Nur Kyoko konnte nicht einschlafen. Die Geschichte mit dem Ork ging ihr nicht aus dem Kopf. Leise stieg sie aus ihrem Bett, schnappte sich ihre Sachen und ging nach draußen. Dort suchte sie sich einen dicken Baum und zog ihren Stab. Sie ging in Kampfposition und versuchte einige Schwünge mit dem Stab aus. Von dem Lärm der dabei entstand geweckt, machte sich auch Takato auf den Weg um nachzusehen was da los war. Als er Kyoko im Hof trainieren sah, traute er seinen Augen nicht. „Gibt es einen Grund warum du so spät noch auf bist?“, fragte er. Erschrocken drehte sich Kyoko zu Takato um. Sie ging zu ihm und beide setzten sich auf eine Bank im Hof. „Ihr alle habt in den letzten Tagen unglaublich an Stärke gewonnen. Und ich? Ich stand die ganze Zeit in der hintersten Reihe und hab euch ab und zu mal geheilt. Und auch heute wieder. Hättest du mir nicht geholfen wüsste ich nicht was ich gemacht hätte.“ „Kyoko, worauf willst du hinaus?“ „Was wenn ich morgen kämpfen muss? Ich wüsste nicht wie ich gewinnen sollte. Wenn wir wegen mir verlieren würden, könnte ich mir das nie verzeihen.“ „Ach mach dir darum keine Sorgen. Du wirst nicht verlieren. Ich meine, du redest hier so als ob du gar nichts könntest und zu schwach seiest. Gut du hast zwar noch nicht so wie wir anderen gekämpft, aber du hast viele andere Stärken. Du bist immerhin das intelligentste Mädchen das ich kenne. Deine Stärke liegt hier oben.“, sagte Takato und stupste Kyoko an der Stirn an. „Danke Takato. Du weist wie man einen wieder aufbaut.“

Dannach gingen beide wieder ins Bett. Am nächsten Morgen trafen sie sich alle im Voyeur der Unterkunft. Nur Takato war nirgends zu sehen. „Sagt jetzt bloß nicht der hat schon wieder verschlafen.“, sagte Akane. „Also in seinem Bett war er eben jedenfalls nicht mehr.“, sagte Koji daraufhin. Plötzlich stürmte Takato zur Eingangstür herein. „Mensch Leute, wo bleibt ihr denn. Das Turnier geht bald los.“ Erstaunt darüber das Takato anscheinend vor ihnen allen wach geworden war, folgten sie ihm zur Arena. Dort wurden sie von einem Manageist in einen Warteraum geführt, wo auch die anderen Teams warteten. Takato war sichtlich aufgeregt. Wie ein kleines Kind an Weihnachten lief er auf und ab. „Takato, beruhig dich!“, sagte Koji. Dann wurden alle Teams in die Arena gerufen. Diese war bis oben mit Zuschauern gefüllt. Auf einem Podest erschien ein Zwerg, der höchst wahrscheinlich der Leiter des Turniers war. „Seit mir gegrüßt Manakrieger und willkommen zum Zephira-Turnier. Am Ende des Tages wird ein Team den begehrten Windkristall sein eigen nennen dürfen.“ Der Zwerg hob einen gelb leuchtenden Kristall in die Höhe. „Nun dann möge das Turnier beginnen und das beste Team gewinnen.“ Auf diese Worte hatte Takato gewartet. Zu seinem Glück waren sie gleich als erstes dran. In den ersten Runden wurde Einer gegen Einen gekämpft. Da die anderen ihn kaum noch bändigen konnten trat Takato für sein Team an. Sein Gegner war ein stämmiger Zwerg in schwerer Rüstung und mit einem großen Zweihandhammer bewaffnet. Beide Kontrahenten gingen zur Mitte des Kampfplatzes. „Na bereit zu verlieren, Jungchen?“, sagte der Zwerg hämisch grinsend. „Lustig, genau das selbe wollte ich dich gerade auch fragen.“, sagte Takato. Dann wurde der Kampf freigegeben. Takato sprang einen gewaltigen Satz nach hinten, sammelte Energie in seinen Fäusten und schleuderte seinem Gegner einige Feuerbälle um die Ohren. Dieser wehrte die Feuerbälle mit seiner Rüstung ab und holte mit seinem Hammer aus. Als er damit auf den Boden schlug, löste das eine gewaltige Schockwelle aus, die den Boden aufriss. „Ah, Erdmagie.“, sagte Takato und sprang nach oben um der Schockwelle auszuweichen. Als er den Zwerg da so in seiner Rüstung sah, kam ihm plötzlich eine Idee. Kaum war er wieder gelandet, rannte er zu dem Zwerg hin. Dieser versuchte Takato mit seinem Hammer zu erwischen doch Takato wich aus und stand plötzlich hinter dem Zwerg. Dann sammelte er all seine Energie und legte seine Hände auf die Rüstung des Zwerges. Dieser fing sofort an zu brennen und wurde quasi in seiner Rüstung gekocht. Als das Feuer langsam aus ging, fiel der Zwerg geschwärzt und besiegt um. Triumphierend stand Takato in der Arena während ihm die Zuschauer zujubelten.

„Saubere Leistung!“, sagte Koji als Takato zu seinen Teamkameraden zurückkehrte. „Na dann schauen wir mal ob wir diese Siegesserie bis zum Schluss durchziehen können.“, sagte Takato und zwinkerte dabei Kyoko zu.

Und tatsächlich. Auch die nächsten Kämpfe gewannen die Vier. Sowohl Takato als auch Akane und Koji legten einen sauberen Kampf nach dem anderen hin. Allerdings merkte man das ihnen all mählich die Puste ausging.

Letztendlich schafften sie es ins Finale. Zu ihrem Pech mussten sie feststellen das ihr Gegner der Ork von Gestern und sein Team waren. Als sie in die Arena gerufen wurden um den Finalkampf zu gewinnen, stand der Riese schon dort und wartete ungeduldig. „Ach, schau an die Versager von Gestern. Na das wird ja ein leichter Sieg.“, sagte der Ork und lachte. „Sei dir da mal nicht so sicher, Großmaul.“, entgegnete ihm Takato.

Dann erhob der Turnierleiter wieder seine Stimme: „Ihr seit die beiden glorreichen Teams die heute in unserem Finale antreten dürfen. Ihr habt gezeigt, dass ihr wahrlich große Kämpfer seit und es verdient habt in dieser Entscheidung zu kämpfen. Das Finale läuft wie folgt ab. Anders als bei den vorherigen Kämpfen werden zwei aus jedem Team antreten. Erst wenn beide Teammitglieder nicht mehr kämpfen können ist der Kampf entschieden.“ Takato sah seine Teamkollegen an. Akane und Koji waren beide zu sehr erschöpft um noch effektiv zu kämpfen. Und obwohl auch er schon viel von seinem Mana verbraucht hatte stellte sich Takato als ersten seines Teams auf. „Ich trete für unser Team an.“, sagte er. „Und wer noch?“, fragte der Turnierleiter. „Sie.“, sagte Takato und deutete auf Kyoko. Völlig baff trat Kyoko vor und stellte sich neben Takato. „Bist du sicher das ich antreten soll.“, Fragte sie ängstlich. „Wieso nicht. Das ist die ultimative Feuertaufe für dich.“, sagte Takato mit seinem standart mäßigem Grinsen auf dem Gesicht. Daraufhin gingen Akane und Koji zur Teambank, während Takato und Kyoko ihre Positionen ihm Stadion einnahmen. Ihre Gegner waren ein eher schlaksig wirkender Orkmagier und der gewaltige Ork vom Vortag, der anscheinend so etwas wie der Boss des Teams war. Und wieder erhob der Turnierleiter seine Stimme: „Gut, wenn alle bereit sind. Möge das Finale beginnen.“ Kaum hatte er den Satz beendet, stürmten Takato und der Ork auch schon aufeinander zu. Der Ork schwang seine riesige Streitaxt doch Takato wich ihr elegant aus um dem Ork einen Schwertstreich zu verpassen. Dieser traf den Ork zwar am Oberarm, doch dieser schien nicht viel davon zu merken. Verwundert über die Widerstandskraft des Orks bemerkte Takato nicht das der Orkzauberer gerade versuchte einen Blitz auf Takato abzufeuern. Doch kurz bevor der Blitz Takato traf, sprang Kyoko dazwischen und errichtete eine magische Barriere, die den Blitz abwehrte. „Siehst du, du bist alles andere als nutzlos.“, sagte Takato und lächelte Kyoko zu. Doch viel zeit zum verschnaufen blieb ihnen nicht. Der Orkboss schwang seine Axt und zertrümmerte die magische Barriere, wodurch Takato und Kyoko ein wenig weggeschleudert wurden. Als Kyoko sich wieder aufrichtete, sah sie das Takato völlig außer Atem auf den Knien saß. „Was ist los?“, fragte sie. „Ich glaub ich hab fast mein gesamtes Mana verbraucht. Ich halte nicht mehr lange durch.“, antwortete Takato schwer atmend. Kyoko versuchte die Schrammen, die er überall am Körper hatte, zu heilen, es half nicht viel. Takato wahr einfach am Ende. Plötzlich bemerkte Kyoko das der Orkmagier eine seltsame Blitzkugel formte und sie auf die beiden abschoss. Mit letzter Kraft versuchten die beiden vor dem Kugelblitz abzuhauen, doch er schien sie irgendwie zu verfolgen. Kyoko wollte gerade eine Barriere errichten als sie Takato davon abhielt. Er stand auf, zog sein Schwert und richtete seinen Blick auf den Orkmagier. „Was hast du vor?“, fragte Kyoko. „Ich will für Chancengleichheit sorgen.“, sagte Takato und rannte los. Er kam dem Kugelblitz nahe genug so das er nun ihn verfolgte. Errannte weiter auf den Orkmagier zu der ihm ganz entsetzt entgegen guckte. Kurz vor dem Magier sammelte Takato seine restlichen Manareserven. Mit einem Schwertstreich entwaffnetete er den Orkmagier und umklammerte ihn. Dann entlud er sein ganzen restliches Mana und entzündete sich und den Ork. Einen Moment später wurden beide von dem Kugelblitz getroffen. „Takato.“, schrie Kyoko voller Entsetzen. Aber es war zu spät. Sowohl der Orkmagier als auch Takato sanken bewusstlos zu Boden. Voller Panik wollte Kyoko zu Takato hinrennen, doch da stellte sich der Orkboss dazwischen. „Wir haben hier noch etwas zu klären, Mensch.“ Voller Angst versuchte Kyoko vor dem Ork zu flüchten, aber er kreiste sie in einem Feuerring ein. Schnell errichtete Kyoko eine Barriere um sich zu schützen. Doch der Ork kam auf sie zu und entzündete seine Fäuste. Da kam Kyoko das Gespräch mit Takato in den Kopf und das er meinte das ihre Stärken eher im Kopf liegen. Fieberhaft überlegte sie was sie jetzt machen konnte. Dann kam ihr die Idee. Sie benutzte ihre Wassermagie um die Barriere mit einer Wasserhülle zu umgeben. Diese hielt die Flammenfäuste des Orks erst mal ab. Doch ewig konnte sie das nicht durchhalten. Sie probierte mit ihrer Magie eine Regenwolke herbeizuzaubern um das Feuer des Orks zu löschen, doch viel mehr als das Kampffeld nass zu machen schaffte sie nicht. „Was denn, mehr hast du nicht drauf?“, sagte der Ork, während er weiter auf die Barriere einschlug. „Ich wusste ja gleich von Anfang an, dass ihr Menschen überhaupt nichts drauf habt.“ Kyoko schaute den Ork wütend an. Doch innerlich wusste sie das er recht hatte. Sie hatte einfach nicht so viel drauf wie die anderen. Sie sah zum bewusstlosen Takato rüber. „Selbst Takato hat völlig erschöpft noch so eine großartige Aktion hingelegt.“, sagte sie zu sich. Dann kam ihr wieder die Worte von Takato in den Kopf: „Du bist alles andere als nutzlos.“ „Er hat recht, ich bin nicht nutzlos. Ich kann gewinnen und ich werde gewinnen. Takato soll sich nicht umsonst geopfert haben.“, sagte sie wild entschlossen. Doch genau in diesem Augenblick wurde die Wasserbarriere vom Ork zerschmettert. Dadurch wurde Kyoko gegen die Arenawand geschleudert. Langsam und mit einem fiesem Gelächter kam der Ork auf sie zu. „So, nun ist Schluss mit lustig.“ Voller Angst schaute Kyoko dem Ork entgegen. Doch dann wurde es auf einmal kalt um sie herum. Sie konnte ihren Atem sehen und auch die gesamte Luft um sie herum wurde auf einmal durch die Kälte sichtbar. „Das ist das Element des Eises.“, sagte Naria die plötzlich neben Kyoko auftauchte. „Du hast so viel Wassermagie verwendet das du den Umgang mit dem Element erlernt hast. Nutze es nun um den Ork dort auf Eis zu legen.“ Kyoko richtete sich auf und legte ihre Hand auf den Boden. Durch ihren Regenguss von vorhin war das ganze Feld nass, so das sie es ohne Probleme einfrieren konnte. Der Ork war sehr überrascht als er auf einmal auf dem Eis ausrutschte. Als er wieder aufstand und versuchen wollte seine Feuermagie wieder einzusetzen, stand Kyoko schon unmittelbar vor ihm und benutzte ihre Eismagie um die Luft soweit runterzukühlen, dass der Ork kein Feuer mehr entzünden konnte. Es wurde sogar so kalt das einige Stellen der Orkhaut schwere Erfrierungen davon trugen. Dadurch wurde der Ork so langsam, dass Kyoko genügend Zeit bekam um einen Magiestoß vorzubereiten. Dieser schleuderte den Ork gegen die Wand. Dann zauberte Kyoko einige Eissplitter herbei, die sie auf den Ork schoss, wodurch er an der Wand festgenagelt wurde. Langsam ging sie zu dem Ork hin. Dieser fing an um Gnade zu winseln: „Bitte verschone mich. Ich sag auch nie wieder etwas schlechtes über Menschen.“ Doch es war bereits zu spät. Kyoko legte ihre Hand auf die Brust des Orks. Dann fingen ihre Augen an in einem hellen Blauton zu leuchten. Von da, wo ihre Hand den Ork berührte, breitete sich eine Eisschicht aus, die den Ork einhüllte bis er ein großer Eisblock war. „Um es mit den Worten eines guten Freundes von mir zu sagen. Sayonara, Mistvieh.“, sagte Kyoko sarkastisch.

Das Gejubel auf der Tretbühne war umwerfen als Kyoko den Kampf beendete. Akane und Koji, die den lädierten aber wieder bei Bewusstsein seihenden Takato mit sich schleppten, kamen zu ihr um ihr für ihren Sieg zu gratulieren. „Saubere Arbeit, Kyoko.“, sagte Takato ganz erschöpft. „Danke, aber ohne dich hätte ich das nicht geschafft.“, sagte Kyoko überglücklich. Dann kam der Turnierleiter auf sie zu. „Hiermit überreiche ich euch den Windkristall, als Zeichen eures großen Sieges.“ Kyoko nahm den Windkristall entgegen. „So Nummer eins hätten wir. Bleiben noch sechs weitere.“, sagte sie. Unter dem Gejubel der Zuschauer verließen sie die Arena um ihren ersten Sieg im Manaturnier zu feiern.



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