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Das Tagebuch

von

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Der Kampf rückt näher

Als der Meister sich erhob, wusste es Kyon sofort. Er ahnte das wieder ein Streit, Krieg vielleicht zwischen ihnen ausbrechen würde.

Natürlich machte er sich große Sorgen, den Zaran hatte gerade so verstanden das sie nun zusammengehörten und das er ihm alles geben konnte. Allerdings jagte dies dem Jüngeren auch große Angst ein.

Kyon hatte allerdings erkannt das auch er ein paar Kräfte in sich trug und diese wollte er mehr und mehr in ihm wecken. Zaran sollte sehen was es für eine Freude war zu Zaubern und sich auf so intimeweise zu unterhalten wie sie es getan hatten und hin und wieder immer noch taten. Zu Hause redeten sie nicht über ihre telepatischen Pfad. Es war einfach nicht notwendig da sie sich ja meistens gegenüber standen. Doch in der Schule saßen sie nicht mehr zusammen und in mancher Unterrichtsstunde die sie Beide langweilte redeten sie miteinander über ihren Telepatischenpfad. Es machte ihnen spaß und manchmal beim Sex taten sie es einfach automatisch. Auch sandten sie sich so heftige, manchmal sehr schmutzige Phantasien zu, die Beide nur noch mehr beflügelten und Antrieben. Ihre Leidenschaft hatte so neue Grenzen gefunden.

Als Kyon daran dachte musste er unwillkürlich grinsen. Sie Beide waren überaus Leidenschaftlich und liebten sich mehr als sie mit Worten hätten sagen können.

„Kyon ich versteh das hier nicht. Die Rechnung ist total unsinnig!“

Zaran kam herein. Er hatte eine Rechnung in der Hand die eben erst gekommen zu sein schien. Er seufzte leise und stand auf. „Zeig mal!“

Vorsichtig zog er das Blattpapier aus Zarans Händen. Dabei stellte er sich hinter seinen kleinen Schützling und drückte sich an ihn. „Hm, das ist die Wasserrechnung!“ Erklärte er. „Ja, ich weiß aber das passt nicht. Sie haben uns viel zu viel berechnet, soviel haben wir gar nicht verbraucht!“ Zaran machte das zu schaffen, den er regelte die Angelegenheiten mit dem Geld.

In den Jahren in denen Kyon eingesperrt war, hatte sich viel verändert. Die Währung, das Aussehen, die Festigkeit und der Handel. Also überlies Kyon dies Zaran. Dieser hatte das nötige Geld zur Verfügung da Zaran ein Konto hatte das über viele Jahre gepflegt wurde und außerdem konnte er zaubern.

Nun schaute er gemeinsam mit Zaran auf die Wasser und Heizungsrechnung.

„Hm, ich denke das stimmt so. Sie haben diesen Preis immer. Am Ende des Jahres bekommen wir das überschüssige Geld wieder.“ – „Oh, ach so okay. Langsam versteh ich es auch!“

Zaran schenkte Kyon ein überwältigendes Lächeln. „Kein Problem. Ich bin froh das du das alles regelst.“ - „Ach was, das mit dem Geld bring ich dir auch noch bei!“

Er grinste erneut und freute sich darüber endlich Ruhe zu haben.

„Zaran ich glaube das diese Ruhe bald aufhört!“ Zaran sah ihn erst fragend an, doch dann wurde ihm bewusst das Kyon mal wieder in seinem Kopf spukte.

„Wieso den?“ Kyon wollte es sagen doch dann fing Zaran erneut an: „Nein, sag es mir nicht! Egal was passiert, ich weiß das ich bei dir sicher bin! Egal was passiert, ich pass auf dich auf und du auf mich. Solange wir zusammen sind, ist es mir völlig egal!“

Kyon bewunderte ihn immer wieder für seinen Optimismus und sein Mitgefühl. Seine Worte berührten ihn tief, sehr tief sogar.

Sanft küsste er Zaran. „Ich Liebe dich so sehr. Ich weiß gar nicht wie ich es geschafft habe all die Jahrhunderte ohne dich zu verbringen!“ Seine Stimme war ein sanftes raunen. Zaran lächelte verlegen. Seine Wangen wurden rot und musste sich abwenden um nicht aufzustöhnen.

Kyon lachte, hob ihn hoch und lies ihn aufs Bett fallen. Zaran lachte und streckte sofort die Arme nach seinem Zauberer aus.
 

Was sie nicht wussten war, das ihr Unglück nicht mehr weit entfernt war. Natürlich hatte auch Kyons Mentor überlebt und war nun wild darauf ihre Fehde endlich zu beenden. Doch nicht nur das, er wollte nun endlich Kyon vernichten und das Balg gleich mit, das diesem wieder die Freiheit geschenkt hatte. Niemand durfte Kyon lieben, niemand durfte ihn befreien, niemand sollte ihn haben.

Niemand, keiner außer... ihm. Er hatte ihn damals nur in seine Obhut genommen da er sich sofort in Kyon verliebt hatte. Nur deswegen waren sie damals auch aneinander geraten.

Das Kyon mehr Macht besaß wie er, das er ein größerer, talentierterer Zauberer wie er war, das war ihm egal. Doch es war ihm nicht egal gewesen wie Kyon ihn abgewiesen hatte. Wie er nicht bereit gewesen war es mit einem Mann zu tun, wo er doch jetzt, in eben diesem Moment, mit einem kleinen Jungen zusammen war. Diese Schmach und die Zurückweisung konnte er einfach nicht ertragen.

Und eben jene Schmach würde er nun entgültig auslöschen. Es wurde Zeit das Kyon endlich starb und ihn niemals mehr quälte.

Zwar wollte er zuerst zu Kyon, doch es ging nicht. Er musste zuerst etwas essen und sich einen Unterschlupf suchen. Sein Haus war sicher verfallen, doch es stand noch und er konnte zaubern. Es wieder herzurichten würde nur eine Frage von Minuten sein.

Also ging er zu seinem Haus und schmiedete nebenbei Pläne, wie er Kyon vernichten konnte. Am besten würde es wohl gehen, wenn er diesen Jungen mit sich nahm und ihm den wirklichen Kyon zeigte.

Er würde so geschockt sein, das er Kyon verlassen und verleugnen würde und das Band zwischen ihnen würde brüchig werden und so konnte er Kyon erneut einsperren und endlich vernichten.

Kalt lachend und höhnisch grinsend, ging er in sein Haus zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Neminem
2009-11-13T09:50:10+00:00 13.11.2009 10:50
Juhu ein neues Kapi!!!!!!!!!!
Wie süß...ich liebe diese FF.
Schade, dass das Kapi so kurz war, ich hoffe du schreibst bald weiter.
~Neminem


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