Entscheidungen...Entscheidungen...
Im Akatsuki HQ:
„Ich hoffe für dich, dass ihr beide Erfolg hattet! Deidaras Zustand hat sich seit eurer Abwesenheit nicht verändert, ach Quatsch! Konan sagte mir vorhin, dass er sich sogar verschlechtert haben sollte! Schafft mir sofort dieses Mädchen hierhin!!!“ unterwies Pein den sprachlose Zetsu, welchem er gerade beinahe das Hirn weg gebrüllt hätte. Wenn sie Deidara wegen ein läppischen Vergiftung jetzt auch noch verlieren, waren sie ganz am Arsch.
Dreamteam Sasori und Deidara – Adé!!
„Sei unbesorgt, Tobi müsste gleich mit ihr hier eintreffen. Doch vorher muss sie sich noch erholen…es gab da einen kleinen Vorfall, der uns diese arge Verzögerung beschert hat.“
Pein horchte auf. „Vorfall? Was ist passiert?“
Augenblicklich verfinsterte sich sein Gesichtsausdruck.
„Als wir rasteten, versuchte sie zu fliehen, passte aber nicht auf und stürzte die Kippen herunter.“
„UND??!!“
„A…Aber sie war wieder auf dem Damm, als wir sie gefunden hatten. Immerhin hatte sie genug Kraft, sich wörtlich gegen uns zu stellen.“
Innerlich fiel Pein ein Stein vom Herzen. Dieser Konuichi durfte nichts passieren, sie war wichtig für das künftige Unterfangen.
Da öffnete sich der riesige Eingang und Tobi erschien mit der kleinen, rosahaarigen Konuichi auf den Schultern
„Da bist du ja. Wie geht es ihr?“ fragte Pein sogleich, ohne Tobi verschnaufen zu lassen.
„Tobi glaubt, dass alles mit Sakura-san in Ordnung ist. Tobi hat sie ohne Probleme hierhin getragen…Tobi ist ein guter Junge!“
Der Leader nickte. „Gut. Wenn Deidara später erfahren sollte, dass Sasoris Mörderin ihm geholfen hat, wird ihm das ganz und gar nicht gefallen und schon gar nicht das, was ich noch mit ihr vorhabe…Was soll’s.“
Kurz seufzte er tief. „Tobi, leg sie in Deidaras Zimmer auf Sasoris Bett und bleib bei ihr. Wenn sie aufwacht, erkläre ihr alles. Aber lass sie nicht aus den Augen!“
Ohne große Worte stapfte Tobi aus der Haupthalle in den gewaltigen Gängekomplex bis hin zu Deidaras Zimmer.
„Was genau ist denn dein Plan, Pein-sama?“ fragte Zetsu nach einer Weile. „Na ja…Wir brauchen doch noch eine Ärztin in unserer Mitte, nicht? Und laut meinen Quellen wurde sie von Tsunade, der besten aller Medic-Nin, unterwiesen. Was kann da schon geschehen?!“
Zetsu stutzte und schielte leicht an seinem Vorgesetzten vorbei. Tief holte er Luft und brachte unter leichtem Japsen hervor: „…Dass sie hinter einem steht und einen gleich erschlagen will!“
Wie vom Blitz getroffen, drehte sich Pein um und sah, dass Zetsu nicht ganz unrecht mit seiner Aussage hatte.
In ihrem Zorn stand Sakura breitbeinig da, die Fäuste geballt, mit Chakra gefüllt. Jede Sekunde war sie bereit, den Leader und die Pflanze(?) anzugreifen. Seltsamerweise hatte Pein sie nicht gespürt, wie sie hinter ihnen sich aufgebaut hatte.
„Tss…Tobi ist auch zu nichts zu gebrauchen…Hör zu, junge Konuichi, du bist hier, weil wir dringend deine Hilfe brauchen. Komm bitte wieder runter und lass mich erklären!“
versuchte er sie zu beruhigen, zu Zetsus Erstaunen. Sein Chef steckte voller Überraschungen. Richtig charmant und erwartungsvoll hatte er sie ja geradezu drum gebeten! Aber es wirkte anscheinend…
„Ich höre? Nenn mir einen anständigen Grund oder ihr und eure Leichen könnt wieder umziehen!“
Diese Konuichi versprach anstrengend zu werden. Noch ein „Weibliches“ Problem mehr…Doch Pein konnte sich seine Situation nicht aussuchen, er hatte keine Wahl. Ein kleiner Seufzer entfuhr ihm und er begann zu erklären:
„Du bist zwar Schuld an dem Tod einer meiner Männer, doch wir können uns unsere Hilfe nicht aussuchen. Du erinnerst dich doch noch an den Typ mit den Bomben. Er ist schwer vergiftet und seit Sasori tot ist, haben wir hier keinen mehr, der sich mit Giften und dem ganzen Zeugs auskennt.“
Sakura hob eine Augenbraue, doch ihre Fäuste entspannten sich.
„Und??!!“
„Du sollst ihn heilen. Aber du bleibst solange hier, bis er vollkommen genesen ist. Danach sehen wir weiter. In der Zwischenzeit wird dir nichts geschehen, das garantiere ich.“erläuterte Pein den Rest und Sakura begann ernsthaft darüber nach zudenken.
Zetsu wollte sich auch zu Wort melden, doch der Orangehaarige machte ihm klar, jetzt nicht zu stören, sonst würde alles in die Hose gehen.
Deidaras Leben hing von ihrer Antwort ab.
Es musste unbedingt die richtige sein…
„Hm..na schön, ich helfe euch! Aber nur, weil es meine Pflicht als Arzt ist, jeden zu behandeln. Ich hab sowieso keine Wahl. Aber ich warne euch, EIN krummes Ding und ich nehme hier alles und jeden auseinander!“
Als Einverständnis nickte Pein leicht und Sakura drehte auf dem Absatz um und ging dorthin zurück, wo Tobi sie hingeschleppt hatte.
„Ehm…Moment noch, was ist eigentlich mit Tobi? Wie konntest du ihm entkommen?“
Sakura blieb stehen und grinste ihn an.
„Ich hab ihm gesagt, dass ich mal für kleine Mädchen müsste!“ Frohen Mutes lief sie weiter und ließ zwei sprachlose Nuke-Nin zurück.
Pein und Zetsu sahen sich ratlos an und schwiegen. Doch langsam oder sicher kochte in Pein die Wut hoch, es war nicht mehr lange hin, es brauchte nicht mehr viel, um zu explodieren. Ein blöder Spruch würde schon reichen. Diese Konuichi war jetzt schon nicht auszuhalten!
„Hi Chef, Auftrag ist erfüllt!...Im übrigen…ist Konan wieder bei Sinnen? Hat vermutlich wieder ihre Tage, was?!“(Der blöde Spruch kam im übrigen von Kisame, nur so zur Anmerkung…)
Zetsu schielte kurz zur Seite und sah Itachi samt Kisame im Schlepptau dort warten, welche auch auf weitere Befehle warteten.
Das war aber leider der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte.
Leicht zitternd drehte sich Pein zu den beiden um, welche allerdings zurück schreckten, insbesondere Kisame. Die beiden tauschten schnelle Blicke aus, bevor die wandelnde Bombe sie mit ihren Blicken tötete.
„Itaaaachi?? Kiiisameee??? Entweder ihr beide verp***t euch auf eurer Zimmer oder ich vergesse mich und es gibt hier zwei Leichen mehr in letzter Zeit!!“
Itachi und Kisame waren schneller weg, als sie konnten, denn ein wütender Pein-sama wollte man nicht erleben, sonst würde man nicht ÜBERleben.
Ein kurzes „UND DIESE GÖRE BEI DEIDARA LÄSST IHR AM LEBEN KLAR???“
war noch in den endlosen Gängen des Hauptquartiers zu hören, bevor Pein-samas Stimmer erstarb – Zumindest für diesen Moment…
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So, das war´s erstmal, hoffe es ist nicht zu kurz geworden, ich schreibe so schnell wie möglich weiter.
Hoffe, es hat euch gefallen^^
Man liest sich beim nächsten Kapitel
Kura-chan