Zum Inhalt der Seite

Sie & Ich

Im Banne des schwarzen Engels
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

PROLOG
 

Miriam und Josua Rosenburgh liebten es des Nachts spazieren zu gehen. Besonders die heutige Nacht wäre eine wunderschöne, sternenklare Nacht gewesen, wenn da nicht die betrübte Stimmung der beiden Muggel gewesen wäre, die den Himmel verhangen und bewölkt wirken lies. Sie waren voller Hoffnung und Erwartungen nach England gekommen um sich in der weltbesten Privatklinik helfen zu lassen. Doch man konnte ihnen nicht mehr helfen… Niemand konnte ihnen nun noch helfen. Sogar Miriam, die sonst so inbrünstig bettete und an Gott glaubte hatte ihren Glauben an Gott verloren. Das Warum geisterte beiden noch lange durch den Kopf, denn beide wünschten sich so sehnlichst ein Kind. Sie hatten es schon sooft probiert, doch Miriam wurde einfach nicht schwanger. Nachdem in Ihrer Heimat alles nichts half und jeder Arzt ihre Hoffnungen zu Nichte machte, hörten Sie von der außergewöhnlichen Klinik in England. Allerdings stellte man hier schnell fest, dass Josua Zeugungsunfähig war, was wohl mit einem Autounfall in der Heimat zu tun hatte. - Tief in Gedanken versunken schlenderten die beiden über eine dunkle Straße und bemerkten nicht was sich in den hell erleuchteten Fenstern eines Hauses kurz vor ihnen abspielte bis plötzlich ein ohrenbetäubender Lärm vergleichbar mit einer Explosion zu hören war. Eine tiefe und alles verzehrende Angst legte sich auf die Herzen der beiden, sodass Josua ohne nachzudenken Miriam in den nächsten Busch zog um sich mit ihr dort zu verstecken. Sie beobachteten wie die Rauchwolke langsam von dem Haus wegzog und eine Art dunkler, fast schwarzer seidiger Qualm empor stieg und blitzschnell Richtung Norden verschwand.
 

– Stille trat ein –
 

Doch diese Stille sollte nur von sehr kurzer Dauer sein, denn schon bald hörten die beiden ein leises Wimmern aus den Trümmern. Miriam neugierig und überaus hilfsbereit wie sie war, stand – ohne auf Josuas Proteste zu achten – auf und eilte in geduckter Haltung Richtung Trümmer um sich zu vergewissern, ob sie vielleicht noch helfen konnte. Josua stand ebenfalls auf und behielt die Straße im Auge, denn der fahle Geschmack der Angst, den er hatte als er diesen seidigartigen Qualm verschwinden sah, war noch nicht ganz verschwunden. – Miriam ging langsam durch die verkohlten Reste des Hauses und sah als erstes einen auf dem Rücken liegenden Mann der blicklos in die Leere starrte, er hatte sehr verstrubeltes dunkles Haar und wäre eigentlich auch ein überaus schöner Mann gewesen, wären da nicht das schmerzverzerrte Gesicht und die verrenkten Gliedmaßen gewesen. Miriam brauchte sich nicht runter zu beugen und nach dem Puls zu fühlen um zu Wissen, dass hier jede Hilfe zu spät kam. Als nächstes erblickte sie eine junge Frau mit wellendem roten Haar dass ihr sanft ins Gesicht viel. Auch hier erkannte sie sofort, dass sie nicht mehr helfen konnte (Ich möchte nicht weiter drauf eingehen woran sie das wohl erkennen konnte) – Doch als sie sich gerade wieder umdrehen und zurück zu Josua gehen wollte viel ihr auf wie sich das Bündel in den Armen der Frau bewegte. Langsam ging sie zurück zu dem leblosen Körper und hob den Arm vorsichtig beiseite. Darunter zum Vorschein kamen zwei kleine Säuglinge, ein munteres brabbelndes kleines Mädchen, das auf den ersten Blick kaum verletzt schien und freudig ihre Arme nach Miriam ausstreckte. Daneben lag ein etwas größerer Junge mit einer großen, ja sogar irgendwie blitzartigen, Narbe direkt auf der Stirn des kleinen Jungen. Miriam hob zu erst das kleine Mädchen auf den Arm und presste es eng an ihre Brust. Sie wollte gerade nach dem zweiten Kind greifen als Josua sie am Arm packte „Schnell Miriam… es kommen Leute… und ich möchte nicht mehr hier sein falls die Täter zurückkommen sollten.“ So konnte Miriam nur noch nach dem kleinen goldenen Medaillon greifen, dass neben der jungen Frau lag und wurde auch schon von Josua durch die Reste der Hintertür vom Haus weggezogen. Sie versteckten sich wieder in einem der Büsche die um das Haus herum überall standen und konnten nur noch beobachten wie ein alter Mann mit einem Bart und einer sonderbaren Brille mit einer ebenfalls bebrillten schon etwas betagten Frau und einem Riesen von einem Mann sprach, dem Riesen ein Bündel in die Hand drückte und der Riese fluchtartig mit dem Motorrad davonflog… Moment mal… davonFLOG? Sie blinzelte mehrmals mit den Augen in der Hoffnung sie hätte sich nur durch Übermüdung und die große Aufregung verschaut… doch als sie die Augen wieder öffnete sah sie immer noch einen kleinen „großen“ Punkt am Horizont….
 

°°°
 

Zurück im Hotel beschlossen Miriam und Josua dass es einfach Schicksal war dass sie aus Kinderwunsch nach England kamen und über den steinigen Weg der Trauer und Enttäuschung doch noch ihren Kinderwunsch erfüllt bekamen. Sie hätten sich zwar nicht dieses Unglück für die leiblichen Eltern herbei gesehnt aber da es anscheinend Gottes Wille (oder einfach der höherer Mächte) war, fügten sie sich in ihr Schicksal und nahmen das kleine Mädchen bei sich auf. Außer dem Medaillon nachdem Miriam noch schnell greifen konnte, hatte das kleine Mädchen noch ein goldenes Kettchen mit einer Gravur „Mariella Cecilia“ um den Hals.
 

°°°
 

Nachdem sie zwei Tage nach dem „Unglück“ immer noch nichts in der Presse über den Mord oder ein verschwundenes Kind finden konnten, reisten sie guten Gewissens zurück in ihre Wahlheimat Deutschland um dort ein „neues“ Leben beginnen zu können.
 

Was Familie Rosenburgh nun aber nicht wissen konnte, ist, dass das kleine Kind kein gewöhnliches Mädchen sein sollte … sondern die Zwillingsschwester des bald wichtigsten Magiernachwuchses der Zaubererwelt.
 

Und so kam es, dass die zwei Kinder so ähnlich sie sich auch sahen, unterschiedlicher nicht hätten aufwachsen können.
 

________________________________________________________________
 

So, mein Prolog ist fertig! =)

Ich hoffe als Einstieg gefällt er euch! Dass ist das erste Mal, dass ich ernsthaft an etwas schreibe, darum würde ich mich sehr über eure Kommis, Anregungen usw. freuen! ^^

Veränderungen

VERÄNDERUNGEN
 

Es war mal wieder so weit. Der erste Schultag stand kurz bevor und Professor Dumbledore umrundete wahrscheinlich schon zum 180ten Mal total in Gedanken sein Büro. Selbst sein sonst so ruhiger und gelassener Phoenix Fawkes schlug schon nervös mit den Flügeln. Er war gerade dabei die 181te Runde zu beginnen, da wurde es dem sprechenden Hut zu bunt: „Verdammt Albus, entweder du setzt dich jetzt hin und denkst in Ruhe über das nach was dich so beschäftigt… ODER du sagst mir auf der Stelle was los ist! Du machst ja sogar den Vogel ganz verrückt und der kann sich noch nicht mal wehren!“ (In meiner Geschichte ist der Hut ein enger Vertrauter und Berater von Albus Dumbledore) Durch den Ausruf des Hutes blieb Dumbledore so abrupt stehen, dass vom Phönix vor Schreck nur ein empörter Ausruf kam. „Du hast ja Recht… aber ich stehe hier vor einem ernsthaften Problem und ich habe zwei Möglichkeiten dieses Problem zu lösen…“ sprach er und fing seine Runden durch das Büro wieder von neuem an. Genervt verdrehte der Hut die Augen.
 

„Na dann nenn mir doch mal das Problem und die zwei möglichen Lösungen die du zur Verfügung hast. Vielleicht kannst du ja leichter eine Möglichkeit finden wenn du darüber redest“

„Kannst du dich noch an den jungen Mr. Potter erinnern den du vor 6 Jahren nach Griffindor gesteckt hast?“

„Jah… schwierige Entscheidung… sehr viel Mut… doch großes Talent zum Slytherin“

„Ähh, genau der“

„Und was ist mit dem?“

„Naja ich habe vor ein paar Tagen eine wichtige Eule aus der großen Zaubererprivatschule in Neumünster in Deutschland erhalten ….“
 

°°°
 

Professor McGonagall eilte durch die Gänge Hogwarts mit einem gewichtigen Brief in der Hand. Sie hatte wie jeden Morgen die Eulerei in der Abteilung „EILT, BITTE SOFORT VORLEGEN!“ kontrolliert und normalerweise konnte sie guten Gewissens wieder zurück zu ihrer normalen Arbeit gehen – die während den Sommerferien nicht wirklich reichlich war – doch diesmal nicht. Denn dieses Mal saß auf den sonst leeren Stangen dieses Abteils eine große schwarze Eule mit einem roten Pergament am Fuß. Und nun war sie mit ebendiesem Pergament auf dem weg zu Professor Dumbledore, denn dieser Brief konnte und durfte nicht warten.
 

Vor dem Eingang zu Dumbledore’s Büro angekommen sprach sie das momentane Passwort – zurzeit war es „Schokischleckis“, nur da Dumbledore im Moment äußerst oft das Passwort wechselte, dauerte es ein paar Minuten bis Professor McGonagall das richtige Passwort gefunden hatte – gestresst stieg sie die letzten Stufen zu dem Büro empor und suchte mit den Augen nach Professor Dumbledore. Da sie ihn auf den ersten Blick nicht finden konnte setzte sie sich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. Kurze Zeit darauf tauchte Dumbledore aus einem der Nebenzimmer auf und setzte sich vor die völlig entnervte McGonagall. „Minerva, was führt dich zu so früher Stunde in mein Büro… und trink erst einmal diesen Tee, du siehst ja total fertig aus“. Fix zauberte er ihr einen Kamillentee herbei woraufhin sie ihn in einem Zug leer trank, um nicht weiter von diesen Kleinigkeiten aufgehalten zu werden. Mit einer wegwerfenden Geste quittierte sie den Blick Dumbledores bezüglich des Tees und reichte ihm den Brief. Er besah ihn sich und als er feststellte von wem der Brief kam, öffnete er ihn umgehend und begann zu lesen:
 

„Lieber Albus,

wie geht es dir? Warum bist du nach deinem Urlaub letzten Winter in Deutschland nicht noch einmal zu uns gekommen? Wir sehen uns so selten und meine Schüler würden dich auch so gerne mal kennen lernen! Naja, du kennst mich ja, ich plappere so gerne und wenn man dann auch noch mit einem der besten Zauberer der Welt verwandt ist, möchte man natürlich auch darüber reden… ;) Aber egal, darüber können wir uns ja ein andermal unterhalten, denn der eigentliche Grund warum ich dir schreibe, ist die Tatsache dass wir hier ein außergewöhnliches Talent an unserer Schule haben, dass wir aber leider nicht mehr weiter fördern können. Wie du weist gibt es in Deutschland nicht soo viele junge Magier, darum ist unsere Schule auch sehr klein. Und da wir ihr magisches Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft haben, möchte ich, dass du sie an deine Schule holst und dort weiter ausbildest. Ein Nein werde ich eigentlich nicht akzeptieren denn es wäre nicht gerecht ihr diese Chance zu verweigern. Wie du wahrscheinlich schon ahnst, handelt es sich um das Mädchen was dir letztes Jahr bei deinem Aufenthalt hier schon aufgefallen ist. Ich muss mich nun weiter an die Arbeit machen, darum hoffe ich sehr bald von dir zu hören.

Ganz liebe Grüße und Küsse,

Agatha Dumbledore-Schmidt“
 

°°°
 

So beendete er seine Erzählung und verfiel in tiefes Schweigen. Seine Gedanken drehten sich nun wieder um das Problem womit er zu kämpfen hatte. - Oh ja, er kannte Agatha und würde sie nicht unterschätzen, denn sein liebes Cousinchen war in ihrer Wut ebenso grenzenlos wie er in seinem Wissen.

„Und was zum Teufel hat das ganze jetzt mit Mr. Potter zu tun?“ erbost über die Unklarheit in der sein Besitzer ihn lies, fauchte er dies geradezu.

„Dieses junge talentierte Mädchen ist keine Geringere als die 3 Minuten jüngere Zwillingsschwester des jungen Mr. Potter.“

Fürs erste war der sonst so gesprächige Hut sprachlos. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Er wusste ja dass der junge Mr. Potter ein außergewöhnlicher Zauberer werden würde… aber dass es dieses Talent gleich zweimal in Form einer Zwillingsschwester geben würde… das würde gewiss einiges an Trouble in Hogwarts aufkommen lassen.

„Okay… damit hatte ich jetzt nicht gerechnet.“

„Eben… die wenigsten wissen dass Mr. Potter noch eine Schwester hat, genaugenommen nur 3 Leute – mal abgesehen von den Adoptiveltern. Und ich möchte dass das auch so bleibt.“

„Warum?“

„Weil sie in Deutschland sicher wäre!“

„Aber nicht auf Dauer… falls Der-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf endgültig an die Macht kommt, ist hier niemand mehr sicher.“

„Mhhh… du findest also auch dass ich sie an unsere Schule holen sollte?“

„Unter deinem Schutz und der exzellenten Ausbildung dürfte sie hier auf jeden Fall sicherer sein als in Neumünster (…)“

„Gut, dann ist es beschlossene Sache… wir holen die Kleine zu uns nach Hogwarts!“
 

°°°
 

Weinend saß Mariella am Fenster Ihres Zugabteils und suchte mit verschleiertem Blick den Bahnsteig ab. Sie wusste ja dass ihre Mutter immer noch sehr enttäuscht über ihre Entscheidung war, nach England auf diese andere Schule zu gehen um die Kontrolle ihrer Fähigkeiten zu perfektionieren. Aber dass es ihre Mutter so schwer treffen würde, hätte sie nicht geglaubt. Jah, zugegeben, das Angebot kam sehr plötzlich und ihre Entscheidung kam noch schneller, aber dass änderte doch nichts an der Liebe zu ihrer Mum und ihrem vertrauten Umfeld. Eigentlich musste sie sich eingestehen, dass sie mit einer ähnlichen Reaktion ihrer Mutter gerechnet hatte. Nach dem Tod ihres Vaters war ihre Mutter sehr zerbrechlich und sensibel geworden. Im Nachhinein tat Mariella ihre Entscheidung leid... Aber für ihre Zukunft und die ihrer Mutter würde sie alles tun was nötig war. Ja, sie wusste was in England zur Zeit für Unruhen bezüglich dieses Dunklen Lords herrschten, auch wenn sie nicht einzuschätzen vermochte, wie weit diese "Unruhen" bereits fortgeschritten waren. Sie wusste auch dass sie bei dieser Geschichte noch eine besondere Rolle zu spielen hatte... allerdings konnte sie sich nicht mal in ihren kühnsten Träumen vorstellen was da alles auf sie zukommen sollte. Langsam fuhr der Zug in Richtung ihrer neuen Heimat an. Seufzend blickte sie ein letztes Mal suchend aus dem Fenster und gab die Hoffnung auf ihre Mum noch einmal zu sehen. Tief verfiel sie in Gedanken und bemerkte somit nicht die kleine Gestalt die zwischen den Menschenmassen stand und mit zaghafter Geste dem Zug nachwunk...
 

°°°
 

Als der Zug langsam das Gleis und somit den Bahnhof und letztendlich dieses Land verlies, trat Miriam aus dem Schatten einer großen Säule und blickte schweren Herzens dem abfahrenden Zug nach. Mit einem letzten Winken verabschiedete sie sich innerlich von ihrer Tochter. Sie wollte ihr den Abschied so leicht wie möglich machen, darum hatte sie darauf verzichtet, sich nocheinmal ausgiebig auf dem Gleis von ihrer Tochter zu verabschieden. Ihre Tochter hatte ihr 16 glückliche Jahre geschenkt, aber Sie hatte immer gewusst, dass Marielle früher oder später wieder dahin zurück kehren würde wo sie hingehörte.
 

___________________________________________________________
 

So, ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen! Und ihr werdet auch in Zukunft noch weiter lesen! Ich weis bis jetzt hab ich nur sehr kurze Kapitel on gestellt, aber dafür versuch ich öfters welche online zu stellen, sodass man keinen Monat oder so auf ein Kapitel warten muss! =) Bitte hinterlasst mir doch ein paar Kommis und Feedbacks damit ich mich noch verbessern kann! =) (Ideen und Anregungen sind natürlich auch gerne gesehen!)
 

bye bye

Boenni

Die neue Schule

DIE NEUE SCHULE
 

Langsam ging Mariella die Stufen zur großen Halle empor. Sie war bereits einen Monat früher eingetroffen als die anderen Schüler, um sich an die neue Schule und die Lehrer zu gewöhnen und Unterrichtsstoff den sie vielleicht noch nicht gehabt hatte nachzuholen. Viel gab es da nicht, denn das Bisschen was sie noch nicht konnte hatte sie in Null Komma Nichts aufgeholt. Professor Flitwick bezeichnete sie als Naturtalent, Professor McGonagall war geradezu begeistert von ihren Verwandlungskünsten und sogar Professor Snape – vor dem ihre Schulleiterin ihr schon viel erzählt und ausdrücklich gewarnt hatte – konnte sie einen erstaunten Gesichtsausdruck entlocken. Alles in allem verlief ihr erster Monat auf Hogwarts also ganz ruhig und angenehm. Mal abgesehen davon das sie im Moment die einzige Schülerin war und somit das Schwerste ihr noch bevorstand: Sie musste sich vor ihren neuen Mitschülern bewähren. Sie hatte auch schon davon gehört dass es hier vier große Häuser gab, in das die Schüler einsortiert werden würden. So etwas gab es bei ihr daheim nicht. Professor Dumbledore-Schmidt war davon überzeugt, dass es nicht gerade fördernd für die Gemeinschaft wäre, die Schüler einem derartigen Konkurrenzkampf auszusetzen. Mittlerweile war Mariella an einem dieser riesigen Tische angekommen um etwas zu frühstücken. Professor Dumbledore meinte zwar, sie sollte mit den anderen Lehrern zusammen am Lehrertisch frühstücken, allerdings wollte sie morgens eigentlich lieber ihre Ruhe haben und nicht schon in der Früh den stechenden Augen Snapes ausgesetzt sein.
 

°°°
 

Der Monat verging wie im Fluge und der große Empfang der Schüler stand an und somit auch Mariellas Auftritt vor der gesamten versammelten Schülerschaft. Sie hatte sich eigentlich geweigert auf diese Art ihr Haus zu erfahren… Allerdings hatte Professor Dumbledore – oh ja, er war wirklich verwandt mit ihrer letzten Rektorin – keinen Widerspruch zugelassen, da er davon überzeugt war, dass es so am einfachsten wäre, sie allen Schülern auf einmal vorzustellen. Gemessenen Schrittes ging sie zwischen den ganzen Erstklässlern entlang der Tische. Peinlich berührt bemerkte sie dass so gut wie jeder hier Anwesende sie im Visier hatte und von Kopf bis Fuß musterte, was sie eigentlich nicht sonderlich hätte wundern dürfen, da sie gut zwei Köpfe größer als die ganzen Erstklässer war. Außerdem trug sie zu Ehren dieses Anlasses die Schuluniform ihrer alten Schule, (siehe dazugehörige Illustration) die nicht gerade unauffällig oder in Grautönen gehalten war. Besonders zwei Augenpaare durchbohrten die ausgesprochen hochgewachsene Schönheit mit den langen Beinen und dem tiefschwarzen von rot durchzogenem Haar. Sie hatte das im Blut, schon als kleines Mädchen wusste sie immer wenn sie ernsthaft beobachtet wurde. Kurz haschten ihre Augen über den Hufflepuff- und den Griffindortisch. Für den Bruchteil einer Sekunde blieben ihre Augen an einem für ihren Geschmack mittelmäßig aussehenden Jungen mit verwuschelten dunklen Haaren, smaragdgrünen Augen und einer dämlichen Brille hängen. Sie hatte das Gefühl ihn irgendwo schon einmal gesehen zu haben – was gerade zu unmöglich war, da sie bisher auf verschiedenen Kontinenten gelebt hatten. Schnell blickte sie wieder weg um nicht zu auffällig zu gaffen. Auch wenn dieser Blick noch so kurz war, blieb er auch den anderen Schülern die rings um den Jungen saßen nicht verborgen. Bevor sie sich den anderen zwei Tischen zuwandte, um den zweiten penetranten Gaffer zu finden, bemerkte sie noch wie ein gewisser Rotschopf den Grünäugigen in die Rippen boxte und anzüglich grinste. Was sie nicht mehr sah, war den verwirrte Ausdruck auf dem Gesicht des Grünäugigen sowie den Klaps auf den Hinterkopf den der Rothaarige von einem hübschen Mädchen erhalten hatte.
 

°°°
 

Draco Malfoy war sich sicher! Dieses Schuljahr würde ein überaus spannendes werden. Er besah sich leicht amüsiert das Schauspiel das sich auf der anderen Seite der Halle abspielte. Erfreut bemerkte er auch wie der Blick der – zugegeben äußerst hübschen jungen Frau – Potter total aus der Bahn warf. Er war normalerweise nicht der Typ Mann der Frauen anhimmelte oder gar besessen von einer war, allerdings konnte und wollte er nicht aufhören über sie nachzudenken… Irgendetwas daran wie sie sich bewegte und wie sie ihren Rehblick hilfesuchend durch die Halle schweifen lies erinnerte ihn an Potter. Seine Gedankengänge kamen ihm geradezu stümperhaft und verrückt vor. Doch wollte ihn dieser Gedanke nicht mehr loslassen. Er hatte ein ausgesprochen treffsicheres Empfinden was das anging. Das kam wohl von seinem Veelaanteil im Blut, was zwar so gut wie keiner wusste, da er ja als Reinblüter galt und er es somit geheim halten musste, aber in manchen Situationen schon äußerst hilfreich war. Als er sich gerade mit Pansy – er mochte sie gern (was auch so gut wie keiner weis) allerdings ging sie ihm tierisch auf dem Keks mit ihrer Besitz ergreifenden Art – über den überaus dämlichen Gesichtsausdruck Potters auslassen wollte, trafen sich für einen kurzen Moment die Blicke der zwei. Die Erkenntnis traf ihn wie der Blitz… sie ähnelte nicht nur Harry Potter… sie sah GENAUSO aus wie Harry Potter… nur ihre Augen erzählten eine andere Geschichte als die Potters. Sie waren nicht nur Grün, nein sie hatten einen leichten goldenen Glanz. Wie ein überaus schöner Regenwald. Schnell erkannte er was er da rausgefunden hatte und ein hämisches Grinsen überzog sein Gesicht. Er wusste zwar nicht wie es dazu gekommen war, aber dass er nun wohl ein überaus starkes Druckmittel gegen seinen Erzfeind Nummer eins hatte. Nun da er wusste in welche Schublade er die Neue stecken sollte – „Potters Schwester, also gleiche nervende Art wie Potter“ – beachtete er die Prozession der neuen Schüler überhaupt nicht mehr sondern wandte sich gelangweilt dem Gespräch dass Pansy und Blaise gerade führten zu.
 

°°°
 

Gekränkt und verwirrt über die abrupte indirekte Abweisung die sie von dem Slytherin zu spüren bekommen hatte – weshalb es ihr so Nahe ging wusste sie nicht, sie kannte ihn ja nicht einmal - wandte sie sich wieder dem Geschehen vor sich zu. Die Erstklässler stellten sich nach und nach alle in Reih und Glied um darauf zu warten aufgerufen zu werden und ihren jeweiligen Häusern zugeteilt zu werden. Sie fieberte ihrem Erlebnis der besonderen Art mit dem Hut nicht wirklich entgegen. In Wirklichkeit hatte sie sogar Angst. Vor was konnte sie eigentlich nicht wirklich sagen, wahrscheinlich begründete sich die Angst ganz einfach mit Lampenfieber.
 

„Und nun möchte ich dass wir jemand ganz besonderen bei uns begrüßen! Mariella Cecilia Rosenbach kommt aus…“ „Rosenburgh Sir…!“ verschämt blickte sie ihre Zehenspitzen an und versuchte das kollektive Gelächter der Halle einfach zu überhören. „Mrs. Rosenburgh also, kommt aus der deutschen Privatschule für Magier und Hexen in Neumünster und möchte ihr Studium bei uns beenden. Egal welches Haus der Hut für sie bestimmt, sie wird zu den Mahlzeiten die Tische wechseln um die Schüler jedes Hauses besser kennen zu lernen! Und nun mein Kind tritt vor und setzt dich hier auf den Schemel, du hast ja gesehen wir das bei den anderen Schülern funktioniert hat, brauchst also keine Angst zu haben!“ Den letzten Satz sprach Professor Dumbledore mit Bedacht etwas leiser, sodass nur Mariella es hören konnte. Langsam schritt sie auf den Schemel zu und setzte sich. Wie bei einer Krönung trat Albus Dumbledore hinter sie und hob de Hut direkt über ihren Kopf. Langsam setzte er ihn auf ihren Kopf. Sobald der sprechende Hut auf ihrem Kopf war konnte sie in Gedanken ein Zwiegespräch des Hutes mit anhören. Was sie da hörte beunruhigte sie sogar sehr, auch wenn sie sich jahrelanger Übung nichts anmerken lies.
 

„SLYTHERIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN!!!!!!“ grölte plötzlich der Hut so laut dass Mariella vor Schreck zusammenfuhr.
 

°°°
 

Der Tisch der Slytherin begann zu beben. Die Schüler jubelten über den Erfolg den sie ihrem Haus zusprechen konnten. Nachdem Griffindor schon den Wunderjungen Harry Potter bekommen hatte, konnten sie sich nun mit dieser überaus besonderen Schönheit, die laut Professor Snape sogar sehr talentiert und intelligent war, brüsten.
 

Als der Hut das Haus verkündete drehte sich Dracos Kopf schlagartig zu der neuen Schülerin. Wie zum Teufel konnte die Schwester Harry Potters in SEIN Haus kommen? Er würde bei Professor Dumbledore Beschwerde als Vertrauensschüler stellvertretend für sein Haus vorbringen müssen. Aber was ihn am aller meisten wurmte, dass anscheinend alle seine „Kameraden“ – nicht nur seine Leute, die ganze Schule - blind dafür waren, die wahre Herkunft des Mädchens zu erkennen. Anscheinend war er der einzige, der herausgefunden hatte, was es mit der neuen auf sich hatte. Aber andererseits wenn der sprechende Hut sie in sein Haus steckte hatte sie vielleicht Potenzial…
 

°°°
 

Ihr blieb der Blick mit dem der blonde Schönling aus dem Hause Slytherin sie musterte nicht verborgen … „Das ist ja super… eine Minute gehöre ich zu dem Haus und hab mir schon Feinde gemacht.“ flüsterte sie vor sich hin, als sie auf den Tisch der Slytherin zuging. Wild gestikulierend bedeutete ihr eine blonde Schönheit sich zu ihr zu setzen. Sie lies sich gegenüber dem Mädchen nieder und schaute verschüchtert drein.
 

„Hey, ich bin Pansy Parkinson“ sagte sie und reichte ihr dabei die Hand. Dann zeigte sie nacheinander auf ein paar Jungs.

„Und das sind Vincent Crabbe und Gregory Goyle – die zwei gibt’s nur im Doppelpack“ bei dieser Aussage zwinkerte sie – „Moin“ kam es nur im Chorus

„Blaise Zabinni“ - „Sehr erfreut“ charmant lächelte er die Schönheit an und schenkte ihr mehr Aufmerksamkeit als nötig.

„Und zu guter Letzt Draco Malfoy – uns zwei gibt’s auch nur im Doppelpack“

Draco hob nonchalant eine Augenbraue und reichte Mariella die Hand. „Glaub nicht alles was sie so von sich lässt. Ich heiße dich als Vertrauensschüler im Hause Slytherin Willkommen!“ (Das klang grad aber noch anders… xD)

Angenehm überrascht über den eigentlich doch ganz herzlichen Empfang entspannte sie sich langsam und freute sich schon auf die zukünftige gemeinsame Zeit in Hogwarts.

________________________________________________________________
 

So dale… ^^ Fertig mit dem zweiten Kapitel dieser Story, ich hab grad gesehen dass ich schon bei 4 (schon ist gut xD) Leuten auf der Fav-Liste stehe! Ich hoffe dass bald noch mehr dazu kommen werden! Wie gefällt euch die Story bisher? Ich hoffe dieses Kapitel war nicht zu verwirrend, ich hab mich bemüht so übersichtlich wie möglich zu bleiben und dabei doch tiefer in die Geschichte einzugehen.
 

KOMMIS KOMMIS KOMMIS… Wo seid ihr? Anregungen, Ideen, Kritik, Lob…. das alles will ich! =) Also ermutigt mich doch und sagt mir ob ich so weiterschreiben kann! ^^
 

bye bye

Boenni

Spannungen

SPANNUNGEN
 

Gemächlich schlenderte Mariella umgeben von ihren neuen „Freunden“ durch die Hallen der Schule. Seit sie letzte Woche nach Slytherin gesteckt wurde, ließen sie die führenden Köpfe des Schlangenemblems nicht mehr aus den Augen. Vor allem Blaise kümmerte sich rührend um sie. Sie fühlte sich geschmeichelt ob der Tatsache, dass ihr soviel Aufmerksamkeit zu teil wurde. Mit Crabbe und Goyle freundete sie sich noch am gleichen Abend an. Sie waren zwei überaus einfach gestrickte Menschen, die leicht zu begeistern waren. Mit Pansy war das ganze schon schwieriger… sie war zwar sehr freundlich, doch sie hatte das Gefühl, dass Pansys Freundlichkeit dann doch etwas zu oberflächlich war. Beweisen konnte sie ihre Vermutung allerdings nicht, schließlich kannte sie keinen ihrer Mitschüler gut genug, um sich einen Rat einholen zu können. Und Draco… jah mit Draco war dass so ne Sache. Sie hatte ihn noch kaum kennen gelernt. Immer wenn sie ein Gespräch anfangen wollte, wollte plötzlich Blaise ganz dringend mit ihr zur Bibliothek um etwas über Verteidigung gegen die dunklen Künste nachzuschlagen oder, Pansy musste dringendst etwas mit Draco besprechen. Fazit war, dass sie Draco kein Stück mehr kannte als am ersten Schultag und sie langsam das Gefühl beschlich, dass Blaise und Pansy sie von Draco fern halten wollten.
 

°°°
 

Er hasste es bevormundet zu werden. Und erst recht hasste er es wie Pansy ihn jedes Mal in Beschlag nahm, wenn Rosenburgh ihn auch nur anschaute. Und komischerweise konnte er es genauso wenig leiden, wie Blaise die Neue umschwärmte… Er hatte zwar keinerlei Gefühle für sie, allerdings gehörte sie zu Slytherin. Und er wusste schließlich wie Blaise WIRKLICH war. Kein Rock blieb vor ihm verschont. Sogar diese Granger hatte er im letzten Schuljahr vernascht – was zum Glück bis auf ihm und der Betroffenen niemand wusste – denn ein Slytherin mit einer Griffindor und noch dazu mit einem Schlammblut, das ging überhaupt nicht, wenn das Blaise Eltern oder gar der Lord erfuhr, dann war es wohl mit Blaise Karriere als Schürzenjäger aus. Und da die kleine Granger aus Scham dicht hielt brauchte er sich keine Sorgen zu machen. Aber dass Blaise nun schon in den eigenen Reihen anfing auf Jagd zu gehen, störte ihn allerdings durchaus. Eine tüchtige Slytherin als Freundin und zukünftige Gemahlin lies er sich ja eingehen, aber nur so aus Spaß? Das musste er als Vertrauensschüler und „Prinz von Slytherin“ (er nennt sich insgeheim sogar sehr gerne so!) verhindern. Er würde Blaise in Zukunft wohl noch genauer im Auge behalten.
 

°°°
 

Seit drei Wochen ging sie jetzt schon hier zur Schule und alles nervte sie nur! Zurzeit musste sie, da sich alle zwei Wochen ihre Sitzordnung änderte, am Tisch der Huffelpuffs sitzen und sich das beschränkte Geschwätz derer anhören. Sie hasste es regelrecht nichtige und weltfremde Gespräche mit Unterbelichteten führen zu müssen. Eigentlich hatte sie ja genaugenommen nichts gegen die Huffelpuffs, aber dass man sie dazu zwang ihre wenige freie Zeit mit ihnen zu verbringen, gefiel ihr nun mal nicht. Sie freute sich schon darauf in knapp einer halben Stunde wieder in ihr Zimmer – sie teilte es mit Millicent und Discordia – gehen zu können und sich in den Duschräumen einer angenehmen Dusche zu widmen. Denn sie hatte heute zum ersten Mal Quidditch gespielt und war völlig erschöpft von diesem aufreibenden Sport. Madame Hoch meinte zwar sie hätte überaus großes Talent und sie sollte sich doch der Prüfung zum Sucher für Slytherin unterziehen, allerdings wusste sie dass Draco bereits diesen Posten inne hatte und schließlich wollte sie es sich nicht ausgerechnet auf diese Art bei ihm verscherzen. So wichtig war ihr dieser Sport dann doch nicht. Sie schaute auf die Uhr und bemerkte dass die halbe Stunde bereits um wahr. Schnell schlang sie den letzten Rest ihres Abendessens runter und sprang auf. Während sie geschwind, mit dem Gedanken an eine erholsame Dusche im Hinterkopf die Treppen hinunter zum Keller ging, dachte sie über das Verhalten von Blaise nach. In den letzten Wochen war sein Werben immer aufdringlicher geworden und eine offene Konfrontation stand kurz bevor. Doch wie sollte sie ihm erklären, dass sie eigentlich gar kein Interesse an einer Beziehung mit ihm hatte. Jah, sie fand ihn nett und sogar sehr gutaussehend, aber er war einfach nicht das was sie wollte. Was genau sie wollte wusste sie allerdings auch nicht. Mit einem Schulterzucken tat sie das Thema ab, denn sie konnte sich ja schließlich auch noch nach ihrer Dusche den Kopf darüber zerbrechen. Sie eilte an ihren Schrank und nahm sich ihr Nachthemd und frische Wäsche und tauschte ihre Schuhe mit ihren Pantoffeln. Im großen Gemeinschaftsbadezimmer (es gibt zwei, eins für die Mädchen und eins für die Herren) ging sie in die Mitte des Raumes, legte dort ihre Sachen in eins der Fächer, entkleidete sich und warf ihre abgelegten Kleider in den großen Wäschekorb hinter der Tür. Sie machte sich keine Sorgen darüber was mit ihnen passieren würde, denn anders wie in Neumünster, holten hier die Hauselfen die Körbe ab um die Wäsche zu waschen und zurück zu ihren Besitzern zu bringen. Nackt stellte sie sich unter die Dusche und lies das heiße Wasser über sich laufen. So stand sie einige Minuten da um die völlige Entspannung zu genießen. Langsam fing sie an sich mit dem Shampoo die Haare einzuseifen. Als sie sich gerade das Shampoo vom Kopf und Körper abspülen wollte, hörte sie ein Geräusch von hinten…
 

°°°
 

Nein, er war nicht besessen von dieser Frau. Er war Blaise Zabinni und schlicht weg der größte Schürzenjäger Hogwarts – und stolz drauf. Aber dieses Mädchen trieb ihn geradezu in den Wahnsinn. Er konnte einfach nur noch daran denken wie sie endlich seinem Werben nachgab und sie zusammen das Glück der körperlichen Vereinigung teilen könnten. Er war sogar bei Professor Snape gewesen um sich einen Trank geben zu lassen, der ihm half das ganze nicht so verbissen zu sehen. Allerdings hatte er das Gefühl, dass es nun noch viel schlimmer war (mehr dazu später). Er konnte nur noch den Gedanken fassen sie endlich zu besitzen und sie voll auszufüllen. Und als sie ganz allein die Duschräume betrat sah er darin endlich seine Chance seine Träume zu erfüllen. So schlich er hinter Mariella her und betrat leise die Duschräume der Mädchen. Was er dabei nicht bemerkte, war wie ein Paar grau-silberne Augen ihn eisern mit seinem Blick verfolgte. Er stellte sich hinter einer der großen Trennwände um ungesehen zu bleiben. Lange beobachtete er, wie sie offensichtlich das heiße Wasser genoss bis er es einfach nicht mehr aushielt. Er musste sofort zu ihr…
 

°°°
 

… abrupt drehte sie sich um und sah plötzlich Blaise vor sich stehen. Sie siteß einen spitzen Schrei aus und griff schnell nach ihrem Handtuch und wickelte es um sich.

„Blaise… meinst du nicht du hast dich im Waschraum geirrt?“

„Ich glaube kaum…“ antwortete er und sah sie aus großen glasigen Augen an.

„Verdammt Blaise, was hast du genommen? Geh sofort raus!“ fieberhaft suchte sie nach ihrem Zauberstab, doch er lag noch bei ihren Sachen in einem der Fächer… ein fataler Fehler wie sie feststellen musste. Sie erkante zwar das Blaise nicht bei Sinnen war, doch das machte ihn nur umso gefährlicher.
 

Während er immer näher kam versuchte sie verzweifelt sich noch näher in die Ecke zu drücken. Als er nach ihr greifen wollte, wollte sie losrennen und nach Hilfe rufen. „Silencio“ ertönte es und ein stummer Schrei entfuhr ihrer Kehle. Entsetzt griff sie sich an den Hals und versuchte etwas zu sagen, doch wie sie feststellen musste blieb sie stumm. Im gleichen Moment bekam er ihren Arm zu fassen und riss sie rum. Er hielt ihre Hüften mit einem Arm umschlungen und griff mit der anderen an eine Ecke ihres Handtuchs um dieses zu entfernen. Als es zu Boden fiel griff er begierig an ihre Brust und begann an ihrem Nacken zu knabbern. „Weist du wie lange ich mich jetzt schon danach sehne?“ Eine stille Träne lief ihr über die Wange während sie versuchte sich aus seinen Armen zu befreien. Als er die Innenseite Ihrer Schenkel berührte versetzte sie ihm mit ihrem Ellenbogen einen Hieb in die Magengegend, was allerdings nicht fruchtete, da Blaise einfach zu stark für sie war. Überrascht über ihre Gegenwehr versetzte er ihr eine so heftigen Stoß gegen die Schläfen, dass sie in Ohnmacht viel. Sie entglitt seinen Armen und landete unsanft auf den nassen Keramikfliesen. Er beugte sich über sie und strich ihr fast schon zärtlich das Haar aus dem Gesicht, als….
 

°°°
 

Draco las konzentriert in einem Buch „Die Geschichte des Trankes“ als er bemerkte wie sich Blaise vor den Duschräumen der Mädchen rumdrückte, die zuvor Mariella betreten hatte. Als sich Blaise wohl unbeobachtet fühlte stahl er sich in eben diese Räume. Als er noch darüber nachdachte wie genau er vorgehen würde – denn er würde auf jeden Fall etwas machen – ertönte ein leiser Schrei aus den Duschräumen, den aber außer ihm wohl keiner hörte. Er sprang auf und eilte zur Tür der Duschräume. Er sah nur noch wie sich Blaise über die bewusstlose Mariella beugte und erfasste die Situation in Sekunden. „Expelliarmos“ schrie er und richtete dabei seinen Zauberstab auf Blaise der daraufhin gegen die Wand krachte und ebenfalls bewusstlos nieder sackte. Langsam ging er auf das Mädchen zu und ergriff unterm gehen ein sauberes Handtuch. Ohne auf ihre Blöße zu achten -was sehr schwer war da sie porzellanfarbene, wunderbar zarte Haut hatte (jetzt hatte er ja doch drauf geachtet xD) – legte er das Handtuch auf sie und nahm sie auf die Arme. Sie war noch viel zarter als er dachte und daher leicht überrascht mit welcher Leichtigkeit er sie tragen konnte. Ohne auf die erstaunten Blicke seiner Mitschüler zu achten ging er geradewegs auf sein Zimmer zu – er hatte ein sehr großes Einzelzimmer da er Vertrauensschüler war – und erteilte unterm gehen einige Anordnungen an seine Mitschüler: „Pansy kümmere dich um Blaise, am besten du bringst ihn zu Madame Pomfrey, Crabbe und Goyle, ihr haltet mir die Leute vom Leib und schaut dass NIEMAND in mein Zimmer kommt, ist das klar?“ Die drei Angesprochenen nickten nur schnell und kümmerten sich um ihre auferlegten „Befehle“, auch wenn Pansy nicht ganz damit zufrieden war, dass Draco diese halbnackte Schnepfe mit in sein Zimmer nahm – das bekanntlich nicht mal sie betreten durfte – und weis Gott was mit ihr anstellte.
 

In seinem Zimmer angekommen murmelte er einen Trocken- und Wärmezauber damit sie erstens nicht sein ganzes Bett nass machte und zweitens in der Kälte die in seinem Zimmer herrschte – er vertrug einfach keine zu große Wärme und war sowieso ein Winterkind – sich nicht eine Lungenentzündung einfing. Dann sprach er noch einen Zauber aus, der ihr ohne viel Aufhebens eine Trainingshose und ein einfaches T-Shirt von ihm an den Leib zauberte. Sachte legte er sie in sein Bett (ich möchte nur mal anmerken dass es sich hierbei um ein großes Doppelbett handelt ;) und deckte sie zu. Vorsichtig strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht und bemerkte dabei die Beule die Blaise Faust an ihrer Schläfe hinterlassen hatte. Jetzt wo sie in Sicherheit war überkam ihn eine unbändige Wut auf Blaise, dass er sich beherrschen musste nicht sein Zimmer zu zertrümmern. Er konnte nicht genau sagen was ihn so wütend machte. Lag es daran dass es genau SIE getroffen hatte, oder daran dass sein bester Freund sich so daneben benahm…
 

°°°
 

Mit dröhnendem Kopfschmerz erwachte sie aus einem traumlosen Schlaf. Irritiert blickte sie sich im Zimmer um, als ihr plötzlich alles wieder einfiel. Sie schreckte hoch und sah sich panisch um mit der Befürchtung dass Blaise gleich wieder auftauchen würde. Von der ruckartigen Bewegung erwachte auch Draco aus einem leichten Nickerchen. Er stand gemächlich auf, ohne auf Mariella zu achten – die ihm extrem nervös nachsah – nahm sich ein Glas und schank aus einem Krug Wasser ein. Er trank das Glas in einem Zug lehr um es dann nochmal aufzufüllen und Mariella hinzuhalten. Zaghaft griff sie nach dem Glas, denn eins musste sie sich eingestehen, die Aufregung hatte ihr wohl die Kehle total ausgetrocknet.

„Um eins klar zu stellen, ich wollte nur dass Blaise sein Gesicht nicht verliert. Bilde dir ja nichts darauf ein!“

„Ich weiß… irgendwas stimmte nicht mit ihm, trotzdem möchte ich erstmal seine Visage nicht mehr sehen.“

„Hast du eigentlich verstanden was ich gesagt habe? Ich habe das nicht für DICH getan!“ mit den Worten ging er zu seinem Schreibtisch und setzte sich hin um an seinen Arbeiten weiterzuschreiben.

Sie dachte über das nach was er gerade gesagt hatte und war irgendwie tief traurig darüber. Langsam erhob sie sich um sich auf den Weg in ihr eigenes Zimmer zu machen doch vorher trat sie hinter Draco und gab ihrem Drang nach ihn zu berühren. Sie fuhr mit ihrer Hand durch die Haare in seinem Nacken und verweilte dort. „Egal was du über mich denkst oder was du sagst, ich möchte dass du weist dass ich dir unendlich dankbar bin!“ Draco ergriff ihre Hand und drehte sich dabei zu ihr. Ruhig stand er auf und sah ihr dabei fest in die Augen. „Ich habe dir dein Leben gerettet, es wäre das mindeste mir mit einem Kuss zu danken.“ Er beugte sich nach unten drückte seine schön geschwungenen Lippen direkt auf die ihrigen. Erst verwundert, dann benebelt von den Empfindungen die über sie hereinbrachen, schlang sie die Arme um seinen Nacken und erwiderte den Kuss ihrerseits.

Als Draco klar wurde was er gerade im Begriff war zu tun, löste er mit den Händen Mariellas Umarmung und sah wütend beiseite.

„Und jetzt geh. Du hast schon zu viel von meiner Zeit vergeudet.“

Gekränkt über die plötzliche Abweisung seinerseits nickte sie und verlies ohne ein Wort sein Zimmer.

Verwirrt über seine Gefühle und das gesamte Geschehen des heutigen Tages beschloss er sich hinzulegen und darüber zu schlafen.

Das Einschlafen allerdings erwies sich als äußerst schwierig, da seinem Kissen immer noch ihr süßer Duft anhaftete…
 

________________________________________________________________
 

Aus die Maus! =) Mein 3. Kapitel nimmt somit sein Ende! Ich hoffe es gefällt euch und ihr hinterlasst mir weiter Kommis! ^^

Wie schon gesagt, über Anregungen, Ideen, Kritik, Lob (und Fragen) würde ich mich natürlich freuen! Also nur her damit!
 

bye bye

Boenni
 

Danksagungen:

@ kittykatty: Sie hat mir die richtigen Namen dreier Charaktere genannt! =)

Die Anderen

DIE ANDEREN
 

Weinend lag Mariella auf ihrem Bett. Sie trug immer noch Dracos Klamotten. „Noch nie in meinem ganzen Leben bin ich so gedemütigt worden!“ schluchzte sie in ihre Kissen. Erst die Sache mit Blaise und dann die mit Draco. Eigentlich verstand sie überhaupt nicht wie es zu all dem gekommen ist. Wieso Blaise so reagiert hatte? Und vor allem was war da zwischen ihr und Draco passiert? Sie kannte Draco ja nicht mal richtig! Und doch fühlte sie sich zu ihm hingezogen. Auch wenn das kein Grund ist ihm gleich um den Hals zu fallen. „Er muss denken ich wäre das letzte Flittchen…“ Sie hasste sich für die Schwäche die sie sich eingestanden hatte.
 

°°°
 

Tagelang ging sie ihren hauseigenen Mitschülern aus dem Weg und war eigentlich ganz froh dass sie im Moment am Tisch der Griffindors saß. Auch wenn sie viel über die Griffindors – Slytherins Hausfeind Nr. 1 – gehört hatte, war sie doch recht angetan von der offenen und ehrlichen Art mit der sie von ein paar Löwenkappen empfangen wurde. Besonders Hermine Granger und Ginny Weasly beschäftigten sich viel mit ihr. Was allerdings Ron Weasly und Harry Potter nicht gern sahen. Was sie von denen nur zu genau zu spüren bekam.

„Mach dir nichts draus, du musst verstehen dass sie extreme Vorurteile gegen Slytherin haben. Ich muss dir sogar gestehen dass ich selbst nicht ganz verstehe, wie der sprechende Hut dich nach Slytherin stecken konnte.“

„Ich glaube eure Vorurteile sind unbegründet…“

Harry wollte ihr gerade widersprechen doch sie gebietete ihm mit einer Handbewegung Einhalt.

„Egal was du sagen willst, ich habe sie etwas näher kennen gelernt, auch wenn ich selber schon mit ein paar von ihnen aneinander geraten bin, so kann ich doch sagen dass sie nichts anderes machen wie ihr!“ Dabei zeigte sie mit ihrem Finger auf jeden Einzelnen.

„Ihr seid doch auch nur darauf bedacht euer Haus weiter zu bringen ohne Rücksicht auf Verluste, oder?“

„Sie hat recht!“ Ertönte es nur gleichgültig aus den Mündern von Dean Thomas und Seamus Finnigan.
 

°°°
 

Oh man, wie er es hasste wenn sie die Zeit mit SEINEN Freunden – und somit gezwungener maßen auch mit ihm – verbrachte. Eine Schlange an ihrem Tisch bedeutete nichts Gutes doch dank Dumbledores Anweisungen lies sich das leider nicht vermeiden.
 

Allerdings musste er auch zugeben dass sie mit dem was sie sagte nicht ganz Unrecht hatte, denn schließlich konnte Griffindor genauso austeilen wie Slytherin. Auch wenn er das nicht laut sagte, schließlich musste er das Gesicht wahren.

Ihm fiel auch auf, dass Mariella ihre Hausgenossen geradezu zu meiden schien. Das stimmte ihn etwas milder über ihren Aufenthalt an seinem Tisch (wie Besitz ergreifend er mit seinen Freunden umgeht xD). Zwei Wochen war sie nun schon bei ihnen und die drei Mädchen waren gar nicht mehr zu trennen. Und als er dann von Hermine erfuhr, warum Mariella die anderen mied, bekam er dann doch Mitleid mit ihr. „Sie ist kaum an unserer Schule und muss schon diesen Mist mitmachen. Jetzt machen die Slytherins nicht mal vor ihren eigenen Reihen halt.“ „Versprich mir Harry, dass du mit NIEMANDEN darüber sprichst! Auch nicht mit Ron, erst recht nicht mit Ron!!“ „Versprochen…“
 

°°°
 

„Mein letzter Tag bei euch… nächste Woche muss ich wieder bei Slytherin sitzen“ sagte Mariella an Hermine gewandt. „Pass auf, es gibt eine Möglichkeit so einer Situation zu entgehen.“ „Aber wie…?“ „Ich und Ron wir sind doch Vertrauensschüler und wir haben die Generalschlüssel zu allen großen Sonderbädern die für Vertrauensschüler gedacht sind! Ich werde dir Rons geben – er benutzt seinen sowieso nicht – damit du das der Slytherins alleine benutzen kannst!“ (Jedes Haus hat ein eigenes Bad, aber alle Schlüssel passen in alle Bäder! ^^) „Oh Hermine, ich danke dir!“ jubelte sie und viel ihr um den Hals. „Ich werde die nächstbeste Gelegenheit nutzen und dort vorbeischauen!“
 

°°°
 

Samstagabend

„Da bist du ja wieder, wie war es denn bei den Schlammblütern und Blutsverrätern? War es lustig?“ höhnte Pansy woraufhin Mariella ein langes Gesicht zog. „So schlimm sind die gar nicht! Um ehrlich zu sein denken sie auch so ähnlich über euch!“

„Ach ja?“

„Jah!!“

„Hast sie wohl gern, ha?“

„Und wenns so wär?“ fauchte Mariella Pansy an.

„Du weist ganz genau was dann passieren wird…“

Mariella spürte dass diese im Flüsterton ausgesprochene Drohung ernst gemeint war. Als sie gerade erwidern wollte dass sie keine Angst vor Pansy Drohungen hätte, schritt Draco entnervt dazwischen.

„Mädels, wenn ihr nicht sofort aufhört euch zu kabbeln, passiert euch beiden was! Ich dulde keinen Streit um mich rum! Es ist erniedrigend wenn die anderen Schüler unseren Hausinternen Streit mitbekommen würden! Außerdem haben wir wichtigeres zu tun als uns die Köpfe wegen diesen…“ - er blickte verächtlich zum Griffindortisch hinüber – „…ach so mutigen Blutsverrätern!“

Die Mädchen verstummten über den plötzlichen Wutausbruch – was bei Draco überaus selten, also ernst zu nehmen war – und warteten auf eine weitere Reaktion von ihm.

„Blaise, Mariella, wir sollen uns bei Professor Snape melden!“

„Um was geht’s?“ fragte Blaise.

„Wenn ich das wüsste würde ich es dir bestimmt nicht sagen, du hast in letzter Zeit schon genug Mist verbockt!“

Blaise lief leicht rot an und schielte hinüber zu Mariella, die genau wusste worum es ging und daher stur geradeaus sah.
 

„Nun kommt schon, Professor Snape hasst Verspätungen!“

Schnellen Schrittes gingen die drei in Richtung Büro und bevor irgendjemand klopfen konnte schwang auch schon die Tür auf. Professor Snape saß hinter seinem Schreibtisch und sah freundlich auf die drei Slytherins herunter (Freundlich? Natürlich! ^^ Gegenüber seinen hauseigenen Schülern ist Snape freundlich, besonders wenn es um seinen Neffen Draco Malfoy geht!).

„Schließt die Tür hinter euch und Setzt euch!“ Als die drei eingetreten waren und sich gesetzt hatten, zog er seinen Zauberstab heraus und sprach einen Dämmebann, damit sie von draußen niemand hören konnte.

„Der Grund warum ich euch Rufen lasse, ist dass der Dunkle Lord euch drei bzw. vor allem dich Mariella, heute Nacht sehen möchte!“ Bei diesen Worten blitze es nur kurz in Dracos Augen auf und er neigte seinen Kopf leicht zu Mariella um ihre Reaktion besser sehen zu können.

„Der Dunkle Lord? Doch nicht etwa DER Dunkle Lord, oder?“ hauchte Mariella von plötzlichen Angstschauern gepackt.

„Ist der nicht gefährlich, zumindest habe ich da so etwas in Deutschland verlauten hören!“

Snape betrachtete sie verächtlich, beantwortete ihr aber ihre Frage: „Oh ja, er ist sogar überaus gefährlich! Aber nur für Unwürdige Personen! Leuten wie uns, seinen Untergebenen und Dienern, seinen Vertrauten, denen ist er wohl gesinnt und daher stehen wir unter seinem Schutz! Und bevor du jetzt noch irgendetwas sagst…“ - Mariella wollte gerade den Mund aufmachen um etwas zu sagen – „… der Dunkle Lord möchte auch dich zu seinen Gefolgsleuten zählen! Er hat gehört welch überaus großes Talent du besitzt…!“

„Kann ich auch ablehnen?“ flüsterte Mariella.

Snape fing lauthals an zu lachen, woraufhin seine drei Schüler ihn nur verständnislos ansahen! „Ablehnen… Du weist wenn du ablehnst ist dein Leben, und vor allem das deiner Mutter verwirkt!“

Wutentbrannt stand Mariella auf und wollte nach ihrem Zauberstab greifen, als auch schon Draco und Blaise gleichzeitig ihre Zauberstäbe auf sie richteten. Langsam lies sie die Hände wieder sinken und sah erst Blaise mit wutverzerrtem Gesicht und dann – zu Dracos Verwunderung – mit traurigem Draco an.

Sie blickte wieder zu Snape: „Warum ich?“

„Nun ja, der Lord weis dein Talent überaus zu schätzen und ist sehr interessiert dich kennen zu lernen. Anscheinend hat er noch größere Pläne mit dir vor!“

„Gut, dann gehen wir bitte gleich, damit ich es hinter mir habe!“

„So leicht ist es dann doch nicht! Er möchte dass du dir was Schickes anziehst! Und ihr“ – damit deutete er auf Blaise und Draco – „Sollt euch so wie immer kleiden! Und nun geht, ich hole euch in einer halben Stunde wieder ab!“
 

Mariella war fest entschlossen sich diesem Lord zu stellen und ihm ihre Meinung zu sagen. Langsam stieg sie in ihr langes weises schulterfreies Kleid rein – was sie sich eigentlich für den Winterball aufheben wollte – und steckte sich die Haare hoch. Sie fuhr noch einmal ihren Liedstrich nach und malte sich die Lippen mit einem tiefen rot an. Dann nahm sie das rote Halsband mit den silbernen Emblemen aus einer Schatulle und legte es sich an. Zu guter Letzt betrachtete sie sich noch einmal im Spiegel und befand, dass sie in Ordnung aussah. „Wenn er schon meint dass er mich knechten kann, dann will ich wenigstens so gut dabei aussehen, dass es ihm den Atem verschlägt.“ Mit diesen Worten verlies sie ihr Zimmer um die Treppen hoch zum Gemeinschaftsraum zu gehen!
 

°°°
 

Draco und Blaise warteten alleine im Gemeinschaftsraum der Slytherins auf Mariella. Blaise in einem schwarzen Anzug mit Krawatte und Draco wie immer in einer einfachen schwarzen Jeans und einem warmen schwarzen Rollkragenpullover.
 

„Warum brauch sie so lange?“ jammerte Blaise

Draco der nur verächtlich schnaubte sah weiter zur Treppe auf der Mariella bald erscheinen müsste.

„Na ich mein ja bloß dass sie auch so schon gut genug aussehen würde und sich nicht so lange fertig machen brauch!“

„Blaise, halt endlich die Klappe und geh mir mit deiner Schwärmerei nicht auf die Nerven“

„Was hat dich denn geritten, sie ist doch hübsch, gib es endlich zu dass du sie auch heiß findest!“

„Sie ist absolut nicht mein Typ!“

„Also hast du auch nichts dagegen wenn ich sie mir nehmen würde?“

„Nein, eigentlich nicht!“ – und jetzt sah Draco Blaise direkt in die Augen – „Aber nur wenn sie es auch will! Immerhin ist sie eine Slytherin und du weist wie ich dazu stehe, eine Frau gegen ihren Willen zu ‚nehmen’!“

„Also gut, dann ist die Sache ja jetzt geklärt!“

In diesem Moment hörten sie auch schon ein Geräusch von der Treppe und sahen wie Mariella langsam den Raum betrat. Selbst Draco, der sonst immer bedacht auf seine eiserne Maske war, stockte der Atem.

Als er gerade einen Schritt auf Mariella zu machen wollte, kam ihm Blaise zuvor und hielt Mariella den Arm hin: „Du siehst atemberaubend aus! Ich hoffe du hast mir mein Benehmen von letztens verziehen, ich war irgendwie nicht selbst!“ dabei lächelte er entwaffnend. Mariella lächelte zögerlich zurück und nahm mit Bedacht Blaises Arm.
 

Draco der das ganze mit einem flauen Gefühl im Magen beobachtete, ging zum Ausgang des Gemeinschaftsraums und sah sich zu den beiden die ihm langsam folgten um: „Los, wir sind sowieso schon spät dran!“
 

Sie verließen den Gemeinschaftsraum und gingen zurück zu Professor Snapes Büro, wo dieser schon wartete. Er gab den dreien etwas Flohpulver und ging zu seinem Kamin! „Der Lord haust im Moment in einer Villa in Cambridge, ‚Rivers End’, dort erwartet er uns bereits!“

Er stieg zu Mariellas Entsetzen in den Kamin, sprach Laut die Worte ‚Rivers End’ und verschwand in Grünen Flammen! Mariella die so etwas noch nie gesehen hatte, schrie kurz erschrocken auf.

„Hast du noch nie jemanden flohen sehen?“ fragte Blaise belustigt, während sie nur ungläubig den Kopf schüttelte.

„Das ist irgendwie süß!“ sagte Blaise und ging immer noch überaus belustigt nun selbst auf den Kamin zu um zu flohen!

Als er weg war nahm Draco Mariellas Ellenbogen und sah ihr fest in die Augen. „Mach dir keine Sorgen! Es ist ganz einfach und passieren wird dir auch nichts! Blaise wird dich auf der anderen Seite auffangen! Und wegen dem Lord… mach dir darüber auch keine zu großen Gedanken, Severus und ich, wir haben das im Griff!“

Er schob sie langsam aber mit Bedacht in den Kamin und reichte ihr das Flohpulver.

„’Rivers End’“ sagte sie laut und spürte nur noch wie sie in einen Sog geriet und bemerkte wie flüchtige Einblicke in die Zimmer an deren Kaminen sie vorbei flog an ihr vorüber zogen.

Der Sog hörte genauso schnell auf wie er begonnen hatte und sie lag plötzlich in den Armen von Blaise, dessen verstaubtes Gesicht über die Tatsache dass sie in seinem Armen lag strahlte. Kurze Zeit darauf ging auch Draco lässig über die Kaminschwelle, als ob es das einfachste der Welt wäre.

Snape zielte mit seinem Zauberstab und befreite die drei von den Resten der Reise.

„Nun lasst uns schnell gehen, der Lord wartet nicht gerne“
 

________________________________________________________________
 

Mein viertes Kapitel ist fertig! =) Ich hoffe es gefällt euch und ich würde mich über konstruktive Kritik, Ideen, Lob, usw. sehr freuen!
 

Bye bye

Dat Bönnchen



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (12)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-09-23T12:03:27+00:00 23.09.2008 14:03
das wird ja immer schwärzer und dunkler ein potter in slytherin ein potter in griffindor. das wird noch sehr interessant schöner anfang bis jetzt sehr gut

ich freu mich weiterzulesen
Von: abgemeldet
2008-09-23T11:53:08+00:00 23.09.2008 13:53
geiles kapi
geile stimmung
schreib bitte weiter
Von: abgemeldet
2008-09-23T11:41:07+00:00 23.09.2008 13:41
mir fällt grad nur eins ein


ich muss weiter lesen

Von: abgemeldet
2008-09-23T11:32:15+00:00 23.09.2008 13:32
kann ich nur zustimmen das ist echt gut soweit

ich les mal weiter
Von:  Alex-Andra
2008-07-08T18:08:47+00:00 08.07.2008 20:08
Huhu!
Hab grad deine Story gelesen und mir gefällt sie auch ;)
Ja ist ein anderer Schreibstil, nicht perfekt, aber gut zu lesen. Bin schon gespannt wie es weitergeht.
Und lass sie den Dunklen Lord mal schön unterbuttern :D
Alex x3
Von:  Dranza-chan
2008-06-16T19:14:56+00:00 16.06.2008 21:14
Hi du!
Deine story is echt super, toller Schreibstil und auch mal echt was ganz anderes! Ich find die Idee wirklich toll und bin schon gespannt was noch alles passiert weil es is ja jetzt schon alles total verzwickt!
Frag mich wirklich wie das bei Voldemort abläuft und wann Draco und Blaise mal so richtig aneinander geraten?!
Wär echt lieb wenn du mir ne ENS schickst wenn's weitergeht!
lg Dranza-chan
Von:  Egyptprincess
2008-03-06T12:12:13+00:00 06.03.2008 13:12
hi,
der anfang ist dir echt gelungen, ich werde
ganz schnell weiter lesen, und ganz ehrlich,
ich habe sogar etwas geweint^^
Von: abgemeldet
2008-03-01T15:13:56+00:00 01.03.2008 16:13
Hey, absolut super!!!
Ich dacht ich lese nicht recht...die Arme tut mir wirklich leid.
Hoffentlich schreibst du bald weiter^^
Freu mich schon!
Von: abgemeldet
2008-02-27T21:23:30+00:00 27.02.2008 22:23
toller Story
Es heißt Madame Pomfrey
und Crabbe, Goyle sind nachnamen.. Ihre vornamen sind Vincent Crabbe und Gregory Goyle (Wenn ich mich richtig errinere hab gerade kein lust um nachzuschauen ...
also schreib bitte schnell weiter
Von: abgemeldet
2008-02-25T18:55:24+00:00 25.02.2008 19:55
Echt super toll!!!!
Bin schon total gespannt, was Draco mit ihr vorhat^^
Hoffentlich schreibst du schnell weiter,
freu mich schon riesig!!!


Zurück