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Inquisitor Inc

von

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Das Erwachen des Deathwalkers

Nichts. Absolute Leere umgab den Jungen. Seine schwarzen Haare und sein schwarzer Pullover waren fast nicht von der Umgebung zu unterscheiden. „Wo bin ich?“, ging es ihm durch den Kopf. Plötzlich änderte sich die Umgebung schlagartig. Der Himmel war in ein unnatürliches Rot-Orange gehüllt. Der Junge stand auf einem hohen Felsen, der wiederum in einem Meer aus grauenhaften Dämonen stand. Mit ächzenden Blicken schauten sie zu ihm hoch und versuchten ihn mit ihren gekrümmten Klauen zu ergreifen. Nach und nach kamen sie immer näher an ihn heran. Es dauerte nicht lange und sie fingen an, an seinen Beinen zu zerren und ihn in ihre Masse zu ziehen. Er versuchte zwar sich zu wehren, aber schon bald versank er in einem Meer aus Zähnen, Klauen und widernatürlichem Fleisch.
 

Mit einem lauten Aufschrei erwachte Koji. Schon wieder hatte er diesen Alptraum. Das ging schon seit dem Tag seines schweren Unfalls so. Und seit dem waren viele merkwürdige Dinge in seinem Leben geschehen. Zuerst das Zusammentreffen mit diesem seltsamen Mann vor ein paar Wochen und dann der merkwürdige Brief von vor ein paar Tagen. Und nun saß er in einem Zug in ein kleines Dorf, etwa 2 1/2 Stunden von Tokio entfernt. Er konnte immer noch nicht glauben was er hier tat. Langsam beugte er sich zu seiner Tasche runter und holte besagten Brief heraus. Zum wiederholten Male las er den Brief durch. „Sehr geehrter Herr Shizukeza. Vor einigen Wochen wurden wir durch einen Wink des Schicksals auf sie aufmerksam. Sie verfügen über außergewöhnliche Fähigkeiten. Fähigkeiten die wir gewillt sind zu fördern. Deswegen wurden sie an der Universität für Inquisition und Dämonologie angenommen. Wir würden es begrüßen sie in zwei Wochen an unserer Schule begrüßen zu dürfen. Das Zugticket haben wir dem Brief beigelegt. Mit freundlichen Grüßen Heiachi Gaido, Schulleiter.“
 

Koji legte den Brief auf die Sitzbank und sah aus dem Fenster. „Was mache ich hier eigentlich?“, fragte er sich. „Ich glaube doch nicht wirklich an so etwas wie Dämonen und so. Aber andererseits lassen mich die Ereignisse der letzten Wochen schon an dieser Einstellung zweifeln.“

Plötzlich ging die Tür seiner Zugkabine auf. Schnell steckte Koji den Brief zurück in seine Tasche. „Ist hier noch frei?“ Koji blickte auf um zu sehen wer ihn da fragte. Es war ein Mädchen, ungefähr in seinem Alter. Sie hatte lange, blonde haare die zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden waren. „Na klar.“, antwortete Koji. Das Mädchen setzte sich direkt gegenüber von Koji hin. Sie strahlte irgendwie eine fröhliche und glückliche Aura aus. „Schönes Wetter heute, nicht wahr?“, fragte das Mädchen und lächelte Koji an. Koji grinste und nickte ihr zu. Ihm war nicht wirklich zum reden zumute. Das war es eigentlich nie. Er war schon immer sehr verschlossen und sehr einzelgängerisch gewesen. Das Mädchen merkte schnell, dass Koji keine Unterhaltung anfangen wollte und schaute aus dem Fenster. Trotz der etwas gedrückten Stimmung die Koji verbreitete hatte sie immer noch einen fröhlichen und heitern Gesichtsausruck. Und so ging die zugfahrt weiter ohne das die beiden ein Wort miteinander wechselten. Koji fand sogar die Ruhe um ein wenig zu schlafen. Nach einiger Zeit wurde er dann von der Durchsage des Schaffners geweckt. „In Kürze erreichen wir den Bahnhof von Midoriko!“ Koji bemerkte sofort, dass das Mädchen nicht mehr in seinem Abteil saß. Doch kurz bevor er das Abteil verließ sah er, dass etwas auf dem Platz, wo das Mädchen saß, lag. Es war eine Kette mit einem kleinen Medallion. In dem Gedanken, dass Koji das Mädchen vielleicht noch irgendwann einmal sehen würde steckte er die kette ein.
 

Auf dem Bahnsteig zog er sein Skatebord aus seiner tasche und flitzte los. Er nahm auserdem noch einmal den Brief heraus, denn dem war eine Wegbeschreibung beigelegt. Nach kurzem herumirren in dem kleinen Dorf und ein wenig herumfragen fand er schließlich die Schule. Sie lag etwas außerhalb des Dorfes, einsam auf einem Hügel. Die Schule sah eigentlich wie ein gewöhnliches Internat aus. Aber das war sicher so beabsichtigt um die Aktivitäten der Schule vor der Allgemeinbevölkerung geheim zu halten. Koji durchfuhr das große Eingangstor und erreichte den großen Innenhof. Auf diesem tummelten sich viele andere Schüler, ungefähr in seinem Alter. Sie sahen alle eigentlich ganz normal aus, nicht irgendwie wie Leute mit besonderen Fähigkeiten.
 

„Woa, ist das alles groß hier.“ Koji drehte sich um, um zu sehen von wem dieser Aufschrei kam. Es war ein schwarzhaariger Junge der sich gerade das ganze Gelände ansah. Seiner Kleidung und seinem Akzent nach zu urteilen kam er aus China. Hinter ihm sah Koji ein Mädchen, das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit seine Schwester oder so war. Als Koji seine Blicke weiter durch die Menge schweifen ließ, erblickte er wie ein etwas kleinerer Junge mit dunkelblauen Haaren und Brille von einem arrogant blickenden, weißhaarigen Jungen umgestoßen wurde. „Was stehst du mir hier so im Weg herum, du Brillenschlange? So jemand wie dich können die hier doch sowieso nicht gebrauchen.“, sagte der weißhaarige Junge. „Das lassen wir doch eher die Lehrer entscheiden!“, sagte der blauhaarige Junge leicht schüchtern. „Machst du mich hier etwa blöd an? Dir werde ich eine Lektion erteilen!“, sagte der Weißhaarige daraufhin und setzte zu einem Schlag an. Kurz bevor der Schlag treffen sollte hielt Koji den Arm des Jungen fest. Er konnte es grundsätzlich nicht leiden wenn man Schwächere ärgert. „Findest du nicht das es etwas unfair ist jemanden zu schlagen der bereits am Boden liegt?“, fragte Koji mit einem ernsten Blick im Gesicht. Den Weißhaarigen. „Was fällt dir ein dich hier einzumischen? Weißt du nicht wer ich bin?“, fragte der Weißhaarige sehr verärgert. „Nein, weiß ich nicht!“, antwortete Koji. „Und es ist mir eigentlich auch egal.“ Mit der Einsicht die Sache vorerst auf sich beruhen zu lassen, zog der Weißhaarige von dannen. Koji half den blauhaarigen Jungen auf. „Danke, das war ganz schön knapp. Mein Name ist Shino Kitaite. Ich komme aus Hokaido.“ „Ich bin Koji Shizukeza. Sag mal was meinte der denn damit das ich ihn kennen müsste?“ „Das war Kyuta Sosoki vom Sosoki-Klan. Sein Klan gehört schon seit Jahrhunderten zur Inquisitions-Elite in Japan. Seine Vorfahren waren früher Grabwächter die dafür gesorgt haben das die Seelen der Toten im Jenseits bleiben. Aber sag mal kennst du die wirklich nicht. Der Sosoki-Klan ist eigentlich unter den japanischen Inquisitoren bekannt!?“, fragte Shino. „Nun ja. Ich habe von all dem hier erst vor ein paar Wochen erfahren, musst du wissen.“ „Wirklich, du kommst aus keinem Inquisitions-Klan? Das ist selten, dass Außenstehende die Fähigkeiten eines Inquisitors besitzen.“, sagte Shino mit überraschter Mine.

Plötzlich ertönte eine laute Stimme aus Richtung des Haupteinganges. Es war derselbe Mann den Koji vor einigen Wochen getroffen hatte. „Würdet ihr mir alle jetzt bitte in die Versammlungshalle folgen!“

Zusammen mit den anderen begab sich Koji dann in die riesige Versammlungshalle der Schule. In der Halle saßen noch viele andere Schüler. Doch diese waren zweifelsohne aus Älteren Jahrgängen und trugen die Schuluniformen, die sich sehr von denen unterschieden die Koji aus Tokio kannte. Am anderen Ende der Halle war ein langer Tisch an dem sicherlich die ganzen Lehrer saßen. Als alle die Halle betreten hatten ergriffe der Mann von eben wieder das Wort: „Herzlich Willkommen. Ich bin Haiachi Gaido, der Schulleiter. Und ihr seid die nächste Generation von Verteidigern der Menschheit gegen die Mächte der Finsternis. Schon seit vielen Jahrhunderten ist die Inquisition das letzte Bollwerk der Menschheit gegen die unerschöpflichen Armeen der Hölle. Und der Tatsache nach zu urteilen, dass ich in diesem Moment zu euch spreche, machen wir unsere Arbeit gut. Aber damit das in den nächsten Jahrhunderten auch noch so sein wird müssen neue, frische Rekruten her, die zu Kriegern im Kampf gegen das Böse werden. Und genau da kommt ihr ins Spiel. Ihr seit Abkömmlinge der uralten Inquisitor-Klans Japans oder seit wegen eurer besonderen Fähigkeiten hier. Aber ohne die richtige Führung sind diese Fähigkeiten nicht viel wert. Deshalb seid ihr hier. Um zu lernen, wie man diese Fähigkeiten nutzt und wie man mit ihnen den Mächten der Hölle das Fürchten lehrt.“ Der Schulleiter machte eine kurze Pause und bat die Lehrer nach vorne. „Ihr werdet nun in Zweier-Teams je einem Lehrer hier zugewiesen. Mit diesen Lehrern werdet ihr neben dem Unterricht zusammen auf Missionen gehen und dort von ihnen lernen. Also gut dann fangen wir mal an. Team 1 unter Sensei Miyako Chishiki …“ Der Schulleiter deutete auf eine Frau so Mitte 30. Sie hatte lange, hellblaue Haare und trug eine lange, weiße Robe. „… Shino Kitaite und Kasumi Washime.“ Koji sah wie Shino zusammen mit einem Mädchen mit schulterlangen, grünen Haaren nach vorne ging. Der Schulleiter fuhr fort und deutete dabei auf einen großen, breitschulterigen Mann. „Team 5 unter Sensei Oroi Tanaka, Yo und Yun Wong.“ Die beiden Chinesen von vorhin gingen nach vorne. „Team 9 unter Sensei Ibiki Kibishi, Kyuta und Shimiyo Sosoki.“ Der Idiot von vorhin hatte nun auch ein Team. Zusammen mit ihm ging ein ebenfalls weißhaariges Mädchen nach vorne. „Und nun kommen wir zu Team 13.“, fing der Schulleiter wieder an. Es trat ein junger Mann mit schulterlangen, schwarzen Haaren nach vorne. „Das Team, angeführt von Sensei Karasu Koroi, besteht aus Koji Shizukeza und Hikari Tenshi.“ Kaum hatte Koji seinen Namen vernommen ging er nach vorne. Als er nachsah wer seine Teamkameradin war, war er nicht schlecht überrascht. Es war das Mädchen aus dem Zug. „Na was für ein lustiger Zufall.“, grinste sie Koji an. „Ich bin Hikari, aber du kannst mich Kari nennen.“ „Ich bin Koji. Hätte nicht gedacht dich hier wieder zu treffen.“, sagte Koji. „Du hast auf mich nicht so den Eindruck gemacht als ob du zu diesem Verein gehörst.“ „Bei dir war ich mir von Anfang an sicher das du etwas Besonderes an dir hast.“, sagte Kari.

Wieder ergriff der Schulleiter das Wort. „So, da die Teams nun bekannt sind, begebt euch bitte auf eure Zimmer. Der Unterricht beginnt in zwei Tagen. Ihr habt also noch ein wenig Zeit euch mit den Örtlichkeiten vertraut zu machen.“ Damit verabschiedete sich der Schulleiter und alle konnten gehen.

Koji ging zusammen mit Kari zurück in den Vorhof, von dem aus man zu den Unterkünften gelangte. „Hm, bevor ich es vergesse, das hier hast du vorhin im Zug liegen lassen.“, sagte Koji und gab Kari die Kette. Oh, danke. Ich dachte schon ich hätte sie für immer verloren. Ist ein Geschenk von meiner Mutter.“, sagte Kari. „Du bist einer der ersten anderen Akolythen außerhalb meiner Familie den ich treffe.“ „Ein Akolyth? Was ist das denn?“, fragte Koji verwundert. „So nennt man Inquisitorenschüler in den ersten zwei Schuljahren. In den zweiten zwei Jahren steigen sie dann in den Rang eines Neophyten auf, bevor sie dann nach dem Abschluss als vollwertige Inquisitoren gelten.“, erklärte Kari ihm. „Aber komisch, dass du das nicht weist.“ Kari machte eine kurze, überraschte Pause. „Bist du etwa ein Außenseiter?“

„Sieht wohl ganz so aus. Hab schon gehört, dass das nicht so häufig vorkommt.“, sagte Koji etwas gelassen. „Stimmt. Aber sag mal wie bist du hier her gekommen? Wer ist auf dich aufmerksam geworden?“, fragte Kari neugierig. Koji wollte ihr gerade seine Geschichte erzählen als von einem lauten Aufschrei unterbrochen wurden. „Hey Blackhead. Ich hab noch ein Hühnchen mit dir zu rupfen wegen vorhin.“ Koji brauchte sich nicht umzudrehen um zu wissen, dass die Stimme Kyuta gehörte. „DA du anscheinend nicht weißt wer ich bin, muss ich es dir wohl zeigen.“ „Und was willst du tun? Mich etwa vor all diesen Leuten demütigen indem du mich besiegst?“, fragte Koji etwas genervt. „Warum nicht? So zeig ich dir nicht nur, dass du gegen mich keine Chance hast, sondern treibe jedem hier auch noch den Gedanken aus, mir doof zu kommen. Oder hast du etwa Schiss?“ Das war’s. Kyuta hatte bei Koji einen Punkt erreicht an dem er keinen Rückzieher mehr machen konnte. Er hatte ihn öffentlich herausgefordert. Und da Koji ein ausgeprägtes Ehrgefühl hatte, konnte er diese Herausforderung nicht ablehnen. „Hällst du das Mal für mich, Kari!“, sagte Koji und drückte Kari seine Tasche und sein Skateboard in die Hand.

Alle Schüler auf dem Vorhof bildeten einen Kreis um die beiden. Koji wusste zwar nicht was Kyuta so drauf hatte, aber er wusste, dass er seit seiner frühen Kindheit Kung-Fu gelernt hatte. Es war zwar eigentlich nur dazu gedacht seine überschüssige Energie abzubauen, aber wie sich herausstellten sollte hatte er ein gewisses Talent für Kampfsport. Beide Kontrahenten gingen in Position. Koji brauchte nicht lange um zu bemerken, dass auch sein Gegner nicht unbewandet im Kampfsport war. Nur konnte Koji nicht feststellen welche Kampfsportart, geschweige denn welcher Kampfstil verwendet wurde. „Na, willst du nicht anfangen?“, fragte Kyuta mit einem leicht siegessicheren Unterton. „Ladys first.“, entgegnete Koji daraufhin. Leicht verärgert stürmte Kyuta auf Koji zu. Doch tat er das mit einer solchen Geschwindigkeit, dass Koji nur reflexartig dem ersten Schlag ausweichen konnte. Doch als dieser nur knapp an seinem Kopf vorbei ging sah er, dass sich eine seltsame Aura um Kyutas Fäuste gelegt hatte. Koji wusste zwar nicht was das war, aber er wollte es auch nicht unbedingt herausfinden. Er probierte den nächsten Schlägen auszuweichen um dann selber einen erfolgreichen Schlag auszuführen. Das gelang ihm dann auch und er traf Kyuta direkt an der linken Schulter. Doch genau in diesem Moment erwischte Kyuta Kojis Arm mit seiner Handfläche. Im selben Moment sprang er einen Satz zurück. Koji wollte sofort hinterher, musste aber feststellen, dass sein rechter Arm irgendwie taub war. Als er sich den Arm ansah sah er, dass genau an der Stelle wo Kyuta ihn getroffen hatte ein merkwürdiger Kreis mit einigen Schriftzeichen erschienen war. „Was ist das?“, fragte Koji entsetzt. „Das ist die geheime Versiegelungskunst meines Klans.“, sagte Kyuta. „Damit haben wir die Toten in ihren Gräbern und ihre Seelen im Reich der Toten gebunden. Und genau so bin ich auch in der Lage die Funktionen einiger Körperteile durch die Siegel zu blockieren.“ Kaum hatte er den Satz beendet stürmte er wieder auf Koji los. Nicht wirklich in der Lage sich zu wehren, blieb Koji nichts anderes übrig als auszuweichen. Er rollte sich zur Seite, wurde dabei aber von Kyuta am Bein erwischt. Als er sich aufrichten wollte, bemerkte er, dass nun auch sein Bein taub war. Er schaffte es gerade noch so sich aufzurichten. Dann suchte er seinen Gegner, doch dieser war nicht zu sehen. Plötzlich merkte er einen kräftigen Stoß auf seinem Rücken, der ihn einfach umwarf. Während Koji versucht hatte aufzustehen war Kyuta hinter ihn gesprungen und hatte ihm nun auch ein Siegel auf dem Rücken verpasst. Nun war Koji überhaupt nicht mehr in der Lage sich zu bewegen. „Nun hast du nicht mehr so eine große Klappe, was?“; sagte Kyuta als er sich über Koji beugte. Der Gedanke gegen einen solchen Idioten verloren zu haben entfachte eine große Menge Wut in Koji. Plötzlich spürte er wie eine seltsame Energie durch seinen Körper floss. Die Energie fühlte sich sehr stark aber auch sehr böse an. Langsam übernahm sie die Macht über Kojis Körper und er fühlte sich wie weggetreten. Kyuta, der sich gerade von Koji entfernte, spürte die Energie und drehte sich um. Zu seinem Entsetzten musste er feststellen, dass Koji wieder aufrecht stand. Dann ertönte ein seltsames Knacken. Das war das Geräusch welches die Siegel an Kojis Körper von sich gaben als sie brachen. Im selben Moment legte sich eine dunkle Aura um Koji. „Wie ist das möglich? Wie konnte er meine Siegel brechen?“, fragte Kyuta entsetzt. Als Koji aufblickte, schreckte Kyuta zurück. Kojis Augen waren komplett schwarz und er hatte einen wirklich finsteren Gesichtsausdruck. Kaum einen Augenblick später stürmte Koji auf Kyuta zu und das mit einer Geschwindigkeit die fast übermenschlich wirkte. Er packte Kyuta und drückte ihn an die nächste Wand. Mit einer Hand schob er ihn die Wand hoch und holte mit der anderen Hand zum Schlag aus. Doch bevor er zuschlagen konnte tauchte Sensei Karasu hinter ihm auf und verpasste Koji ein Siegel am Hinterkopf, welches ihn sofort betäubte. Er brach zusammen. Im selben Moment verschwand die dunkle Aura und auch seine Augen wurden wieder normal. „Was ist denn da eben mit mir passiert?“, fragte Koji mit erschöpfter und entsetzter Mine. Sofort kamen zwei Sanitäter und trugen Koji auf einer Trage davon. „Hm, das ist also der Deathwalker.“, sagte Sensei Karasu und folgte den Sanitätern.



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