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Would you miss me

von

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>Ich will sterben.

Warum?

Weil mir mein Leben nichts wert ist. Wieso soll ich ein unnötiges Leben leben? Was bringt mir das? Nichts, oder?<

Die Zimmertür des Mädchen, das gerade noch in ihr Tagebuch geschrieben hatte, ging auf und ihre 2 Jahre ältere Schwester kam ins Zimmer.

„Mensch, kannst du nicht ein Mal in deinem Leben reagieren, wenn man dich ruft?! Mutter hat schon einige Male nach dir gerufen! Das Essen ist fertig, komm jetzt!“

„Ich hab keinen Hunger...“

„Komm und iss was!“, meinte die ältere und ging wieder ins Esszimmer. Mit einem Seufzen stand nun auch die jüngere auf und bewegte sich an den Esstisch.

>Und wieder wird man zum leben gezwungen, gegen den eigenen Willen... Wo hat man denn da noch seine eigenen Rechte? Es ist einem verboten, so zu leben, wie man selbst es will, genauso wird es einem verboten, zu sterben wann und wie man will...<
 

Nach dem Essen ging sie wieder auf ihr Zimmer, ohne ein Wort zu sagen. Sie warf die Tür ins Schloss und sich aufs Bett. Ihre langen schwarzen Haare vielen ihr ins Gesicht und sie strich diese mit den Fingerspitzen, die aus ihrem überlangen schwarzen Sweatshirt lugten, weg.

Der Name des Mädchens war Kisa und sie war 16 Jahre alt. Sie hatte es schon längst aufgegeben ein ’normales’ Leben zu führen, da sie keinen Sinn mehr im Leben sah. Für was sollte man auch unnötig vor sich hinleben?
 

Ein Seufzen durchbrach die Stille in ihrem Zimmer und sie legte sich auf die Seite, um aus dem Fenster schauen zu können, das in der gegenüberliegenden Wand eingelassen war. Wie gerne wäre sie jetzt einfach von hier verschwunden. Ja, einfach von hier zu verschwinden, einfach davon zu sterben, war eine tolle Idee! Kisa raffte sich auf und saß einen Moment am Rand ihre Bettes, dann stand sie langsam auf und bahnte sich ihren Weg zum Schreibtisch, der unter dem Fenster stand. Sie öffnete die unterste Schublade, zog sie bis zum Anschlag heraus, hob einen Stapel von Blättern an und nahm die Rasierklinge, die dort lag, in ihre linke Hand. Diese Hand führte sie langsam an ihr rechtes Handgelenk und... Hielt inne. Sie konnte es nicht, mal wieder. Ihre Hände zitterten dermaßen, dass sie nicht einen Schnitt hinter sich gebracht hätte. Wütend auf ihre eigene Reaktion, warf sie die Klinge in die hinterste Ecke der Schublade und schob diese ruckartig zu. Dann setzte sie sich auf ihren Schreibtischstuhl und klappte ihr Tagebuch auf und nahm einen der Stifte, die auf dem Tisch verstreut lagen.
 

>Unfähig...

Ja.. Ich bin einfach unfähig... Unfähig, mein Leben so zu beenden...

Ein weiteres Mal muss ich weiterleben...

Doch... für wie lange...?<

Damit klappte sie ihr Tagebuch zu und schob dieses und den Stift an den Rand ihres Tisches. Mit einem lautlosen Seufzer stand sie auf, zog sich um und warf sich ein weiteres Mal auf ihr Bett.

Sie lag auf dem Bauch, mit dem Kopf auf ihrem linken, angewinkelten Arm. Mit rechts machte sie die Nachttischlampe aus und lies dann ihren rechten Arm vom Bett hängen. Stumm starrte sie an die gegenüberliegende Wand und aus dem Fenster. Wie gerne sie doch einfach verschwunden wäre, von jetzt auf gleich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  27
2007-02-18T09:55:23+00:00 18.02.2007 10:55
warst wohl offentsichtlich dort depri xD
oder es scheint nur so
o.O
hn hoffe diese findet in dieser ff noch einen sinn *au einen gefunden hab*
XD

nujo x3
woah es muss mir echt langweilig sein wenn ich hier shcon sitze und ff´s lese
X_X


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