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Beziehungswirrwarr

wenn Jungs Jungs lieben..?!
von

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Erledigungen in Sachen Liebe?

Kapitel 2: Erledigungen in Sachen Liebe?
 

//Was kaufe ich ihm bloß? Was kaufe ich ihm bloß?//

Diese Gedanken schwirrten Kaito schon seit Stunden im Kopf herum. Deswegen machte er sich auch sofort nach der Schule nach Shibuya auf - der größten Shoppingmeile in Tokyo. Er suchte schon vergebens nach einen Pulli, Schmuck oder anderen Sachen, fand aber nichts Passendes. Kaito wollte schon die Flinte ins Korn werfen, bis er am Ende der Straße einen kleinen Laden mit dem Namen „Alles was das Herz begehrt“ traf. Nachdem er sich entschlossen hatte, sich dieses Geschäft doch noch mal näher anzugucken, ging er hinein. Vor seinen Augen sah er alles was er sich nur erträumen konnte. Er fand Süßigkeiten in allen Variationen, Klamotten in allen verschiedenen Farben und all möglichen Ramsch. Kaito war hellauf begeistert und sah sich die Produkte aus der Nähe an.

Nachdem er 15 Minuten in diesem kleinen Kaufhaus verbrachte, fand er genau das Richtige. Einen weinroten Schal. Er beschloss, diesen Schal zu kaufen und schnell nach Hause zu gehen, da er das Geschenk ja noch einpacken wollte. Doch plötzlich, als Kaito gerade raus aus dem Geschäft war, klingelte sein Handy.
 

„Kaito, ich bin‘s Chi-i. Ich bin etwas in Eile. Hör‘ zu, ich hab einen Auftrag für dich. Die smaragdfarbene Schale, die im japanischen Museum steht, muss in unseren Besitz. Also, ich erwarte dich in einer Stunde auf dem Dach des Museum. Ich bereite schon mal alles für deine Show vor, also bis gleich!“

//Genau, das hatte ich total vergessen. Der Coup heute. Ich muss mich beeilen. Am besten ist es, wenn ich schnell nach Hause gehe und alles ablege. Das Geschenk kann ich ja auch später einpacken, nachts hab ich ja Zeit genug.//

Während Kaito sich diese Pläne machte, hatte er schon längst den Weg nach Hause angetreten. Man könnte eher sagen, dass er nach Hause rannte, da einen Stunde Zeit an Vorbereitung sehr wenig waren, wenn man es eilig hatte. Zum Glück war Shibuya nur einige Straßen von Kaito’s Haus entfernt, weswegen er auch schon ankam. Nachdem er die Treppe in sein Zimmer hochrankte, wurde es Nacht über den Straßen von Tokyo. Kaito zog sich den weißen Anzug mit dem taubenblauen Hemd und der roten Krawatte an. Nachdem er die Handschuhe, das Monokel und den Zylinder aufsetzte, war nichts mehr von dem alltäglichen Kaito Koruba zu erkennen.

Es gab jetzt nur noch ihn, Kaito Kid, den Meisterdieb 1412.

Da jetzt die Nacht eingebrochen war, konnte er sich ohne Verkleidung mit seinem ebenfalls weißen Fluggerät, zum Dach des japanischen Museums machen.

//Kommissar Nakamori wird mich wahrscheinlich wieder erwarten. Er hat doch wirklich sein ganzes Leben danach gerichtet, mich zu fangen. Wie amüsant!! Er wird mich sowieso nie fangen, nicht mal in hundert Jahren. Der Einzige, der mir wirklich gefährlich werden könnte wäre Shinichi. Leider hasst mich Shinichi in dieser Verkleidung. Zum Glück hatte er noch nie die Gelegenheit, mich zu fangen. Aber er wäre bestimmt geschockt, wenn er wüsste, das ich hinter der Maske stecken würde.//

Dort angekommen, erwartete ihn Chi-i schon.
 

„Junger Herr, da sind sie ja. Sie sind etwas zu früh, aber umso besser. Ich habe gerade in Erfahrung gebracht, da der Schülerdetektiv Shinichi Kudo, dem Kommissar bei der Arbeit behilflich sein wird. Ich denke, wegen diesem unvorhersehbaren Zwischenfall, wird ihre Show heute um einiges interessanter. Wollen sie das heute wirklich durchziehen? Ihr Vater hätte es bestimmt nicht gut geheißen, wenn sie wegen so einen Zufall geschnappt werden, haben sie mich verstanden?!“, fragte Chi-i besorgt.

„Erstens: Nur, weil ein Schülerdetektiv mich aufhalten will, soll ich den Coup absagen? Chi-i, sie müssten mich doch schon lange genug kennen, um zu wissen, dass ich mich von nichts abhalten lasse, obwohl ich nicht leugnen kann, dass Shinichi eine Gefahr darstellen könnte. Aber auch ihn kenne ich schon seit meiner Kindheit und mit ihm werde ich schon fertig.

Und Zweitens: Mein Vater, und da bin ich mir sicher, hätte die Sache auch bis zu Ende durch gestanden.

Und außerdem, bin ich nicht ihr junger Herr, sondern Kaito Kid! Und hat sich Kaito Kid schon mal von einer Sache abbringen lassen?!“

„N-Nein, das hat er nicht. Gut, jetzt aber wieder zum Coup. Jetzt ist es 19:53 Uhr, ihr Coup beginnt um 20:00. Hier oben vom dach wirst du in den Luftschacht klettern und auf der Toilette im 5. Stock landen. Hier steht ein Polizist, den du betäuben und dich dann als eben dieser verkleiden wirst. Dann wirst du, um 20:15, von einem anderen Beamten abgelöst. Du schleichst dich dann durch die Korridore und mischst dich dann unter die Wachposten im 7. Stock, wo die Schale bewacht wird.“

„Ja, ja ich hab verstanden. Aber es ist doch immer dasselbe, obwohl es nie langweilig wird.“, er grinste kurz, „Gut, ich werde die Beamten da rauslosten, und mir dann in aller Ruhe die Schale schnappen. Damit ist die Vorstellung beendet. Hab ich recht?!“

„Ja, aber pass auf dich auf, verstanden?!“

„Klar“, antwortete Kaito, der schon halb im Luftschacht verschwunden war.

//So, das wird doch wie immer ein Kinderspiel. Mein Betäubungsspray hab ich bei, der Polizist ist schon so gut wie im Reich der Träume!! Aber das mit Shinichi ist schon ein harter Brocken, wird ganz schön schwer sein, ihn hinters Licht zu führen.//

Langsam nährte er sich dem Gitter der Toilette im 5. Stock. Lautlos öffnete er es und glitt in eine der fünf Kabinen. Er schlich sich, ohne jegliche Geräusche zu machen, von hinten an den Beamten und besprühte ihn mit dem Chloroform. Kaito hörte nur noch das dumpfe Geräusch des bewusstlosen Wachposten, als es sich schon die Uniform des Polizist

überstreifte. Er verstaute den schlafenden Mann in einer der Kabinen und wartete, bis der Beamte kam um ihn von seiner Schicht abzulösen. Nachdem der die Toilette verlassen hatte, mischte er sich unter die Polizeibeamten im 7. Stock. Alle, wie Kaito merkte, waren aufgeregt.
 

„Haste gehört, Nakamori soll ja wieder voll ausgerastet sein.“, sagte ein Polizist zu Kaito’s rechten.

„Warum das denn?!“, antwortete ein Anderer.

„Na ja, so ein Schülerdetektiv soll sich in die Sache eingemischt haben. Shinichi Kode oder so?! Auf jeden Fall, so der Kommissar an die Decke gegangen sein!“

„Tschuldigung, aber ich glaube, ich habe da vorhin einen Typen mit einem weißen Mantel gesehen. In der 5. Etage. Aber das ist ja bestimmt nicht wichtig, oder?!“, wollte Kaito wissen.

„Du, bist du bekloppt?! Wegen diesem Typen sind wir doch hier! Okay, Leute, der Dieb wurde vorhin gesichtet. Mir nach!!“, rief der Beamte und machte sich auf dem Weg in die 5. Etage.
 

//Tja, die kann man immer wieder täuschen. Wie blöd muss man sein? Aber umso besser für mich. Ich geh da jetzt rein und schnapp‘ mir die Schale. Ich kann ja nicht den ganzen Tag hier rumhängen. Also los!!//

Er öffnete die Tür und ging in den Raum.

Grabesstille.

//Ist das wieder eine Falle von Nakamori? Wahrscheinlich! Und wenn ich mich der Schale auf einem Meter nähre schnappt sie zu. Aber nicht mit mir!!//

Kaito stand jetzt noch drei Meter von seinem Objekt entfernt.

„Ah, Kid, schon dich zu sehen. Wie ich sehe bist du wieder auf die Sekunde pünktlich.“, sagte eine Stimme aus dem Dunkeln. Plötzlich hörte man ein Klicken, was Kaito als das Abschließen der Tür deutete.

„Shinichi, schon deine Stimme zu hören. Ich dachte mir schon, dass du mir auflauern wirst.“, meinte der Dieb ironisch.

„Auflauern würde ich das nicht nennen. Ich würde eher sagen, dass ich dich heute endlich schnappen werde. Was dagegen?!“

„Ja, so einiges. Aber jetzt sprechen wir mal Klartext. Ich verheimliche dir schon seit unserer ersten Begegnung etwas.“, sagte Kaito und lief langsam auf Shinichi zu.

„Was meinst du, dass du ein hinterlistiger Dieb der Extraklasse bist? Das wusste ich auch seit unserer ersten Begegnung“, entgegnete de Detektiv spöttisch.

„Nein, ich meine was völlig anderes.“

In Zwischenzeit war Kaito nur noch um die 50 Zentimeter von Shinichi entfernt. Er konnte das angespannte Atmen von Shinichi fühlen.

„W-Was willst du Kid?“, erwiderte Shinichi und trat einen Schritt zurück. Kaito lief trotzdem näher zu ihm bis der Schnüffler die Tür im Rücken hatte.

„Tja, du weißt zwar, dass ich ein gewiefter Dieb bin, trotzdem weißt du eine Sache nicht von mir. Ich bin zwar verrückt nach Schätzen und wertvollen Gegenständen, aber es gibt eine Sache, die ich am allermeisten begehre.“

„Gut, und?! Was ist diese Sache? Offenbar dein größtes Geheimnis, bevor ich dich einbuchte!“, sagte Shinichi selbstsicher.

Langsam strich Kaito mit seinen Händen über die Wangen. Shinichi wehrte sich aber es half nichts. Kaito hatte ihm fest im Griff.

„Mein größtes Begehren bist Du, Shinichi.“, hauchte der Dieb ins Ohr von Shinichi, der jetzt gar nicht mehr so selbstsicher aussah. Nach diesem merkwürdigen und abstoßenden Geständnis, wie der Detektiv fand, wanderte Kaito’s Mund weiter zu Shinichi’ s Lippen.

„Nein, dass wagst du nicht!!“, sagte Shinichi während er sich ständig wehrte, aber keinen Chance gegen Kaito hatte.

„Doch, und selbst du wirst mich nicht dran hindern.“

Langsam jedoch, berührten seine und die Lippen des Diebes einander. Shinichi kämpfte zwar mit allen Mittel dagegen an, doch letztlich hatte er aufgegeben. Er konnte nicht gegen diesen Kuss unternehmen. Doch Kaito, ja, er genoss diesen Augenblick. Er kostete ihn voll aus, da er nämlich nach diesem zärtlichen Kuss, sofort die Flucht ergriff. Bevor sich Shinichi versah, hatte sich Kaito die Schale geschnappt, auf die er eigentlich aus war, und stand nun am Fenster.

„Na dann, bis bald, mein Süßer!“, schon hatte er sich aus dem Staub gemacht und flog mit seinem Paraglider, sichtlich erleichtert, durch die Weiten des schwarzen Nachthimmels.
 

„Shinichi, was ist denn los? Ist was passiert? Mach die Tür auf!“

Noch ganz benommen schloss der Detektiv langsam das Schloss auf und öffnete die Tür. Er konnte immer noch keinen klaren Gedanken fassen.

//Kaito Kid liebt mich? Nein, dass muss ein schlechter Scherz sein! Aber der Kuss?! Was sollte das?//

„Shinichi, Shinichi? Was ist denn los? Ich bin auch geschockt, dass er wieder sein Ziel erreicht hat, aber Kopf hoch! Bei nächsten Mal kriegen wir ihn.“, versuchte ihn Megure zu trösten. Aber das war ja nicht das Problem von Shinichi. Megure hatte keine Ahnung. Aber das war auch gut so, dachte sich Shinichi.

//Er will mich damit nur verwirren. Logisch, sonst hätte er ja alles stehen und liegen gelassen. Aber er hat sich ja doch die Schale unter den Nagel gerissen. Doch dieses „Bis Bald mein Süßer“. Da fährt es mir ja eiskalt über den Rücken. Ja, beim Nächsten Mal, da bist du dran, dass schwöre ich!!//

Gestärkt von diesen Gedanken, machte er sich mit Inspektor Megure und Kommissar Nakamori an die Spurensuche. Auch wenn Kid, so gut wie nie eine Spur oder einen Hinweis hinterlässt, muss irgendjemand die Arbeit ja machen. Und da sich die anderen Polizisten schon aus dem Staub gemacht haben, blieb die Arbeit an den Dreien hängen.

„Wieder mal nichts! Es ist doch immer dasselbe. Wir machen jedes Mal diese Drecksarbeit, und nie lohnt es sich!“, merkte Megure vor sich hin.

„Aber r könnte ja einen Fehler machen, und für diesen Zufall sind wir zur Stelle und entdecken diesen Hinweis. Und bevor wir uns versehen, haben wir ihn gefangen und ihn hinter Gittern gebracht“, munterte Nakamori Megure auf.

//Ja, und diesen Hinweis hab ich gefunden. Diesen Fehltritt hätte er sich nicht erlauben dürfen.//

Shinichi hatte die Kommoden untersucht, und einen kleinen Zettel von Kid gefunden.
 

Mein lieber Shinichi,

Schön das du diese Spur gefunden hast!

Ich würde mich gerne mit dir treffen,

Um dir den Kid hinter der Maske zu zeigen.

Den wahren Kaito Kid.

Also, ich erwarte dich morgen

Um 15:30 unter Tokyo Tower.

Bis dahin xxx

KID

//Den waren Kid, was meint er damit! Der Typ spricht wirklich in Rätseln. Aber umso besser für mich. Sobald ich seine Identität kenne, werde ich ihn einbuchten und zwar für immer und ewig! Aber dieses xxx hätte er sich sparen können. Bevor er bekommt was er will, spring ich doch lieber ins feuchte Grab!!//

Nachdem er sich schnell vom Kommissar und Inspektor verabschiedet hatte, mit der Entschuldigung, dass er ja noch vieles für morgen vorzubereiten habe, ging er auf direkten Weg nach Hause. Trotzdem holte er noch mal sein Handy heraus.

//Ich muss kaito noch ne SMS schreiben und morgen das Treffen absagen.//

Schnell tippte er noch die SMS an Kaito und ging ins haus hinein. Da er das Geschenk schon vor einer Woche gekauft und eingepackt hatte, machte er sich gleich bettfertig und legte sich ins Bett.

//Morgen kommt mein großer Tag! Der Typ wird noch bereuen, dass er mir diese Einladung gegeben hat. Der wird sein blaues Wunder erleben!!//

Mit diesem Gedanken, wanderte der Detektiv ins Reich der Träume.
 

Zur selben Zeit bei Kaito:

„Das hast du sauber gemacht“, lobte Chi-i Kaito.

„Ja, ich hab alles erledigt. Aber jetzt mal was anderes. Was haben sie morgen vor? Ist ja schließlich Weihnachten!“

„Tja, ich werde meine Enkel besuchen und mit ihnen einen schöne Bescherung feiern. So wie jedes Jahr. Was machen sie, junger Herr?“

„Wie oft soll ich ihnen das noch sagen, nennen Sie mich nicht junger Herr. Aber wie dem auch sei. Ich treffe mich morgen mit meinem Schulfreund und feier. Ich muss trotzdem noch einen Menge vorbereiten. Also, ich wünsche ihnen einen gute Nacht und fröhliche Weihnachten im Voraus.“, sagte Kaito und flog mit seinem Paraglider in Richtung seines Hauses. Dort angekommen, ließ er sich die ganze Szene von heute Abend durch den Kopf gehen, bis er sich erschöpft auf sein Bett fallen ließ und sofort einschlief.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Ende Kapitel 2~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

So, dass war jetzt das zweite Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen, trotz der vielen Erklärungen. Ich bin nur froh dass ich den ersten Coup von Kaito gut über die Bühne gebracht habe.

Wenn euch doch noch etwas nicht gefallen hat, bitte ich um Aufklärung^^

Bis zum nächsten Kappi^^

black_kaito



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  missesippi
2006-10-26T13:46:33+00:00 26.10.2006 15:46
OO
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhh!!
wie geil, wie geil, wie geil!!!
^___________^
yeah, der Coup ist dir wirklich gut gelungen ^^
missesippi


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